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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 24.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192503243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19250324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19250324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-24
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
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I!lL 3 3 S I«? V D 3 Z hling. immer- in den agegen we ßes en, um Stellen alomo- uuheke, Markt. ß-'rimg: "rkl^rt t als r« si" ht in weftnt- . Wir er Tat- machen reiteren n kc nn ältesten ndschaft ' -Vas ienstag mir g«. wie er Ischafts- ionären ie ihm . Edler Krim«, beschäf- der da. en, um >hn dc« l, nach. gefallen ch l-lbst Bauer l Rück würde, dienst- t selbst nes ge- lntragte iftsteller eser sei >d wisse rteivor- rr den >e. Di« »olution ter Zeit ehr bc- t und rk lym- :r 1918 olution Ladung sohn zu VIenslsg, cken^«. «llr»L«p«ks« r,g«dls« S«lt« 7 4VU.tteIclLiitsc:Iver Oie G>V. -er Reichsbank Die Reichsbank erzielte in 1924 bei Gesamt umsätzen von 526 Milliarden Mark Gesamt- «lnnahmen von 307,07 Millionen Mark. Da von entfallen aus Wechsel 199,75, Lombarden 18.95, Gebühren 17L7, Zinsen von Buchforderungen 1^39, Wertpapiere 2,12, Grundstücke 0,41, Kauf und Ber kaus von Edelmetallen 65Z6 und aus verschiedene Quellen 1^2 Millionen Mark. Don den >84^6 Millionen Mark Gesamtausgaben entfallen aus Denvaltungskosten 86,72, Notenansertigung 7Z7. llcberweisungen an Delkredere 10, Rücklage für Notenneudruck 10, Rücklage für Neubauten 10, Ge winnanteil der Rentenbank an ihren Darlehen 19,71 und Verluste aus Dalutaaarantien im Kriege 40,75 Millionen Mark. Es verbleibt eiin Reingewinn von 122,51 Millionen Mark. Davon erhalten die Anteilseigner ein« Dividende von 10 v. H. aus 90 Millionen dividendenberechtig- les Kapital, das Reich 55,6; di« gesetzliche Reserve 24H und eine Spezialreserve sür künftig« Divi dendenzahlung 33,40 Millionen Mark. Der größte Teil des Gcschckstsgewinnes stammt also aus dem Kreditgeschäft, nämlich 218,6 Millio nen. Seine Höhe erklärt sich aus der anhaltend starken Beanspruchung der Reichsbank und der Höhe des Zinsfußes. Die hohen Gewinne aus Geschäften mit Edelmetall rühren aus Silbergeschäften her. Dem Delkrederefond werden aus dem bei Umstel lung der Aktiva aui Reichsmark verbliebenen buch mäßigen Aufwertunasgewinn 17 Millionen Mark überwiesen (wodurch er aus 27 Millionen steigt). Aus den gleichen Mitteln erfolgt eine Rückstellung sür Pensions- und Warteaeldverpflichtungen mit 80 Millionen. Im Geschäftsbericht der Bank drückt die Verwaltung aus, daß diese Rückstellungen die Vcrvslichtungen aus die Dauer decken werden. Aus der Bilanz sind folgende in den Wochen ausweisen nicht hervorgetretene Einzelheiten von Interesse: Neben dem Goldbestand beträgt der Kassenbestand 2512 Millionen, davon sind 23k3 Millionen eigene Noten, ein Posten, dem unter den Passiven 4254 Millionen als Gesamtbetrag der in Betrieb gegebenen Banknoten gegenttberstehen. Als Guthaben in ausländischer Währung werden ins gesamt 1133 Millionen