XII, 8—19. Aus Ammianus Marcellinus. XVI. Buch. 23 auszog, auf den Flanken von Reiterei gedeckt, zwischen denen sichW? vatLxlirLotarii und SsZitarii (Panzerreiter und Bogenschützen) befanden, besonders gefährliche Krieger. 8—16. (Bis zumBarbareulager sind noch 14Leugen (21,000 Schritt), und da zieht der Cäsar seine Avantgarde ein und hält eine Rede, in der er versucht, die Soldaten zu bestimmen, mit der Schlacht bis zum nächsten Tage zu warten. — Die Soldaten lassen ihn kaum zu Ende reden und fordern stürmisch, in den Kampf ge führt zu werden. — Der krasksetas xrastorio Florentius ist auch der Ansicht, die Barbaren anzugreifen, wo sie alle beisammen sind.) 17. Anderweitig verschlimmerte sich die Lage der Römer noch durch folgende Begebenheit. Zwei königliche Brüder hatten im vorigen Jahre Frieden mit dem Constantius geschlossen und hielten ihn auch, ohne einen Aufstand zu wagen. Da wurde der eine von ihnen, Gundomar, der die größere Macht hatte und fest am römischen Bündniß hielt, durch Meuchelmörder getödtet, sein ganzes Volk trat auf die Seite unserer Feinde und sogleich ver band sich auch das Volk des Vadomar mit den kriegdrohenden Schaaren der Barbaren. 18. Da also Hoch und Niedrig den Moment der Schlacht für günstig hielt und die Erregung nicht nachließ, rief plötzlich der Fahnenträger: „Geh, Cäsar, du Glücklichster von allen, den Weg, den dich ein günstiges Geschick führt; wir empfinden, daß endlich Tapferkeit und Klugheit wieder in unfern Reihen fechten. Geh voran als glücklicher und tapfrer Vorkämpfer. Du wirst erfahren, was diese Soldaten unter den Augen eines kriegsfreudigen Führers, eines persönlichen Zeugen ihrer Heldenthaten, wenn nur die Götter gnädig sind, mit Anspannung aller Kräfte leisten werden." 19. Solche Worte litten keinen Aufschub mehr. Das Heer setzte sich in Bewegung und gelangte an einen Hügel von mäßiger