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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192511214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19251121
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19251121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-21
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
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rattverlehr >e de» Reich«- Volizeib^yor- Belästigun^n ase, Auspusf- gegcn^uwirlen cn schärfer zu die Kraflfadr- cht, daß tme durch Rauch ritt. Die An verboten; eitigt werden, en müssen so Kindliche Per- fmdliche Per- )ic Benutzung vird verbalen, t ein Polizei- nhe von Dor. ugverkehr ftwogen wer- Tonnen zum !, wenn sie uck bei keiner Schonung der Ilgcmein eine Verwendung gummireifen, » gewöhnliche > einer hohe» Reifen aus- «boten. Die der neueren Verwendung en (Schluß- ahr der Per- ;er Bedenken n a s ch i n >. n .eben zu er- mschinsn bis und bis zu ctern in der freit. in November. ute auf dem in Eindecker iherrn von 200 Meter r Pilot, der oben hatte. )e die erste icsindet .ch Erdgeschoß ade vermag Sie wurde Publikum In am^ri- »balmstcuio- - Roll, und in und Io- In aller- refindlichen nplatz vier eri in New ppen ein uf stoben än'' lie. in S-ch-"'- apauis^. . fee .'.:s- faßt und urch den iuf etwa icht... reitenden nNnknis piirte ''ä wo - . agte sie: dir ge- en* Und ch Ihnen met! ssch mit i wollte, chtbarer, mir der. ich euch, te Ehe- Fimmel, en. und i Mit ür eine ibrgab er noch bt ver- itte so» ctrcten, Ge- !k vor- ch der s'lsch! uf den >umm- Auch le».) Gonnachoizck, Sm «1. »iovomdo« 1»« ^u.§ I-Ll'p2lg Vie Bäcker zum Preisabbau 8- Zn einer unter Leitung de» Landtagaabgeord- neten Oberme.ster Kuntzsch-Dresden obgchaltenen Obermeistertagung de» Verbandes sächsischer Bäcker» Innungen wurde u. a. auch zu der Frage des Preis abbau« Stellung genommen und sestgcstelll, daß e» unwahr sei, daß die Leipziger Bäckcrinnunq gegen die »Schleuderet* einschreitcn wolle, die die Semmeln für 2>L statt für 3 Pfennige abgebcn. Schon di« Bestimmungen der Gewerbeordnung verhinderten ein derartiges .Einschreiten*. ^Demgegenüber »st zu bc» merken, daß di« Leipziger Biickerinnung in ihrer letzten Sitzung — trotz aller Dementis — beschlossen hat, diejenigen Mitglieder mit 1000 Mark zu be strafen, die den Innungsprei» von 8 Pfennigen unterbieten D. Red ) Die Gründe für da» Versagen der Preisabbau» aktion lö-en ganz wo anders, nämlich 1. im Mangel eigenen Betriebs» kapital», 2. in den erhöhten Steuern, die noch einer Ausstellung des Reichotagsabgeordneten Dauch sich gegenwärtig aus insgesamt 15.2 Milliarden be laufen, also 9 Milliarden mehr als vor dem Kriege. Das mache von der Teuerung von 45 Prozent allein Ä) Prozent au». Also zwei Drittel der Teuerung kämen auf die Steuern .Allo. Rcgi-rung baue abl^ Man muß schon sagen, daß diese Art der Beweis- führung es sich etwas sehr leicht nracht, zumal wenn man berücksichtigt, daß Herr Obermeister Kuntzsch zugleich Mitglied der dcutschnationalen Landtags, fraktion ist, eine führende Rolle in der Dcutschnatio nalen Volkspartei spielt und als eine wirtschaftliche Kapazität gilt. Man könnte ihn zunächst darauf hin- weisen, daß di« Preissenkungsakt'.on. deren Versagen er ausdrücklich