ausgeiührt, davon sind zur Notendeckung 253 Millionen heranaczooen. Außer dem erscheint ein Bestand an ausländischen Noten von 3,25 Millionen und von Auslandswechseln und Schecks von 169'/4 Millionen. Der V-stav-d an In- landsw^chseln zeigt die Höhe von 1882 Millionen sals Wechselbestand im Wocbenausweis per Ende Dezember werden insoesamt 2064 Millionen Ma>-k ausg^w-esen). Der V.'stand der Wertpapiere macht einschließlich Tollarschaßanweifnnaen des Reiches 172Z1 Millionen Mark aus, während der Betrag der von der Reichsbank einzulöienden Dollarichatz- amveisunoen unter den Passiven mit 234 Millionen ersche-nt. <?bw dort sieben als Vervstichtunaen 'N ausländischer Währung 108 Mill-onen Mark. Ende 19^4 waren 14 635 Beamte, Anaestellte und Arbeiter beschäftigt gegen 22 909 Ende 1923. Nach den Ausführungen im Geschäftsbericht betrug die Gesamtsumme der angekauften Wechsel und Schecks 2058 Millionen Mark. Von den am Schluffe des Jahres ausstehenden Darlehen waren erteilt gegen Gold und Silber 9300 Wertpapiere 1199 800 .4t. Wechsel 13338300 .4t, Waren 2412 900 Mark An fälligen aber unbezahlt gebliebenen For- derungne werden in der Bilanz 4198 995 .4t nach gewiesen. Die Forderungen an das Reich sind mit 143.09 Millionen Mark eingesetzt. Die als Deckung fü- die täglich fälligen Verbindlichkeiten zu halten- d»n Deckunasbestände deckten den Bestand an solch-'N Verbindlichkeiten am Iahresichluß zu 191,7 v. H. Di« Ein- und Auszahlungen im Giroverkehr für Reh- nu- des Reick,"« und der Länder beftel-n sich siir das Reich auf 93F, für die Länder auf 33,09 Mil. liarden Mark Die Zahl der GirokontlOnhaber nm Zahresschluß bei der Reichshauptbank betrug 2807 gegen 1543 im Jahre 1913, bei den Reichsbank, anstalten 43 513 gegen 24 614 im Jahre 1913. Die G.-V., in der 24 643 600 Ankeile mit 11775 Stimmen vertreten waren, genehmigte den Abschluß. Entsprechend dem Beschluss« der G.-D. vom 4. Ok tober hatten sämtliche Mitglieder des Zentral- ausschusses ihre Aemtcr niedergelegt. Nach den Vorschlägen des Direktoriums sollten alle bisherigen Mitglieder, mit Ausnahme des Oberbürgermeisters a. D. Künzel. Geschäftsführer des Deutschen Sprr- kaffenverbandes. wiedergewählt werden. An Stelle von Künzel wird der Präsident des Deutschen Sprr- kaffen, und Giroverbandes Dr. Ernst Klenir. vor geschlagen. Ferner soll der Zentralausschuß um fünf Mitglieder erweitert werden. Vorgeschlagen sind Direktor Dr. von Strauß (Deutsche Bank) Direktor Meusch (Ge'chäftsführer des Reichsverbandes des deutschen Handwerks in Hannover). Botschafter a. D. Dr. Wiedfeld (Fried. Krupp A.-G.). Bankier Dr. Heinrich von Stein (I. H Stein-Kölnl und Direktor Dr. von Pechmann lBaprische Handelsbank München^ Die stellvertretenden Mitglieder sollen um vier er weitert werden, und zwar um Generalsekretär Karl Hcrrmann-Eharlottenbnrg. Bankier Kurt Kirschland (Simon Hirschland-Effen), Generalkonsul Dr. Schön (Adca) und Kaufmann Münzmrier (Münzmeier k Co. in Hamburg). Die drei Deputierten des Zentral- ausschusses bleiben wie bisher. Dagegen sollen für die stellvertretenden Deputierten Franz von Men delssohn und Direktor Wassermann, die in den