Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.12.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192512071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19251207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19251207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-12
- Tag 1925-12-07
-
Monat
1925-12
-
Jahr
1925
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
l'axsdlLtt — 337 ökovlLS, 6ev 7. vsremdsr 1925 Leits 3 Lvort Elf zu Null Ole Kämpfe um dle Fußballmeisterschaft NordVestfachsens - Leipzig, 6. Dezember. Mit fünf Begegnungen nahmen die Spiel? um die nordwestsächsische Fußballmeisterschaft ihren Fortgang. Ts kam teilweise zu stattlichen Tor quoten. Hierzu mögen Schnee und Kalte, die an das .Stehvermögen* der Torhüter wahrhaft »grim- mige* Anforderungen stellten, wesentlich beigetragen haben. Ein Trommelfeuer hatte das Eintracht. Tor in Raschwitz auszuhalten. Fortuna hatte sämtliches verfügbares Grob- und Kleiugeschütz auf gefahren. Seine Wirkung war verheerend und Hot kaum ein Beispiel in der Fußbollgeschichte Leipzigs. 11:0! mußten wir immer und immer wieder auf telephonischen Anruf hin verkünden, weil ein der- artiger Bombenerfolg vielen einfach unfaßbar schien. Reichen Torsegen gab es auch in Kleinzschocher. Hier befestigte Olympia-Germania ihren guten zweiten Platz durch einen 6:3-Sieg über TuB. Spielvereinigung weilte in Mark ranstädt und blieb über die Sportfreunde erwartungsgemäß sicherer Sieger. Die Platzbe sitzer wurden 5:1 geschlagen. V f B. schlug Waner, der dadurch bedenklich an das Ende der Tabelle nickt, 3:1. Viktoria, die auf eigenem Platz gegen die Sportfreunde antrat, hatte in dem Stre ben, vom Letzten Tabellenplatz wegzukommen, endlich Erfolg. Die Sportfreunde hatten mit 2:1 das Nach sehen. Die Paarung der Gegner für den kommen den Sonntag lautet: VfB.—TuB-, Viktoria— Olympia^Sermania, Eintracht—Wacker, Spielver einigung—Fortuna, Sportfreunde—Markranstädt. Die Punkttabelle: «r. Bere »ne Sv eie I uncnt- I «aucdcn I 2 Lorr -t-, - Pu ck nltr - 1 VtB ll 7 2 2 27i19 16 6 2. Olhmp.-Germania ,0 6 2 o 2514 14 6 3. Spielvereinigung l<> 6 2 2 23! 14 14 6 4 Fortuna . . . 11 8 3 3 3^20 13 9 5 TuB 11 4 2 5 27>3t> 10 12 6. Eintracht .... 9 3 3 3 17>25 9 9 7. Sportfreunde. . tl 4 l 6 2221 9 13 8 Viktoria .... 11 3 2 6 14-21 8 14 9 Wacker . ... 11 1 7 17 27 7 15 10 Markranstädt. . 11 2> 2 7 17 28 6 16 Fortuna überrennt -ie Raschwiher Fortuna—Eintracht 11:0 (0:0) Sehr beliebt dürften sich die Paunsdorfer For- tuna-Leute diesmal in Raschwitz nicht gemacht Haden, denn ihre Freigebigkeit hatte für die dort beheima teten Etntrachtlcr einen so fatalen Nachgeschmack, daß d:ese vermutlich gern auf diesen sehr nachdrücklich revanchierenden Gegenbesuch verzichtet hätten Da aber seinerzeit in Paunsdorf die Eintrachtler ihren freundlichen Gastgebern alles, was sie können, vor führten. schienen die Fortunaleute nicht unhöflicher sein zu wollen und gaben nun ihrerseits auch etwas zum besten. Um gar keine Feit zu verlieren, begann Hermsdorf