feststelll, eine von scinom Parteifreund, dem Reichswirtschaftsministec Neuhaus eingeleitete und durchgeführte Aktion ist. und daß die Steuer» belastung, über die er so bewegliche Klage führt, ebenfalls von einem Dcutschnationalen, dem Reichs» finanzmrnister von Schlicken, durchgesetzt wurde- Es ist sclzon eine beinahe unerlaubte Naivität, dicse Tatsachen zu verschleiern. Aber hiervon ganz abgesehen, muß einmal offen gesagt werden, datz kein Vroduzentenstand die Bor- antwortung für zu hohe Preise dadurch ablehnen kann, daß er den Steuern im allgemeinen und dem Mangel an Betriebskapital diese Verantwortung zuschiebt. Es müßte im vorliegenden Fall der Nach- weis geliefert werden, inwiefern die Produktions kosten des Bäckergewerbes durch Steuern und andere Umstände sich erhöht haben, und in rvelckrem Umfang- Allgemeine, nicht nachkontrollicrbare Be hauptungen und Ziffern sind ohne jeden praktischen Wert. Feuer in eurem Lagerraum Freitag vormittag gegen )410 Uhr brach im Lagerraum des Bettenhauses GrafLLo-, Lauchaer Straße 9, ern Brand aus. Das Feuer fand an den Vorräten, besi ndero an dem in den Räumen »elagerten Seegras, r'iebe Nahrung und entwickelte starken Rauch, durch . . die oberen Etagen in Mitleidenschaft gczcg>.:> wurden Der Schaden ist beträchtlich. Nach Anlegen einer Schlauchleitung gelang cs der Fencruehr schnell, des Brandes Herr zu werden, dock) nahmen dir Aufräumungsarbeitcn läigere Zeit in Anspruch. Die Entstehung». Ursache des Brandes ist noch nicht geklärt. Frecher Diebstahl. Am l7. November, abends gegen s-7 Uhr, waren zwei Geschästsboten damit ke'ch' ftigt, mehrere Sendungen im Hauptbahnhofe, Ostscite, als Expreßgut aufzugcben. Während einer der Boten bei dem Wagen blieb, hatte der andere eines der Pakete nach der Ausgabestelle getragen und dort einstweilen auf die Tafel gelegt. Als er mit dem zweiten zurückkchrte, war das Paket von dorr verschwunden. Die dort Anwesenden hatten nicht beobachtet, wer das Paket an sich genommen hat. Es enthielt Stoff zu lö Anzügen, icdcr Teil drei Meter lang. Wahrnehmungen über den Täter teile man baldigst der Kriminalpolizei mit. Zeuge» gesucht. Am >8. November, abends gegen N8 Uhr, fuhr ein Kaufmann mit seinem Kraft- w.qen die Plagwitzer Straße entlang nach der Stadt zu. Wegen der baulichen Arbeiten an der Pleißenflutbri-cke war er gezwungen, die linke Straßenseite zu benutzen. Auf der Brücke kam ihm ein geschlossener Zug von Männern mit einer roten Fahne entgegen, denen mutmaßlich das fort währende Hupen de» Führers nicht gefiel. Einer der Zugteilnehmer schlug plötzlich den Führer mit einem Stock in den Nacken, ohne ihm allerdings einen Schaden dabei zuzufügen: der Schlag wurde durch einen starken Wollschal abgehaltcn. Der Täter wird al» etwa l.70 b's l.72 Meter groß nno von kräftiger Gestalt beschrieben Er trug eine Windjacke und die Mütze des Roten Frontkämpfer- Kunde» Er lief als linker Flügelmann der letzten Gruppe im ersten Zuge vor dem ausfallend großen kr'ftrgen Ordner des zweiten Zuges . Angaben über den Täter erbittet baldigst das Polizei präsidium. Aerbravvte Felle. In der Ra 'chwaren-Zurichterei und Färberei Donner L.