Gene ralrat einqetreten sind. Bankier Fritz Andra« (Hordy L Eo.) und Dr. von Strauß (Deutsche Bank) gewählt worden. Sämtliche Neuwahlen wurden durch Zuruf genehmigt. Ferner ein Antrag wonach künftig die Deputierten des Zeniralausschusses und die Mitglie der der Bezirksausschüsse durch den Zentrolausschuß gewählt werden sollen Schließlich wurden die osr. geschlagenen Neuwahlen für di« Mitglieder der Be zirksau« chüffe einstimmig angenommen. In seinem Schlußwort in der D.-D. betonte Präsi dent Dr. Schacht, daß sich da» neue Bankgesetz für die Währung pnd für die Politik der Reichsbank al» ein durchaus brauchbares Instrument erwiesen habe. Die Mitwirkung des Generalrates hob« sich in *en Grenzen dieses Gesetzes geholten und in angenehmer Form abqewickrlt. Irgendwelche Beeinträchtigung ist nicht erfolgt. Wegen der noch immer bestehenden Gefahr der Nachahmung sei ein Neudruck der bi» setzt herausgcgebenen neuen Noten der Reichsbank Kohlenabbau und afferversorgung in Nordtvefisachsen Bon llr. Nuckol» vrsUmsnn-Leipztg. In Nordwestsachsen ist sowohl die ältere eozäne, wie die jüngere muwzäne Braunkohlensormation ent wickelt. Diese, die -. B. im Bitterfelder Revier große Bedeutung erlangt, führt bet uns nur schwarze Flöze, auf denen vor ungefähr 100 Jahren im Johannistal zu Leipzig Abbau stattfand. Heute sind in ganz Nordwestfachsen nur die Flöze der älteren Braun- kohlenformation Gegenstand des Bergbaues. Im all gemeinen sind zwei Flöze entwickelt, ein untere» oder Haupt fläz und ein Oberflöz. Da» Unterflöz erstreckt sich südwärts bis in das Altenburg-Meusel- witzer Revier hinein, es hat eine durchschnittliche Mächtigkeit von 1^—14 Meter. Das Oberfl oz ist nur 5—6 Meter mächtig und vom Hauptflöz durch ein gwischenmittel von etwa 6 Meter Stärke ge- trennt. L» findet südwärts etwa bei Groitzsch, Breunsdorf, Borna seine Grenze. Nach Norden hin verschwächt sich das Hauptflöz, während das Oberflöz anschwellt, je mehr es sich dem Hauptflöz nähert. In folgedessen ist bei Leipzig meist nur ein, aus der Bereinigung dieser beiden hervorgegangenes Flöz von oft mehr als 20 Meter Mächtigkeit erbohrt wor- den. Die Begrenzung des nordwestsächsischen Braun kohlenbecken» ist durch eine etwa von Brandts über Pomßen, Großbuch nach Bubendorf verlaufende Linie gegeben. Doch gibt es innerhalb dieses Beckens mehrere Inseln, und umgekehrt kommen außerhalb des Gebiete» einige kleine selbständige Braunkohlen becken vor. Die gesamten sicheren und wahrscheinlichen Kohlenvorräte Nordwestsachsens wurden vom Sächsischen Geologischen Landesamte im Jahre 1918 zu 6)4 Milliarden Kubikmeter berechnet. Die Förderung betrug 1913 4,85 Millionen Tonnen, im Jahre 1922 7,2 Millionen Tonnen. Die Kohlen flöze des Hauptbeckens haben schwach nordwestliches Einfallen. Während sie bei Leipzig in etwa 60 Meter Tiefe lagern, wird das Oberflöz zum Beispiel im Gebiet der Harth in 35 Meter Tiefe erreicht, und noch weiter im Süden kommt die Braunkohle zutage. Daher hat hier, am Rande des Braunkohlen- decken», der Bergbau begonnen und er hat auch noch größte Bedeutung. Die Absenkung der Flöze nach Norden bringt es mit sich, daß