Aus dem sechzehnten Buch. Ws II, i. Während Julian einen Winter voller Arbeit in jener Stadt (Vienne) zubrachte, erfuhr er unter anderen Gerüchten, welche die Luft durchschwirrten, daß die alle Stadt ^uxustoäuuum (Autun), deren Mauern zwar stattlich aussahen, aber vom Zahne der Zeit stark angefressen waren, durch einen plötzlichen Angriff der Bar baren bedroht gewesen sei und, während der Schreck die Besatzung völlig lähmte, nur durch die Schnelligkeit und Wachsamkeit der Veteranen gerettet worden sei, wie denn oft ein verzweifelter Ent schluß die höchste Noch zu wenden im Stande ist. 2. So ließen ihm die Sorgen keinen Augenblick Ruhe; er aber traf die nöthigen Vorbereitungen, ohne sich um die knechtische Schmeichelei zu kümmern, mit der ihn seine Umgebung zu Ueppig- keit und Schwelgerei verführen wollte, und kam den 24. Juni in ^.uKustoäuuura an, entschlossen, wie ein alter im Kriege ergrauter General den Feind, der bald hier bald dort sich zeigte, zu schlagen, wo er ihn fände. 3. In dem Kriegsrach, dem auch Ortskundige beiwohnten, machten sich verschiedene Ansichten geltend, da die einen über ^.rdor . . . die anderen über seäelauoum') und Oora mar- schiren wollten. 4. Da ließen einige fallen, daß nicht lange zuvor der maxister xsäitum Silvanus auf einem kürzeren Wege, der allerdings wegen