<Lin>enau, Hrnre st cße IS, entstand vermutlio infolge Hitzeüber.ra^ung un Trockenranw ein Brand. Ein großer Teil zum Trock» nen aufgrhängter Felle verbrannten. Das Dach des Trockenraumes dronnt« fast vollständig ab. — Ein Brand »m Grundstuck Merseburger Straße 102, ver in einem Lagerraum rm Keller «»»gekommen war, wurde von der Westwache unterdrückt. StraßeuuufckL. Am lS. November, nachmittags gegen l Uhr ist aus dem Brühl ein 50jähriger Arbeiter von einem Personenkraftwagen überfahren morden. Er erliit dabei innere Verletzungen, dir seine Aufnahme in da» Krankenhaus St. Georg notwendig machten. Zeugen de» Unfalles werden gebeten, sich bei der Kriminalabtrilung zu melden. Unfug. In der Nacht zum !2. d. M.. wurde in den Anlagen am Dittr'.chring, gegenüber d«.n Zentraltheater, an einer 8 Zentimeter starken Linde die Krone herausgebrochen. Außerdem wurde mut maßlich von denselben Tätern in den Anlagen vor dem Stadthaus eine Promenadcnbank aus der Erde gerissen und quer über den Fußweg gestellt. Leicht hätte jemand dadurch zu Schaden kommen können. Di» fetzt ist leider über die Titer noch nichts zu ermitteln gewesen. Die Kriminalabtrilung bittet Wahrnehmungen, die >u ihrer Ermittelung dienen könnten, ihr recht bald mitzuteilen. m. Da« Auto lm Wasser. Am Freitaa vormittag geriet beim Ausweichen ein Lastauto zwischen Dölitz und Dösen von der Straße ab und fubr in den dort gelegenen Teich. Der Chauffeur sprang rechtz'itig ab, der Vealeiter stürzte in» Wasser, wurde jedoch nickt verletzt, Die Feuerwehr mußte alarmiert werden, damit das Auto gehoben werden konnte. Warum? Es gibt in jeder Stadt eine Unzahl von Straßenkreuzungen, die von einer Der» kehrsstraße erster Ordnung und einer Straße von untergeordneter Vcrkehrsbedeutung gebildet werden. Es sei an die großen Ausfallstraßen nach allen Himmelsrichtungen, an die Nürnberger, Bayersche, West-, Zcitzcr, Südstraße z. B. erinnert. An allen diesen Kreuzungen müssen alle Gefährte, Straßen» bahnen. Automobile usw.« die Fahrt verlangsamen und klingeln oder hupen. Wär« es nicht zweckmäßig, über solchen Kreuzungen etwa einen Pfeil auf- zuhöngen, der die Hauptverkehrsrichtung bezeichnet, so daß aller Verkehr in dieser Richtung grundsätzlich an den Kreuzungen nicht zu bremsen und kein Warnungszeiche.l zu geben braucht, während die Gefährte, die aus den Seitenstraßen kommen, ver. pflichtet sind, sich der Hauptstraße nur im Schritt und unter (mäigcr!) Abgabe von Warnungszeichen zu nähern? Man konnte dadurch sicherlich eine D e» schien nigung und erhöhte Sicherheit des Verkehrs und gleichzeitig eine Mäßigung des Slraßenlärms erzielen. * Verschiebung brr Vermögenssteuer-Erklärung? Dieser Tag« haben die Finanzämter die Steuer- pflichtigen aufaefordert. bis l5. Dezember die Per» mögenssteuercrklärung für 1925 abzugeben. Die Sächsische Einzelhandels-Gemeinschaft hat, wie uns aus Dresden genieldet wird, beim Reichsfinanz ministerium eine Verlängerung der Frist erbeten. Graphische Sammlung de» Museum» der bil- dendnr Künste. Auguftusplatz. Am Donnerstag ist der Ausstellungssaal mit Blättern für di« Versteige rung von C. G. Boerncr gefüllt worden. Oeffnunas» zelten vormittags 9—2 Uhr und Mon'ags und Mitt wochs abend 7—9 Uhr. Am 27. November wird die Ausstellung geschlossen nnd durch eine der Graphik von Lovis Corinth n. o. ersetzt werden. Mittwoch, den 