Tagebau nicht überall betrieben werden kann, z. B. bei Leipzig nur Tiefbau möglich sein wird. Das Deckgebirge der Flöze wird von Meeres sanden des Oligozans, teilweise von der jüngeren Braunkohlenformation und von Ablagerungen der Diluvialzeit gebildet. Darunter sind besonders Schotterzüge von großer Wichtigkeit, da sie das Bett ausgiebiger Grundwasserströme bilden. Die Schotter verdanken ihre Entstehung den beiden Eis- zeiten. Sie wurden von Flüssen abgelagert, denen beim Herannahen des Inlandeises der Abfluß nach Norden versperrt wurde. Das Flußnetz lag früher anders als heute. Bei Beginn der ersten Eiszeit strömte die Mulde von Grimma aus über Naunhof nach Leipzig, nahm hier die Elster auf und vereinigte sich nahe nordwestlich der Stadt mit der Saale. Alle diese Flüsse hinterließen ausgedehnte und teilweise über 10 Meter mächtige Echottermaffen. Infolge der Moränenablagerungen, die das Inlandeis ausgebreitet hatte, verlegte die Saale nach der ersten Eiszeit ihr Bett weiter nach Westen. Elster und Mulde jedoch strömten auch bei Beginn der zweiten Eiszeit noch über Leipzig, ver einigten sich hier und schlugen dann nördliche Rich tung, nach Bitterfeld zu, ein. Während dieser Eis- zeit jedoch wurde die Mulde in ihr heutiges, von Grimma aus nach Wurzen verlaufendes Bett ge drängt, und auch Ae Elster hatte nach dem Rückzüge des Eise« einen neuen, von Leipzig au» westwärts gerichteten Lauf und wurde zu einem Nebenfluß der Saale. Der früher von Leipzig au» nach Norden strömende große Fluß war damit endgültig ver schwunden. Als Erbschaft jener wasserreichen Zeit sind die weiten Schottcrfelder geblieben, die den Drund- wasserströmen den Weg weisen. Ihr Der lauf und ihre Ergiebigkeit sind durch eingehende geologische und hydrologische Untersuchungen bekannt. Zahlreiche Ge- meindewaßerwerke decken aus ihnen ihren Bedarf. Den Grundwasserstrom der Elster zapfen an dieWasser- werke der Orte Pegau, Groitzsch, Zwenkau, Groß- zschocher, Markranstädt, Miintz, Leutzsch, Böhlitz- Ehrenberg und Hänichen; damit ist der Strom jedoch bei weitem nicht ausgenützt. Im Gebiete der Pleiße fließen viel geringere Grundwassermengen; sie wer den nur von den Wasserwerken Regis und Rötha ausgebeutet. Der bet weitem r-ichste Drundwafser- ström in Nordwestsachsen bewegt sich in den Mulden schottern. Ihm können durch die beiden Leipziger Wasserwerke bei Naunhof täglich 70000 Kubikmeter Wasser entnommen werden Außerdem wird der Strom ausgenützt durch die Wasserwerke Grimma, Borsdorf, Engelsdorf, Paunsdorf, Taucha, Schönefeld, Mockau und andere. Doch kann auch hier von einer erschöpfenden Beanspruchung des Stromes, der bei Leipzig eine Breite von 10 Kilometer hat, nicht gesprochen werden. Die für die nächsten Jahrzehnte in Aussicht stehende weitere Ausdehnung des Braunkohlenberg- oaues wird sich in der Hauptsache in nördlicher Rich tung bewegen. Durch ihn wird eine Umgestaltung der natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufen und unter Umständen auch die Wasser versorgung mancher Ortschaften gefährdet werden. Hier gilt es, beizeiten alle Möglichkeiten ins Auge zu fassen und für Abhilfe zu