schon in der 2. Minute mit der De monstration seiner Künste. Seine Kollegen wollten natürlich nicht nachstchcn, und so kam es, daß nach IS Minuten das ^ämpschen* 6:0 stand. Darüber war Fortuna wohl selbst ein bißchen bass, aber noch viel baffer waren die schwergeprüften Eintrachtlcr, di- zu dem Fortuna-Solo vorläufig nur die ge dämpfte Begleitung spielen durften. An der Me lodie selbst änderte sich auch bis Halbzeit nichts, die mit V:0 abschloß und für die zweite Spielhälfte je nach persönlicher Einstellung die trostlosesten bzw. erfreulichsten Aussichten eröffnete Es kam >n diesem Spielabschnitte dann aber doch ein bißchen anders und es ist ganz lehrreich, die beiden Spielhälften miteinander zu vergleichen. Zu erst beherrschte überhaupt nur die Fortunamannschaft das Feld. Neben technischer Einzelausbildung bestach vor allem die Präzisionsarbeit des Angriffs und dessen stets in überlegener Technik durchgesührte Handlungen denen die zerrissen und schwerfällig spielenden Eintrachtlcr machtlos gegenüberstondcn. Die Angriffsreihe Fortunas gab zeitweise einen in struktiven Anschauungsunterricht über die wahre Schiebkunst des Fußballers und über zweckmäßigste Zusammenarbeit Demgegenüber quälten sich die Grllnwcißkn nach bestem Vermögen erfolglos ab und mußten zuschen wie S Bälle zum Teil aus ganz prachtvollen Schußlcistungen ihr Minuskonto be lasteten Nach dem Wechsel bekam die Sache einen etwas anderen Anstrich denn die Platzbesitzer kämpf- ten nun mit weitaus mehr Zusammenhang als vor her und hatten jetzt oftmals Gelegenheit, auch ein- mal zu Erfolgen zu kommen. Am Ausgang des Spieles selbst, war natürlich nichts mehr zu ändern, aber immerhin muß doch lehr beachte» werden, daß in der zweiten Spielhälfte die Fortunoleute nur ge rade noch zwei Tore erzielen konnten darunter ein so glückliches wie es der Einkracht-Torwarter Rein hardt wohl nicht so bald wieder passieren lassen wird Gewiß waren auch in der 2 Spielzeit die Pauns dorfer noch immer klar dir Besseren, aber die manch mal bestechende Form wie vor dem Wechsel erreichten sie doch nur sehr selten wieder Wäre der wieder erstandene Baum bei ihnen im Tor nicht in so glän zender Form gewesen, dann hätte Eintracht doch aber wenigstens zwei- bis dreimal Vergeltung üben können. Um noch kurz etwas über die einzelnen Spieler zu sagen, so kann man von Eintracht wohl nur Klinger. Kuntsche und Winkler etwas über ihre Mitspieler stellen. Beer erntete den zweifelhaften Rubm wegen Unfairneß 20 Minuten vor Schluß ausgeschlossen zu werden. In dieser Hin sicht könnte sich Dölling auch etwa» Zurückhaltung auferlegen. Im übrigen offenbart» sich deutlich daß in der Hauptsache Schnelligkeit und Energie der Fond» ist aus dem die Mannschaft ihre bisherigen nicht zu verkennenden Erfolge schöpfte. Rein- Hordt im Tor, dessen Leistungen bei einer solchen Tar-vot« naturgemäß besonder« interessieren, war keinesfalls in seiner Höchstform. Darüber können auch verschiedene brillante Abwehrstückchcn nicht Hin wegtäuschen. Einige Tore hätte er