25. November, Crläuteru-'een der Graphik von Manet und anderen französischen Im pressionisten von Dr. Hildegard Henne. Eintritt frei. * Neue Autolinle Leipzig—Halle. Von Halle über Reideburg—Kölsa—Raüeseid—Lindenthal nach Leipzig ist unter Beteiligung der in Frage kommenden Ort» sckzaftcn die Einrichtung einer neuen Auto, Linie geplant. Die Linie soll Pendelverkehr nach Nadefeld, Freiroda und Glesien erhallen. * Anträge auf Vorzugsrenten. Die Anleihe-Alt- besitzen haben nach 8 8 des Gesetzes über die Ab» lösung öffentlicher Anleihen bei vorliegender Be dürftigkeit Anspruch auf Gewährung einer Vorzugs rente. Zu den Anträgen hierauf sind Vordrucke bei den Wohlfahrtsämtern der Städte und bei den -meisten Gemeindebehörden zu haben Die Antrags vordrucke werden nur ausgchändigt, wenn ein Nach- weis darüber vorgclegt wird daß Altbesitz zur Auf wertung angemcldn ist oder ein Auslosungsrccht zu steht. Der Antrag ist in zweifacher Ausfertigung zu stellen. * Neue Straßenbahnhaltestelle Bayrischer Platz. Die beiden Haltestellen Bayrischer Platz und Bay» rischer Bahnhof. Larolinenstraße der Linien 18 und 19 werden zusammengelegt. Die neue Halte stelle soll vor dem Hotel Höchste'« errichtet werden. Diese Veränderung tritt vom 2l. November ab in Krait. * Handel»kammerwahl a« 25. November. Der Zentralausschuß Leipziger Arbeitgeberverbände, E. V.. Leipzig, teilt uns im Anschluß an feine früheren Veröffentlichungen noch zu den am 25. No vember stattfindcnden Urwahlcn für die Handels- kammer folgendes mit: .Die Wahl ist persönlich auozuüben und durch Stimmzettel. Weiblich« Personen können sich sedoch durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Juristische Personen werden durch einen ihrer geschlichen Vertreter, also durch rin Vor standsmitglied, vertreten. Jeder Wahlberechtigte, der von der Handelskammer die gelbe Auswenskarte mit V»««»« dem darauf enthaltenen Vermerk feiner Dahl» abteilung erhallen hat, wählt in der ihm bestimmte» Wahiabteilung die Wahlmännerliste dieser Ab teilung. Der Zentralausschuß Leipziger Arbeitgeber verbände hält die hierzu notwendigen Stimmzettel im Wahllokal selbst den Wahlberechtigten am Dahl« > tage zur Verfügung. E» wird gebeten, bet Ent- «ahme der Stimmzettel sich zu vergewissern, daß es sich auch um die von dem im Zentralausschuß ge bildeten Wahlausschuß ausgestellte Wahlmännerliste handelt. Zu diesem Zwecke ist dieselbe im gleichen Blatt anschließend au den amtlichen Nach, richtenteil veröffentlicht worden. Hierauf wird noch ganz besonder» verwiesen.* Ter Sohliser Friedhof, seine Entstehung und sein« Grabdenkmäler Darüber hält cmen ortsgeschichtlichen Vortrag am Montag, abend» 8 Uhr, im Gemeindehaus, Treitschkestraße 20, Pfar rer Fiedler. Dazu Vorführung von Lichtbildern, ausgenommen durch Kirchenvorsteher P. Wendt. ver Leipziger Arbeitsmarkt im Oktober Die Lage auf dem Leipziger Arbeitsmarkte hat sich im Oktober verschärft. Die Zahl der Er werbslosen hat von 6 085 Ende September auf 7 785 Ende Oktober zugenommen, davon wur- den 2 873 und 4 027 unterstützt. Eine noch stärker« Zunahme der Erwerbslosen ist durch die in An betracht der vorgeschrittenen Jahreszeit verhältnis mäßig befriedigende Witterung verhindert worden, die namentlich aut den Beschäftigungsgrad der Außenberufe