sorgen. Durch die Grundwasserströme ist der Ausdehnung des Berg- baues bis zu einem gewissen Grade der Weg ge wiesen, da bei zu starkem Wasserzudrange, besonders bei Tiefbau die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens in Frage gestellt werden kann. Dies gilt besonders sür das Gebiet des Muldengrundwasserstromes. Da- gegen werden die für den Bergbau schwierigen Ge- biete in erster Linie für den Bezug von Grundwasser zur Versorgung der Ortschaften in Betracht kommen. Es wird sich bei der Aufstellung eines weitblickenden Abbauplanes ermöglichen lassen, Wasserversor gung und Kohlenabbau miteinander zu verbinden, denn mit der Entnahme von Grundwasser für Ge brauchszwecke entfällt für den Bergbau eine Schwie rigkeit, und umgekehrt können die durch Gruben betrieb in sachgemäßer Weise geförderten Wässer der weiteren Benutzung zugefiihrt werden, wie es bereits mehrfach geschieht. Als Grundsatz muß bei jedem weiteren Ausbau der Wasserversorgung gelten, kein Stückwerk zu leisten, sondern ganze Gebiete durch Verbandswasserwerke einheitlich zusammen- zufaffen. Die Befürchtung, durch den Bergbau könnten die Grundwasservorräte plötzlich erschöpft werden, ist hinfällig. Die Entziehung geht langsam vor sich und reicht auch über eine gewisse, rechnerisch und erfaß- rungsmäßig im voraus bestimmbare Entfernung nicht hinaus, so daß für Abhilfe beizeiten gesorgt werden kann. Außerdem besteht in Sachsen ein vom Geolo gischen Landesamtc eingerichteter und mit Hilfe zahl reicher freiwilliger Mitarbeiter unterhaltener Ueberwachungsdienst, durch den jede wider natürliche Beeinflussung der Grundwasserverhältnisse rechtzeitig erkannt wird. nicht zu vermeiden, weshalb auch von dem Rein gewinn eine Rücklage von 10 Millionen Mark sür den Notenneudruck vorgenommen worden sei. Die Diskontpolitik der Reichsbank sei auf eine weitere Herabdrückung der Zinssätze gerichtet. Herabsetzung der Verzinsung von Spareinlagen. Der sür Spareinlagen bei den sächsischen Spar kassen zulässige Zinssatz ist mit Rücksicht aus die all gemeine Senkung der Kapitalzinsen dem Vor schlag des Sächsischen Sparkaffcnverbandes gemäß bis aus weiteres aus 6 v. H. und sür Einlagen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten und läng«r aus 8 v. H. herabgesetzt worden. Dabei weist Las sächsische Ministerium des Innern erneut daraus hin, da diese Sätze Höchstsätze darstellen, deren An nahme nur dann gerechtfertigt ist, wenn die Wirt schaftlich! eit der einzelnen Kassen dadurch nicht be einträchtigt wird. Deutsche Dahnbauten in der Türkei. Wie wir von beteiligter Seite erfahren, wird zur Ausbeutung der Kupferminen von Arghona-Madan. an der deutsch« Firmen beteil'gt sind, ebenfalls unter deut scher Mithilfe eine Bahnverbindung dieser Orte mit der Bagdadbahn geplant. Die Vor bereitungen sind bereits so weit gediehen, daß di« Inangriffnahme bald erfolgen kann. Man rechnet mit der Fertigstellung der Strecke Arada—Dtabcko in einem Jahre und hofft, in einem weiteren Jahr« die Strecke bi- Arohona—Madan fertig zu haben. Arada soll die Abzweigstelle der Bagdadbahn werden. Deutsch« Effekten- und Wechselbank in Frank furt. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der auf den 21. April einberufenen Generalversammlung au» dem Reingewinn von 790149 -4t eine Dividende von 8 o. H. vorzuschlagen und eine Vertretung in Berlin zu er- richten. H. Leutke, A.-G., in Leipzig. Wie wir hören, hat sich bei dem Unternehmen nicht nur das Stadt geschäft sehr gut entwickelt, sondern auch im aus wärtigen deutschen und im Auslandaeschä't liegen reichlich, Aufträge vor. Es dürft« mit einem recht befriedigenden Ergebnis gerechnet werden, doch lassen sich Schätzungen über die voraussichtliche Dividende noch nicht ad geben, da ein genauer zahlenmäßiger Uebcr- dlick über das verflossene Jahr noch nicht möglich ist. Rach unseren Informationen ist geplant, für späterhin ein« Ausdehnung des Betriebs in Aussicht zu nehmen. Voraussichtlich dürste sich dann auch eine Erhöhung des Kapitals erforderlich machen. Reudrner Ziegelwerke vor«. Clemens Debnert A.-G. in Reuden bei Zeitz. Nach dem fünfund- zwanzigsten Geschäftsbericht lut der Mauersteinabsah unter dvr Stagnation am Baumarkt, während Dach steine, hauptsächlich zu Reparaturen, viel verlangt wurden. Die Fabrikationsanlagen wurden durch Verbesserungen wirtschaftlicher gestaltet. In der Bilanz erscheinen die Anlagen nach rund 47 000 -4t Abschreibungen mit 937 000 -4t, Effekten mit 33 085 „st, Schuldner mit 79 726 -4t und Vorräte mit 72 858 -4t. Gläubiger haben 46 907 -4t zu fordern. Aus einem Gesamterlös von 0O3 Millionen verbleiben 65 651 4t Reingewinn. Di« Stammaktien erhalten 5, die Vorzugsaktien 7 v. H. Dividende. Allgemeine Ga»-A.-G. in Magdeburg. Du G.-D. beschloß, den Reingewinn von 90 130 -4t vor- zutragen und genehmigte einst mmig den Interessen- gemeinschaftsvertrag mit der Deutschen Kon- tinentalen Gesellschaft in Dessau. In den Aufsichterat wurden neu gewählt Wirk!. Geh. Rat Dr. Max Doerwig-Berlin, Geh. Regierungsrat Dr. Otto Lenze-Halle und Regierungsrat Dr. Paul Heck- Berlin. Eifenbahustgnal-Bauaustalt Max Iüdel L Eo. A.-G. Der Aufsichtsrat schlägt eine Dividende von 7 v. H. für da» aus 4 800 000 Reichsmark herabgesetzte Stammaktienkapital für da» am 30. September 1924 abgelaufene Geschäftsjahr vor. Verschmelzung der Werk« de» Anilinkonzerns. Bereits seit einigen Wochen verlautet an der Ber liner Börse, daß eine völligeFusion der sieben zur Anilingruppe gehörigen Werke beabsichtigt wäre. Nunmehr scheint in dieser Frag« eine Einigung der beteiligten Gesell «hasten erreicht zu sein. Man will nur noch abwarten, ob die Kapitolverkehrv- steuervorlage m der vorliegenden Form angenommen wird oder nicht. Wenn damit auch der Fusion»- stempel ermäßigt wird, so sind die Aufwendungen dafür nach Ansicht der Verwaltungen der chemischen Gesellschaften immer noch zu hoch, zumal bei der ganzen Transaktion Riesenbeträge in Betracht kom men. Man sucht mit den Steuerbehörden ein Son derabkommen in der Steuerfrage zu er- reichen. Die badische Anilin- und Soda fabrik soll angeblich wegen ihrer besonder» großen Anlagen und Werke al» Mantel Mr die ganze Kam- binanon in Betracht kommen. Köln-Neuestener Bergwerksverein D'e Reichsmarkerössnungsbilanz per 1. Juli 1924 