bestimmt ver hindern können, aber er schien es gar nicht für mög- lick zu halten, daß es Innenstürmer gibt, die solche Torschüsse riskierten wie gestern die von Fortuna. Nicht vergessen darf werden, daß Eintracht ohne ihre zwei Besten, Rost und Bäslack, antreten mußte; und es scheint schon so zu sein, daß ohne diese wirklichen Könner die Mannschaft um 50 Pro zent an Kraft verliert. Aber auch Fortuna hatte nlcht alles zusammen, denn Strehl, Weißenborn und Teichgräber waren nicht mit dabei. Das Hauptlob muß diesmal unbedingt dem ganz glänzend aufgelegten Lolditz gespendet werden, der ein großes Spiel mit Hermsdorf zusammen lieferte. Auch Hofmann als rechter Läufer. Bergmann. Höhne und Baum warcn recht gut. Nur einer, nämlich Schrapvals Mittel- laufer fiel etwas ab und bewies, welche Perle Strehl auf diesem Posten ist. Die Tore wurden erzielt von Lolditz ld). Hermsdorf (3). Wede (2) und Mücke tt). Zimmermann war Schiedsrichter. Erfreulicher weise füllt er diesen wichtigen Posten für gewöhnlich aber wesentlich besser aus als gestern. tt. VfB-Wacker 3:^ (3:0) oder Edy versagt «14 Kapitän Leipzig, 6. Dezember. Die Presse hatte in letzter Zeit oft Gelegenheit, den erprobten Mittelläufer des Altmeisters, Edy, durch anerkennende Kritiken auszuze>cynen; denn der alte Kämpe ist als Spieler seit geraumer Zett wieder die Stütze wie einst im Mai. Auch in der heimischen Städteeli gegen Dresden »vor er in so großer Form, daß er sich den Hauptteil am Erfolg Leipzigs zuschreiben kann. Was er sich aber heute als Kapitän leistete, fordert zu lchäristcr Ablehnung heraus. Seine Mannschaft, die ohne den am Sonn abend in die Che gehüpften Paulmann antrat, lieferte vor der Pause ern wirklich großes Spiel das eines Tabellenführers würdig war. Wacker hatte sich nur in den ersten lO Minuten als eben bürtiger Gegner erweisen können. Grauls her vorragende Mittelstürmerleistung und die aus- bauende Tätigkeit der ViB.-Läüfrrreihe sicherten der Mannschaft ein so klares lleberaewicht. daß Waüer sich saft ausschließlich auf drc Defensive be schränken mußte. Dessen Stürmer konnten durch mehr oder weniger geschickte Durchbrüche nur ge- legentlich dafür sorgen, daß das Spiel nlcht allzu sehr einseitig wurde. Drei Tore, di« Graul, Heuer und wieder Graul nach erstklassigen Feldleistungen erzielten, waren völlig verdient. Man freute sich allgemein, daß endlich wieder ein mal vom ViÄ. ein fast fehlerfreier Konrbinations- fußball demonstriert wurde. Doch bald nach dem Wechsel kam die große, unerwartete Wendung. Wallenstein Wackers Halbrechter, fand nach schlechter Bewachuna seines Flügels und mit Hilfe des »allzu sickeren* Dreckiel Gelegenheit, ein Tor auszuholen. Diele Tatsache veranlaßte den Kapi tän Edy. der als Spieler übrigens wieder voll seinen Mann stand, ein« Umstellung vorzunehmen, die sich bald als sehr unzweckmäßia. ja sogar als sehr unheilvoll herausstellte. Der Linksaußen Hansi wurde als rechter Derteidiaer iür Drechsel zurück genommen; der letztere .stürmte* nunmehr halb links und Heuer wurde aus