von günstigem Einfluß war. Von den Außenberuse» hatte die Landwirtschaft erheblichen Bedarf an Arbeitskräften, namentlich in weiblichen. Auch Gärtner und Gartenarbeiter wur den vermittelt. Im Baugewerbe waren besonders Facharbeiter aller Art gesucht, so daß in der ersten Oktoberhälfte der Nachfrage nach solchen nicht völlig entsprochen werden konnte. Gegen Ende des Monats hat die Vermittelungstiitigkeit im Baugewerbe ganz allgemein nachgelassen. Von den Innenberuscn waren im Oktober noch bet-redi-end beschäftiat und tür Arbeitskräfte auf nahmefähig die Textilindustrie, die Karlonnayen» industrie und das graphische Gewerbe. Auch da» Tapeziergewerbe und die Süßwarenindustrie stellten vereinzelt Arbeitsuchende ein. Sehr gesucht waren in der Berichtszeit wieder gut empfohlene Haus angestellte mit Koch'enntnissen. Verhältnismäßig b"fri-digerd war auch die Arbeitsmarktlaa« für Musiker, denen Aushilfsslcllcu in sehr großer Zahl zur Versi'muna standen V-'n di»ken Ausnahmen abgesehen, hat sich aber die Lage des Leipziger Ar- beitsmarktes im Oktober in den Innenberuscn wenig günstig entwickelt. So war die Zahl der Erwerbslosen in der Metallindustrie, im Buchbindergewerbe und im Holzgewerh«, sowie tanz besonders in den Berufen der kaufmännischen Ange stellten während ter Berichtszeit stark im Steigen begriffen. Dasselbe gilt in etwas abgeschwächtem Maße vom Lederaewcrbe nnd van der Gummi» industrie. Aeußersi schleppend gestaltet» sich serner die ^e-mittluna-oökjakeit in den meisten Zweigen des Nahrungsmittelgewcrbes und fast im o-samten Beklcidungs"ewcrlx>, das teilweise Arbeitskräfte ab- stieß Im Gastwirtsgewcrbe war die Arbritsamrkt» laae geteilt-, männliches Bedienuno-verlonal wurde außer zur Aushilfe an einzelnen Sonntagen über haupt nickt vermittelt, dagegen war weibliches Haus- »"d Küchenpersonal während der ersten Oktoberbälste etwas lebbakter gesucht. Aus den Reiben der ungelernten Arbeiter wurden rn Beginn der Berichtszeit über tOO zu Notstondsarbciten nach auswärts und etwa 30 zur Straßcnrelninnna ver mittelt Im übriaen standen den ungelernten Arbeitern und den Hilfsarbeitern des Handels- und Transportaewe-bes nur Aushlss-'stcllon zur Ver fügung der-m Zahl im Monat Oktober stark nbge- nommen hat. Retw-bund der Ruheständier. Fn d:r ersten MonakS- versmnm'una wies der Vorsivende daraus hin. daß auf dem OicbiNe der Bestrebungen, bei den--« es pck> um Per» desseruna der aesamren Lage der RndcltSndterbeamten und HInlcrvliebenen band lt. erst dann eine Enilcv-iduna f-llcn wird, wenn der Ateicbstaa am 20. November wieder Nllammenaetrctrn ist vtute Hoffnung vcsieb» Mr die G l e i ck> st c l l u n a der Allp<-nNonäee mit den Ncu- Pensionären L'Ie seincr'rtt sckmn der söchsNcbe Landlaa. so bat neucrdinaö auch der cusNnd'ae Ane-lchrk des Preu» ßlsch-n Landtages cinc den AltpengenSren dn-wau- günsUre LtcNuna zu der Fraae genommen. Tie lrntlcb-i- düng liegt bei den Rcickwlnsign'en Ticke sowie eie übrigen noch schwebenden frrgaen. -u denen der Reiche lag demnächst Stellung zu » innen baden wird, bat der Reicbkverbgnd der Rubeltünd er in der Zwischenzeit mit Nachdruck verfolgt tzür die Untcrstüruua der durch Sturmschbdcn ltgrk mitgencmmcnen Rubestgndler der st>e- mcinde Uctersen wird ein Beitrag