Schiff und 100 Leibwächtern zugleich mit Salomon herbeigeeilt 535 ist, um seinem Kaiser Afrika zum zweiten Mal zu erobern. Als die Empörer hören, daß Belisar da ist, ziehen sie sich eiligst zurück; Belisar folgt ihnen mit 2000 Mann, die er noch hat sammeln können, und erreicht sie am Bagradasfluß. Sie werden geschlagen und ziehen sich „mit Verlust weniger Leute, von denen die meisten Vandalen waren", nach Numidien zurück. In die Hände der Sieger fällt das Lager mit vielen Schätzen und „vielen von jenen Weibern, welche die Haupt ursache der Empörung gewesen waren". Belisar muß sich wieder nach Sizilien begeben, wo ebenfalls ein Soldatenausstand aus gebrochen ist. 16. 17. Nachdem Stotzas auch in Numidien alle Soldaten aus seine Seite gebracht, ihre Führer in einen Hinterhalt gelockt und getödtet hat, schickt endlich Justinian seinen Neffen Ger- 536 manus nach Afrika, der durch kluge Nachgiebigkeit, reichliche Ge schenke und Versprechungen einen Theil der Soldaten zu sich hinüberzieht und nach sorgfältiger Vorbereitung gegen Stotzas vorgeht. Bei Scalas Vstsrss kommt es zur Schlacht, die nach 537 blutigem Ringen sich zu Gunsten des Prinzen entscheidet. Stotzas entkommt mit einigen Vandalen nach Mauretanien. Damit war dieser Aufstand zu Ende. 18. Eine neue Meuterei, die ein gewisser Maximin zu er regen sucht, wird durch die Klugheit und Energie des Germanus im Keim erstickt, der Anführer gefangen und ans Kreuz geschlagen. 19. Germanus wird abberufen, Salomon kehrt zurück. Er reinigt das Heer von unruhigen Elementen, indem er alle Ver dächtigen nach Byzanz oder zu Belisar schickt und dafür 539 neue Soldaten einstellt. „Die Ubriggebliebenen Vandalen und nicht minder die Vandalenfrauen verschickte er sämmtlich aus Afrika". Dann umgiebt er die Städte mit neuen Mauern und führt durch Gerechtigkeit und strenge Beobachtung der Gesetze