den linken Flü"tt ver bannt. Das Crveriment mißalückte io vollständig, daß man jetzt vom Altmeister nur noch Provinzsuß- ball allerschlecktester Sorte zu leben bekam Drechsel bewies einmal mehr daß er vom Stürmersviel keine Ahnung hat - und Heuer, diesem Lückenbüßer, geht schon w'gen keines »fehlenden" linken Beines jeg liches Vermögen ab. als l'-ker Fliia-lmann iracnb- eine Rolle zu svielen. Das gelähmte 2l"griiis- quintett vermochte nicht, auch nur einmal noch Wacke'ä Hintermannschaft zu ttberwi-'dw t-atz^em von Mitte der zweiten Halbzeit ab die beiden Außenstürmer von Wacker. Liebcrt und Gröbner, vom Sckiedsr-chter zum Zusehen verurteilt wurden. Mit neun Mann zoa sick die mit Eifer kämntende Gästemannschakt mehr als ehrenvoll ans de- Affäre. Auch als ihr Mittelstürmer Kraus kurz vor Schluß des Feldes verwiesen wurde, gelang es dem MD. nickt, d!« sich bietenden Chancen zur Ver größerung des Torsprunas anszunutzen. Erleichtert atmete man eui, als der Schieds richter Merkel diesen »Meisterfchasts*-Kampf ab pfiff, zu dem ein Teil des Macker-Anhanges in den letzten 25 Minuten eine unschöne, disharmonische Begleitmusik machte die dem Unparteiischen aalt. Dieser hatte nämlich, und mit Recht kein Ver ständnis dafür daß ihn Liebcrt und Gröbner mit »Schmeichelworten* bedachten, als er bei einer lehr brenzlckcn Situation in unmittelbarer Rühe der VtV.-Torlinie gegen Wacker entschied. Ob der Schiedsrichter richtig oder falsch geurteilt bat, konnten wir von unserem Standpunkt aus nicht seststellen. Auch den Zuschauern kann es kaum mög lich gewesen kein, zu entscheiden, ob der Ball völlig hinter die Torlinie gedrückt worden war. Nur in diesem Falle dar» bekanntlich der Schiedsrichter einen Erkola gelten lassen. Niemand hat ober be stimmt daS Recht den Spielleiter zu belrihlaen; das müssen sowohl die aktiven als auch die passiven .Svorts" Leute willen. Cs geschieht niemand un recht wenn der Schiedsrichter bei Beleidigungen durckareist: denn nur so kann er sich Respekt ver schaffen. Viel angebrachter wäre es jedenfalls ae- wesen wenn Gröbner und Lieber» kür ibr unsport liches Verhalten die entsprechend? Kritik erhalten batten Sie schädigten ihren Klub oar gewaltig; dwn die nach b?r Paus« auseinand-ra-r-sr^^ M">g. Elf war »u schlagen. Mindesten« ein Punkt hätte gerettet werden können. Vielleicht ieblt gerade dieser ein« Punkt am Ende der Serie. Dann kann man sich bei den beiden durch eigen« Schuld Aus gewiesenen bedanken. Edy aber empfehlen wir, wenn er auch in diesem Jahre wieder mit seiner Mann- schäft die Gaumeisterfchas» erringen will, auf Experi mente, wie er sie heute zum besten gab, zu ver zichten. p. x. Fußball im Reich Mittelveutschlarrv Dresden: Dresdensia—Fußballring 3:4, Sport gesellschaft 18V3—Radebeuler SE. 8:3, Spiel- Vereinigung—Guts Muts 4 :2, Sportverein 0« gegen Freital 4:1, Dresdner Sportklub—Brandenburg 4:0. Lhcmultz: National—Preußen 1:9, VfB. gegen Viktoria 6:8. Polizeisportverein—Sturm 4:3, EBE.—Harthau 0:2. Zwickau: ZSL-—Planitzer SE. 0:3, VfL.—LE.