ergibt einen Aktivsaldo von v9 891 Millionen Reichsmark. Die Verwaltung schlägt vor, die Vor zugsaktien 1. Reihe von 4 Millionen aus 360 (zuO Mark, die Vorzugsaktien 2. Reihe von 15 Mil lionen aus 750 OOo ^t, die Stammaktien im Ver hältnis 10 :6 von 90 Millionen aus 54 Millionen umzustellen. Die im Jahre 1923 ausgegebenen, mit 25 v. H. eingezahlten 30 Millionen Stammaktien Nr. 106 001—136 000, die seinerzeit von der Kohle- und Lisengesellschast für industrielle Verwertung und Forschung, G. m. b. H., in Berlin, übernommen wurden, sollen aus 300 OOO ^t umgestellt werden. Das Gesamt-Aktienkapital wird daher 55,41 Mil lionen betragen gegen ein Vorkriegskapital von 10L Millionen. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß dre Kapitalserhöhunqen vorwiegend in den Jahren I9l9 bis l92l, also bei einem relativ hohen Stande der Mark, vorgenommen wurden. In dies« Zeit >iel auch der Abschluß der Interessengemeinschaft mit Hoesch. Im einzelnen zeigt die Bilanz folgende Ziffern (in Klammern die Vergleichs zahlen aus der Bilanz vom 31. Dezember 1913): Aktiva: Berg werksanlagen in Eden und Trier 64 L Mill. (23,66 Mill.), Vorräte 0Z9 Mill. (0,15 Mill.), Veteiliaun- gen 7.79 Mill. (1,996 Mill.), Kasse 8279 .4! (48Z72 Mark). Effekten 137 890 (2,23 Mill.), Schuldner 6Z5 Mill. (7,92 Mill.); Passiva: Aktievkavtal 55,41 Mill. (10,5 Mill.), Reservefonds 14,481 Mill. (15,58 Mill.), Gläubiaer und nickt abrecknungssäb'ae Vcrpfl'cktungen 9^8 Mill. (4F8 Mill.). D'e Bilanzsumme ist von 36 Mill, im Jahre 1913 auf 79,17 Millionen Mark gestiegen. Der knapp« Ge- schästsbencht beschränkt sich auf die Mitteilung, daß die Aktivposten vorsichtig bewertet erscheinen. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A-G. Die G.-D. genehmigt« die Umstellung von 100 auf 20 Mil lionen und wählte Generaldirektor Dckmeyer-Nürn- berg neu in den Aufsichtsrat. Die G.-D. der mit der Maschinenfabrik Augsbuvg-Nürnberg zusammen hängenden L. A. Riedinger Maschinen- und Bronzcwarenfabrik A.-G. genehmigte die Umstellung von 10 auf 2 Millionen. De, Schicksal der bayrischen Betriebe der Deut schen Werk«. Bei den Ausschußverhandlungen des Bayr- chcn Landtages teilte der Regierungsvertrcter bezüglich der Deutschen Werke mit, daß die Beirieds in Ingolstadt und Amberg in der Form selbständiger Gesellschaften, als deren Aktionäre zunächst nur der bayerische Staat und di, Deutschen Werke auftreten, fortgeführt werden sollen, und zwar das Werk Ingoi- stadt als Deutsche Spinnerei-Ma chinen-A.-G.. das Werk Amberg als Deutsche Präzisionswerkstärten- A.-G. Die zur Zeit stilliegenden Werke Dachau und Reichertshofen sowie das vor der Stillegung stehende Werk München sollen durch eine besondere Vcr- wertungsgesellschaft, an der wiederum ausschließlich der bayerische Staat und die Deutschen Werke--be teiligt sind, mit tunlichster Beschleunigung einer nutz bringenden wirtschaftlichen Tätigkeit zugeführt. Nor den. Uebcr die Einzelheiten der Verwertung werden nähere Angaben noch nicht gemacht. Lohnforderungen in der gementindustrie. Wie wir erfahren, haben die Arbeiter der Zementindustrie n-eue Forderungen gestellt, über die