(16.) Vorrede Joseph Gruenpeckhs, Priesters aus Baiern, zur Geschichte des römischen Kaisers Maxmilian I. 15. Federzeichnung: In einer von Säulen getragenen Halle sitzt unter einem Thronhimmel, zu dessen Seiten zwei Hellebardiere stehen, der Erzherzog Karl und empfängt aus den Händen des vor ihm knieenden Verfassers das Geschichtswerk. Zur Seite steht Kaiser Maxi milian und giebt durch eine Bewegung der linken Hand zu erkennen, daß er mit der Überreichung einverstanden ist. Landschaftlicher Hinter grund. Nachdem von des römischen Kaisers Friedrich III Cha rakter und Tugenden, von seinen Erlebnissen, seinen herrlichen Aussprüchen und Thaten Schilderungen, freilich in mäßig künstlerischer Form entworfen worden sind, allergütigster Karl, halte ich es für angezeigt, nunmehr Bilder aus dem Le ben seines Sohnes, des römischen Kaisers Maxmilian I, Dei nes allergnädigsten Großvaters, in der gleichen Form der Dar stellung zu geben. Freilich müßte diese Aufgabe gelöst werden mit weit größerer Schärfe des Verstandes, einer sorgfältigeren Uebung des Pinsels und einer gewandteren Beredsamkeit, als sie mein ungehobelter Verstand oder meine ungeübten Hände hervorzubringen im Stande sind, deshalb weil dieser Fürst durch Schlagfertigkeit seines vielseitigen Geistes vor seinem Vater in um so höherem Maße ausgezeichnet und durch die