- Zeitz 11:1. Magdeburg: 1900—Sport- u- Spielvereinigung 4:5, Fortuna—Preußen-Burg 6:3, SE. Preußen gegen Staßfurt 09 2 : 3, Komet—PfL.-Neuhaldens- leben 4:6. Halle: VfL. 96-SD. 98 2:2, Favorit—VfL.- Merseburg 1:2, Sportfreunde—Preußen-Komet 16:1. Merseburg: SV. 99—Wacker-Holle 3 : 7. Erfurt: Sportring—Borussia 0:6, VfB.—Ger- mania-Ilmenau 3:4. Süvveulschlanv Bayern: 1- FE Nürnberg—SpDg Fürth 3:1; Bayern München—Wacker 5:0; Schwaben Augsburg gegen ASV Nürnberg 3:5. Württemberg-Baden: Stuttgarter Kickers—FE Freiburg 2:1: VsN. Heilbronn—VfB. Stuttgart 2:1; Birkenfeld—SE Stuttgart 2:4. Rheinbcztrt: Phönix Ludwigshafen—Ncckarau 3:1; Pirmasens—03 Ludwigshafen 5:4; 08 Mann- heim—BfN 1:1; Waldhos—Darmstadt 1:0. Mainbeztrk: Hanau 93—Helvetia Frankfurt 2:1; Aschaffenburg—Union Nirdcrrad 8:2; F. Sp. V. Frankfurt—Eintracht 1:1; Germania—Kickers Offen- hach 3:2. Rheinhessen, Saar-Bezirk: Wormatia Worms- Neunkirchen 2:1; FE Idar-SpV Wiesbaden 0:4; Höchst—05 Mainz 4:0; FV Saarbrücken—Griesheim 7:1. Norvveutfchlanv Hamburg: St. Georg—Polizei 4:3; Sl. Pauli— HSV 2:6; Concordia—Viktoria 0:7: Nienstedten— Rothenvurgsorl l:6: Altona 93—Holsatia 5:2; St. Pauli Sport—Ottensen 9:2. Dez. Kiel: Holstein—Union-Altona 7:2; Hohen- zollern-Hertha—Olympia Neumünster 8:2; Borussia gegen Rasensport Neumünster 0:2; Kilia—Eintracht 7:1. Bez. Hannover-Bra '-'wesi;; 1896 Hannover- Werder 4:4; Arminia—Hildesheim 7:2; Sport Rot- Wei'''—VfB Braunschweig 2:2; Linden 07—Helm stedt 8:3: Eintracht Braunschweig—Gr lar 3ck). D-z. Harburg: Normonnia—Viktoria Wilhelms burg 3:2. Berlin Tennis Borussia—DSV 6:0; 1. FL Neuköln— Alemannia 4:4; Hertha—Tasmania 4:0; Union Obe «-schöne weide—NNW 6:1. Aus!ands-Zußball England Birmingham—Leeds United 2:1. Blackburn Rovers gcgen Liverpool 1:1. Lardiff City—Nolts County 2:1. Everton- West Ham United 2:0. Huddersfield Town—Arsenal 2:2. Manchester City—Leicester City 5:1. Sheffield United- Bolton Wanderers 2:0. Sun- verland- Manchester United 2:1. Tottenham Hotspur gegen Aston Villa 2:2. West Bromw ch Albion gegen Newcastle United 4:0. Schottland Aberdeen—Hcart os M. 0:2, Airdrienonians gegen Morton l:2, Celttc—Clydebank l:1, Lowdenbeath gegen Fclkirk 3:0, Dundee U.—Partick Thistle l:0. Hibcrnians—Hamilton A. 8:4, Kilmo-rneck—Rangers 2:2, Motherwell-St. Mirren 0:1, Queens Park gegen Dundee 1:3. Et. Johnstone—Raith Rovers 3:1. Belgien Daring EB.—Union St- Gill,» 1:2. BE. Ander- lecht—LS. Brugge 2:1, Tilleur FL.—ARA. Gent2:4. Ungarn MTK.—33'r 0:0. 3. Bezirk-UTE. 1:2. FTL. argen Vivo 8:0. Dasas—Törekves 4:2. Nemzeti gegen CTL- 2:0. Oesterreich Hakoah—Amateure 3:3 Slovan—DAL. 2:0. Sim- mering—Florisdorf 4 2 Rapid—Rndolfehügel 6:4. Wacker—SL. 2:3 . Herkha—Admira 2:6. Tschechoslowakei Drsovice—Lechie 8 4:1 Slavia—Viktoria Fizkov 3:2 (abgebr.). Sparta—Meteor 8 7:1- Schweiz Lugano—Nordstern 2:1. Blue Stars—Lorau 3:2. Zürich—Drashopper» 2:3. Signal—Seroette 0:2. Piel—Etoile 2:0. Atalien Torino—Internazionale 2:1. Tasale—Doria 2.0. Pisa—Bologna 0:6, Modena—Udines« 5:1. Hella» gcgen Novara 