gegenwärtig ver- handelt wird. Das Ergebnis läßt sich noch nicht übersehen. Es ist indessen damit zu rechnen, daß eine Lohnerhöhung in der Zemcntindustrie zu einer neuen Preisheraufsetzung führen würde. Die milde Witterung des vergangenen Winters hat den Zement- absatz in günstiger Wefte beeinflußt, während ander seits die in der letzten Zeit eingrtretene leichte Kälte wieder etwas nachteilig auf die Geschäftslage ein gewirkt hat. Di« Umsätze der United State» Steel Corporation er- reichten im letzten Jahre eine Hetze von 1 LB 711 OOO Dollar gegen 1571414 000 Dollar im vorhergehenden Jahre. - Die Gesamteinnabmen bezifferten sich ans 101 188 000 Dollar gegen 187 954 080 Dollar, d'e Nettoeinnahmen auf 85037 000 Dollar gegen 128 177 000 Dollar und das Sur plus auf 24 NO OOO Dollar gegen 54 SO OOO Dollar. Auf die Stammaktien kamen insgesamt 3S 5^>1 OOO Dollar zur Verteilung und auf die Vorzugsaktien LS 220 OOO Dollar. Konkurse und Zahlungsschwierigkeiten (Die Ziffern bedeuten: Anmeldesrist-Sblauf: Dläub ger» Versammlung: P'üiungsiertnin.) Au» Sachse«: Händlerin Tllise Fischer, Dresden. 7.4. 17.4. 17.4. Off. Hairdelsgcs. Gcbr. vrampp. P auen. 20.4. 20.4. 30.4. Au» dem übrige« Reich«: - - Textilwerke Göhr.kL Lo.. Kom.^Ses., Aachen. 16.4.23.3.28 4. Aau-fmann Lmil Katz, Amberg. K.4 . 8.4 30.4. Off. Hardelsgef. Ke mel L Lo., Lad Salzuflen. 4.4. 7.4. 7.4. Kaufm. Oskar Brocker, Krefeld. 11.4. 4.4. 184. Kcrufm. Andreas Frankenhauser, Krefeld. 11-4. 4 4.18.4. Rauch-worenhänd er A. Bo-do. Deggendorf. 7.4. 17^1. 17.4. Fcboikant Otto Machalrtt, Gehren (Thür.). 15.5 20 4. 25.5. Schneidermftr. Iac Dillich, Frankfurt a. M. 14.4.3 4 24 4. Kaufm. Wilhelm Bolloro, Frankfurt a. M. 44. 9.4. 104. Kaufm Paul Dupp. Frankfurt o. M. 14.4. 3.4. 24 4. Kaufm. Wilhelm Spillner. Erfurt. 7.4. 174. 17.4. Kaufm. Franz Jesko. T-lah 16.4 . 24. 30.4. Oft Handelsqos. Will». Büchner L Lo.. Gotha ^Dhür.). 11.4. SI.4. 31.4. Krämer Joseph Dolf, Grafenau. 10^4. 3.4. 34.4. Kaufm. Paul Meyer. Greiz. 4 4. 18.4. 18.4. Fabrikant Georg Kade, Grwcn. 18 4. 6.4. 30.4. Kaufm. Hermann Meyer. Herford. 13 5. 1-4. 27d. Friedrichsfteiner Lorfinduftric-A.-G., Kö-nigrberg (Pr). 11.4. 14 4. 24^4. Holztzändlrr Hermann Meyer, Lauenstein. 10.4. 154. 7.5. Koch L Rohloff, oft. Hairdelsgef., Magkedurg. 7.4. 7.4. 24.4. Kaufm. Hans Held. Schwandorf. 6.4. 8.4. 236. Kaufm. Wilhelm Koch, Schwarzenfeld (Bezirk Kassel). AO -3 AO 3 30 3 Wrstdeutscbr Textilbetriebs, A.-G. Linzig. 18.4. lS-4 1.5. Kaufm. Otto Malcbvro. Stolp (Pomm ). 2.4. 15.4. 16.4. Off- Hdlrges. Pariftld L Nftdaum. Steele. 6.4.17.4.17^. Kaufmann Otto Dibfe. Verden. 4 4. 7.4. 7.4. Metall-warenfadrik „Werra". A.-G., Wasungen. 11.4. 6.4. 25.4. gahlungseinstellunge«. Herren- und Damenkonfektion», firma Bruno Kramer. Breslau. Herren- und Knebenkonfeklions-Engros-Firma Piket, Berlin. «eschäftsaufjichten Konsum- und Lpargenoffenschaft Neiße u. Umg. in Neiße. Tccnbestillorion und Chemisch« Fabrik „Oöersch'.esieu", A.-G., in Beuthen (O.-S ). Weseler Fahrzeugsadrtk, G. m. b. in Dcsel. -«»»ooersche Spar- «ad Lrihbaak-A.-G. in Rotenburg.
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