bewilligt Wegen Be kämpfung des Ttandvlm'IeS des Sächsischen LebrcrvcreinS in der tzragc des Beitritts der Lebrer-Rubesiändler iver- den weitere Schritte unternommen werden. Ter Stand der BcgräbniSkalsc, der zur Zeit über 200 Mitglieder an- gcbSrcn, mutz a!S günstig bezeichnet werd u. was die BeitraaScrhebung nach dem gemischten Umkaaeversabren bewirkt bat. nnd da die BcstttSgruppe auch weiterhin von StcrbeiSllcn verschont geblieben ist. Zur Besprechung kam eine grundsSvlsche.organisatorischrRen- dernna kür die BearäbniSkasfe. Sämtliche Mitglieder der BezirkSgruvve acbSrcn der BearäbnikHilfe an gegen den monatlichen Beitrag von 50 P ennigcn Alir den Todesfall wird eine Prämie von 120 .st ousgczablt. Ter <ikcdanke fand Anklang und wurde im Printtv« an» genommen Um besonders bcdllrttigen Mitgliedern eine WcihnachtSsreude z« bereiten, wurde eine Sammlung ver- anstaltct. die einen Betrag vrn KS .» ergab. Der Bor- ssherche nimmt Nennung bescndcrS bedürftiger Mitglieder hiS 3. Dezember entgegen Tie nächste MonatSversamm- lung finde« am 17. Dezember, nachmittags 3 Uhr. im Zoologischen Latten statt -— unv Deamtenwitrveq RuheaehiUter, Wagegelder, Witwengelder und Waifengelder sind nach den Lteuerbestimmunzcn Arbeitseinkommen und untelltegen dem Steuer- abtzug vom Arbeitslohn. Für jeden eintzelna« Empfänger von Persorgungsbezügcn, sowie für jede» Kind ein«, velstokbenen Beamten, welche» Waisen» selb erhält, ist daher ein« Steuerkarte für da» Jahr lS2S sofsrt nach Erhalt derselben von der Gemetadebehörde, spätesten, ober di» 81. Dezem ber 1925 an di» Stelle einzusenden, von der di« Bezüge gezahlt werden. Erst wenn der zahlenden Kaflenftell« di« Steuerkarte vorliegt, dürfen die gesetzlichen Steuervergünstigungen fsteuerfreier Lohabrtrag, prozentual» Ermäßigung für Ehesrau und Kinder, Erhöhung de» eigentlichen steuersreien Lohnbetrage« für mittellos» Angehörige, Erlaß de» Eteuerbeirag», wenn er OZO Reichsmark monat- lich nicht übersteigt) berücksichtigt werden. Andern- fall» müssen 10 v. H- vom vollen Versorgung»bezug al» Lohnsteuer in Abzug gebracht wcrden. Eine Er stattung oder Gutschrift de» hierdurch geleisteten Steuermrhtbetrag» durch die zahlende Knssenstelle lst unzulässig. Etwa darauf abzlelend« Anträge können vielmehr nur von dem für den Ver- sorgungsbrrechkigten zuständigen Finanzamt» er ledigt werden und sind daher unmittelbok dort an- zubringen. E» liegt hiernach im eigenen Interesse eine» jeden Versorgungsberecht laten, für die recht zeitige Abgabe der Steuerkarte besorgt zu sein. Zur Ausstellung der Steuerkarte ist dl« Gemeindebehörde, verpflichtet, in der der Per- sorgung»berechtigte seinen Wohnsitz oder gewöhn- liehen Aufenthalt hat. Die Stenerkarten sind für da» Jahr 1926 bi» zum 1. Dezember 1925 au»zu- stellen. Wird die Steuerkartt durch die Gemeinde behörde dem Dersvrgungsbcrechtigten nicht zuge stellt, so hat letzterer die Ausstellung der Steucck'arte zu beantragen, und zu^ar so zeitig, daß sie noch vor Schluß des Jahres 1925 an dr« zahlende Kaffenstelle gelangen kann. Nach Erhalt der Steuerkarte von der Gemeinde behörde ist von dem Vcrsorgungsberechtigten nach zuprüfen, od darauf Name und Geburtotag de» Steuerpflichtigen ruid gegebenenfalls di« zu seiner Haushaltung zählende