2:2- Legnano—Brescia 1:1. Milan gegen Parma 4:2. Tenoa—Padova 2:0. Mantova gegen Samp erkorenes« 1:1. Rcggiana—Pro vcrcellt 3:2 . Alessandria—Livorno 1:0. Lremonese—Ioven- tus 0:0. Sächsischer Lchachkongreft in Dresden Das städtische Verkehrsamt m Dresden gibt v«. kannt, daß Ostern 1926 au» Anlaß de» 50jLhriaen Bestehens des Dr-sdner Schachverein« in Dresden durch diesen in Verbindung mit dem Sächsischen Schachkongrrß die sächsische Schachmeisterschaft ausge- tragen wird Daneben sind weitere Veranstaltungen und Turniere geplant, die ein, große Beteiligung er warten lassen, u. a. ein Länderwettkampf Deutschland gegen Oesterreich und ern internationaler Schachwett kampf, zu dem einige der bekanntesten Schachmeister der Welt erscheinen werden. Die Stadt Dresden hat zu den Kämpfen jetzt schon einen Geldbetrag für Ehrenpreis« in Aussicht -«stellt, Eapablanea -schlägt Bogolju-ow Moskauer Schachturnier Das Hauptereignis der 19. Runde war der Sieg Lapablancas über Dogoljubow. Capa- dlonca sühne die weißen Steine, eröffnete mtt dem Damenbauern und gewann die Parti« durch eine schöne Opferkombinatton. Lasker konnte als Anziehender gegen Sämisch nur ein Remis er reichen. Di« Partie nahm einen ruhigen, wenig interessanten Verlauf. Im übrigen siegten Roma nowski über Subarew, Rubinstein über Löwensisch, Genewski über Dus-Chotimirski, Bogatirtschuk über Torre, Tarrakower über Pates und Marshall über Nabinowitsch. Die Partie Grünseld—Spielmonn endete unentschie den. llndcendet blieb di« Partie Werlinski—Reti. Spielfrei war Gotthilf. Stand r nach der 19. Runde: Dogoljubow — 3)4, Lasker — 5, Lapablanca, Marshall, Rome- nowski — 6)4, Torre — 7, Röti — 7)4, Genewski, Tartakower — 8, Bogatirtschuk, Grünseld, Rubin- stein — 8)4, Werlinski — 9, Nabinowitsch — 9)4, Spielmann — 10, Löwenfisch — II, Gotthilf — 12, Dus-Lhotimirski, Samisch, Pates — 12)4, Subarew — 14. In der nächsten s20.) Runde wird die wichtig, Partie Dogoljubow—Lasker gespielt. Wenn Dogoljubow diese Partie nicht verliert, ist ihm du erste Preis nicht mehr zu nehmen. Die übrige«; Spieler sind wie folgt gepaart: Torre—Werlinski, Dus-Lhotimirski — Dogatinschuk, Marshall — Ge newski, Löwenfisch—Nabinowitsch, Tartakower gegen Rubinstein, Epielmann—Pates, Subarew—Grün feld, Sämisch—Romanowski und Gotthilf—Lapa blanca. RSti Ist frei. O e Oeufche Aulomobi'.AuSffellung wurde gestern abend mlt einer Rede de, geschüft». führenden Vorstandsmitgliedes de« Reichsverbandcs der Automobillndustrie, D r. Sperling, ge schlossen. Die Ausstellung ist von mehr als einer halben Million Personen besucht worden. New Harker Sechstage-Rennen Sensationelle Sluuvengewinne Eine Sensation jagt die andere beim 42. New Parker Sechstagerennen. Die Nacht vom dritten zum vierten Tage brachte wiederum unaufhörliche Jagden. Das Klassement des Vorabends wurde mit wenigen Ausnahmen völlig über den Haufen geworfen Ein Ereignis, das festgchaltcn zu werden verdient ist die Gewinnung von neun Runden durch Girardengo—Belloni. Diese Leistung, die beinahe unglaublich