Aus dem sechsundzwanzigsten Buch. Ass IV, 5. (Die Alamannen verwüsten Gallien und Rhätien, die Sachsen u. a. Britannien.) V, 7. Die Alamannen durchbrachen die Grenzwälle Ger- maniens, mehr als gewöhnlich gereizt aus folgendem Grunde. Ihre Gesandten pflegten am kaiserlichen Hofe gewohnheitgemäß be stimmte Geschenke zu empfangen, und statt dieser waren ihnen damals wenige und schlechtere gegeben, die jene gar nicht annahmen, sondern auf den Boden warfen. Der irmxistsr oklloioriun Ursatius, ein jähzorniger und rauher Mann, behandelte sie nun nicht gerade höflich, so daß sie abreisten und durch die übertreibenden Berichte ihre schon so wilden Völker reizten, die widerfahrene Schmach mit dem Schwerte zu rächen. 9. Valentinian schickte ihnen sogleich den Dagalaif entgegen; doch waren sie nach Verwüstung der nächsten Gegenden ohne Ver lust schon heimgezogen. . . 14. (Valentinian rückt bis nach Rom vor.) VI, 11. Valens, der schon in Bithynien stand, erfuhr durch die Berichte seiner Generale, daß die Gothen, ein frisches und schon deshalb sehr wildes Volk, sich insgesammt zu einem Einfall in das benachbarte Thracien rüsteten; (er marschirte aber weiter und dirigirte nur ein Detachement Reiter und Fußvolk in die bedrohten Gegenden.) VUl, 2. (Vadomar, missus vx äues und früher König der Alamannen, belagert im Aufträge des Valens Nicaea).