Ehefrau, sowie die Anzahl der zu seiner Haushaltung zählenden Kinder im Alter von nicht mehr als 18 Jahren richtig ange geben find. Wird eine Umstimmigkeit aus der Steuerkarte wahrgenommen io ist sie ungvsnumt der Gemeindebehörde zur Berichtigung zurückzu geben. Berichtigungen durch den Versorgung-be rechtigten selbst sind unzulässig Schließlich werden insbesondere Witwen dar» auf aufmerksam gemacht, daß für jedes Kind bi« zum vollendeten 18. Lebensjahre, da« Waisengelb bezieht, eine besondere Steuerkarte beizubringen ist. Geschieht die» nicht, so müssen vom Waisenaelb volle 10 v. H. Steuern in Abzug gebracht werden, während beim VorNegen der Steuerkarte nur da, den steuerfreien Lohnbetrag von zurzeit 80 Reichs mark monatlich übersteigende Woikengelb der Ste,»crb«rechming zugrunde zu legen ist. Befinden sich woiscngeldberechtigte Kinder in einem Arbeit». Verhältnis, so ist die Ausstellung einer zweiten Steuerkarte ffür den Arbeitgeber bestimmt) zu be antragen und vom zuständigen Finanzamt ein« Verteilung dem steuerfreien Lohnbctrog» auf beide Stenerkarten vorzunchmen. Derforgungsberechtigte, die ihre Bezüge an der sächsischen Staatskasse durch bas Ruhegeldamt im Finanzministerium erhalten, haben di« Stcuer- kcrten an diese, Amr zu senden. Dabei iss aul ge» nane Vezesck>M'nn der Anschrift: .Rnhencldawt i« Finanzministerium. Dresden-Nr. 6. Carolaplatz 1*. Bedacht zu nehmen und auf jeder Steuerkarte die c-uf dem Vastohlchnitt der Zahlungsanweisung er- sichtliche Ordnnn"szahl anz,-neben Die Ilebrr- sendung k/at portofrei zu erfolgen. Sammels»«- dnngen durch Obmänner oder Rnhefländlerver- ciniaunnen sind möglichst zu nerm'iden. da hier durch Verzögerungen in der Zusendung d-r Stenerkarten nnd infolgedessen geldliche Verluste für den Rukeqeldemvfänger eintrrten können. * Niedrigere Zinse» für Holztaosgelder. Lanbesforstdirektion bat die Stundungszinse« für Hol,k-!vfg«ld«r, die bisher 9 Proren- betrugen, euf 8)4 Prozent und die Verzugszinsen von 15 aus 14 Prozent herabgesetzt. Di« neuen Eä»w gelten vom 16. November ab auch für Holzkaufg«ld«r aus noch nicht bezahlten Verköulen, di« vor dem 16. November abgeschlossen worden sind. Im ütr^aen sind di« Forstamter ermächtigt, auch zum Zannbau bei der Anlage von Viehweiden schwcch« Klötzer, sowie Derb- und Reisstvngen an Genossenschaften odcr Landwirt«, die solch« Weiden anlec-en, zum Markt preis freihändig abzuaeben. Die Ermächtigung er streck- sich auch aus Abgaben zur Unterhaltung solcher Anlagen. Wohnungstausch t» Berlin freigegeden. Der D H- nung»tausch ist setz» in Berlin grundsätzlich frei- gegeben worden. Jeder Mieter einer scltstondigen Wohnung darf diese mit der Wohnung eines anderen Mieter« tauschen Erforderlich ,st lediglick die Zu- stimmung der beiderseitigen Vermieter, die durch do» Mietseinigungsams ersetzt werden kann Die neuen Mietvertrcge sind »war noch kem Wohnnna-amt zur Genehmigung vorzulegen, da» Wohnungsc.m« muß jedech di» Genehmigung erteilen, wenn sellstind ae benutzte Wohnungen getauscht orrdcn scssen und d« Vermieter zug-ssimntt Haden. unc> Ss^vusictspung (lsf Wsll: Okici jscls ss-psu kann sekivn und dvgslifsnsws5l ^vsk'dsn. wsnn sis stets iki^en Xünpsp pflegt mit l^venclel
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