erscheint, ist einzig in den An nalen der Sechstagerennen. Allerdings büßten die Italiener wieder drei von den neun gewonnenen Runden ein. Das belgische Paar Goolsens— Dcbacts, das sich den beiden Italienern ständia an die Fersen heftete, zog einen beträchtlichen Gewinn aus dieser Taktik. Sie holten nicht weniger als fünf Runden auf und stehen jetzt zusammen mit Mac Namara—Giorgctti an der Spitze. Die aussichtslos tm Rennen liegenden Mannschaften Ferrario—Ve- stetti und Eaton—W. Spencer schieden aus. Nach 92 Stunden, in denen 2384A51 Kilometer gefahren wurden, war der Stand des Rennens wie folatt l. Goossen»—Debaet» 150 Punkte: 2. Mac Namara—Giorgetti 131 P.; 3. zwei Runden zurück: Walthour—F Spencer >70 P.; 4 Linori—Bcnczatto 152 V: 5. Kockler—Stockholm 89 P.; ll drei Runden zurück. Horau—Harder 91 P; 7. 4 Runden zurück: Girardengo—Belloni 84 P.; 8 Wambst Lacanrdaq 52 P.; 9 6 Runden zurück: Petri—Loburn ll4 V.; 10 7 Runden zurück: Lroley—Winter 88 Punkte; 11. 9 Runden zurück: Goiillcb—Walker 92 Punkte; 12 Grenda—Mae Veack 82 P.; 13. 12 Runden zu rück: Keller—Taylor 60 Punkte. DebaetS-GoossenS siegreich Da« Rennen ai-.g — nach europäischer Zeit — in den fri'en Moraenstunden des Sonntags zu Ende. In der Nack» vom 4. zum 5. Tag trat eine kleine En'" annuno ein. Die unaufhörlichen Jagden der v*.Zergehenden Nächte hatten fast übermenschliche ederunaen an die Kräfte der Teilnehmer gestellt. Immerhin schob sick dos Feld in der 5. Nacht etwas m.'). zusammen. So konnte z. B der krudere T-ep- t- R-v'-drer Petri mit seinem Vartner Lo burn von den st^s Perlustrunden dre> autdaleu. Am letzten Tage ainq e« w-eder kehr l"b- hast zu. Eine Jagd folgte der anderen, wobei naruc-'lick di« italienischen Vaare Liuari-Denezatto un' Girardei . .lloni Rimdevverluste zu verzeich ne. hatten. In b-r se^t-n Stunt»» h?« »-'n-? nn"-»--r- brv' - Re'' - von Spurt» b-vck-te, setzte das bel- aiscke P< r Debaet»-Goc»ssi>n» zum ent'cke'» deudcn Vorstoß ein. der der Mannsckas' -"ck s-ltt'-ß. lich einen Rundengewinn einbrachte. Reckt achtbar dielten sich Petri-Loburn, die mit rwei Veelust'-und-n d Platz besetzen konnten. In den W-rtiu-as- k^mvfen waren die Sieaer van Ldirago Walckour- F. Spencer am erfolgreichsten. Nachstehend das End. k l a s s e m e n t: r Debaets-Gaossen«. 306 Punkte; 2. feine Runde zurück) Mac Namara-Giorqetti, 541 Puu'te; 3. ,-mei Runden zurück» Wolthour-F Spencer 996 Punkte: s. Horan-Horder, 431 Punkte: 5. Petri- Loburn, 226 Punkte: 6. Kockler-Stockholm, 138 Pi-nkte; ". ssllnf Rnichen »unicki L'nari-Bene«at'o, 3** Punkte: 8. Wambst-Lacquebay 306 Pimkt«; 9 "eben Runden »«"-sicO Girardengo-Bellani, 185 Punkte; 10. Troley-Winter. 171 Punkte. In d-n 144 "tu chen wurden 3653H70 Kilometer zurück- gelegt. Hs*e«mu»S Vlllirdmeiftsie »er Welt In einem in Thicago ausgetragene«. Match um die Billordweltmeisterschoft der Berufsspieler siegte der Belgier Horemans nach hartem Kampfe mit 1500:1498 Punkten über den Titelhalter Schaeffe» Amerika
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)