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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 24.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192503243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19250324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19250324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-24
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
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MeasiLg, «len 2T. U>r» Kunst" und Wissenschaft Madame Saas GHne Schauspielhaus. E» ist -ar nicht nötig, wie da» so oft geschaht, die Nase über diesen Sardou zu rümpfen. L^rr Bursche war «in Praktiker von so mel Lchluiß und Verve, daß Generationen noch au» seinen Vorräten zehren können und werden. Er har da» Kunststitck feruggtbracht, die Gesellschaft se.n.r .8 t ur verdammt sicheren Strichen etnzufangen nnd mi- allen Aerlßerltchkeiten, aller Verlogenheit, allem Eharme paradieren zu lassen. Ein Kunststück sage ich, denn Sardou» Lust stand auf aeschy^eische Größe, zum m nd sten wünschte er Viktor Hugo zu ersehen. Der Feitu stinkt war bei ihm indessen ausaeprägter Er erfand den kompro mittierenden Brief auf der Bühn« und wurde damit, daß er im ffamiliengezänk Sittengcschich c aufrollte, der Pater Zb'en». Aber den großen Sieg seines Leben» und Nachleben» brach e ihm da« dritte Genre: da» Vaudcvillcstück .Madame Sans GKne* — eine in ihrer Art freche Liebenswürdigkeit, d'.e da» stolze Empire von 1811 in Unrerhosen zeigt, ein« Persiflage auf die revolutionären Emporkömmlinge. Der kleine Leutnant Buonaparte, der sein« Wäscherechnltng nicht bezahlen kann und zwanzig Jahre später von der kleinen Mischer n diplomatisch in» Garn genommen wird — welche Aspekte, welche Möglichkeiten kür die Phantasie. Vielleicht war auch in diesem Fall Sar- dort» Wunsch ein größerer al» das endlich Gelungene: vielleicht sollte nach dem endgültigen Sturz der Na poleon den die Großmannssucht in einer tollen Per- si läge «nlfbrennen — noch dem Gesetz der Dtminu- ieruna künstlerischer Plan« wurde daraus eine E^nzelszene und die eigentlich recht namenlos, Wäsche rin das S lick Volk mit dem herrlichen M"ndwerk und dem Herzen am rechten Fleck, rück e an die erste Stelle. Was kann eine Bühne sich bester«» wünschen a's- leicht historischen Hintergrund mit kleinen poli tischen Explosionen: zeitgemäße Anspielungen, die hübsch ins Herz »re'fcn: gesellschaftliche Kontraste nnd den Sieg der Biederkeit: den Heros in Pantoffeln und in der Furcht, aus seiner Kaiserkrone noch das Geweih des Hintergangenen Ehemannes wachsen zu sehen: Kabale und Treue und zwei saubre Ehebetten; keine letzten Probleme, aber den kühn hernmge^r«h»en Revers einer glanzvollen Enoche! Die Größe Sa» dl (und man muß es Größe nennens ist das De- schick, der Hänfunq nicht zu erliegen, sondern immer nur gerade «o viel Spannung daraus zu »ichen, daß die Situation grotesk und dramatisch bleibt. Das Schauspielhaus hat sich mi' dieser Aufführung einen neuen großen Vnbliknmserf"'y geholt. Das Verdienst lieg» einesteils beiReinhold Balgue, besten Regie di, Schlagfertigkeit bestß die dieser tustspielreißer brauch. Nirgends ein? Lücke im Ge füge. Frische auch in der belanglosen Nebensache. Dabei eine gewisse Eleganz in der Herauskehrunq des Dialogs. Andern'etls bei Gertrude Langfelder, di« al« Madame Sans Gene das Spiel beherrschte, lustige Wäscherin und doch im Augenblick der Gefahr von tapferem Adel. Indem sie immerzu aus der Rolle fiel bestand sie die Rolle glänzend, drollig und en schiessen ja sie impon'erte wirklich, als sie dem Kaiser und seiner blassen Würd' th— - » - -r, Philosoph'? entgegenlstel*. Diesen Napoleon machte Wilhelm Straube wohl ein wenig zu preußisch. Barsch sein heißt noch nicht ä la Potsdam schnarre». Es war beinal)e so als stünde Straub" nicb' om Schreib tisch in Lompiegne, sondern in der Amtsstube des scharfen Wehrhahn. Nichts für ungut. Es ging auch so. Und die versunkene Aa'.tung ß la ^'vtainebleau am Anfang des zweiten Aktes machte sich unbedingt es eklvoll. Ls treten wohl ein halbes Hundert Per sonen auf, fast das ganze Ensemble wurde in A em gehalten. Io^ef Krahö als Sergeant erst und t>ann a's Marschall sprang gut aus einer Epoche in die andere. Wildenhain besorg'? die Schwank note Stein den Tartüffe, der immer auf die Füße fällt Keiner wcll e über seine lokale Rolle hinaus- exzellieren Und damit gelang der launige Akkord, in dem Madame Sans Göne die führende S imme haben muß und hat. kl. X. Oie Kunst Japans Vorträge im Kun st verein. Die Hörerschaft, die kürzlich fünf Vorträgen von Prof. Ernst Groß »Freiburg aufmerksam gefolgt ist, hat von diesen Abenden nicht nur eine äußerliche Er» Weiterung ihrer allgemeinen Kenntnisse mitnehmen können der Vortragende, einer der ganz wenigen Kenner Japans und keiner alten Kultur, hat leinen Zuhörern weit mehr, ein ernste» und wahres Ver- hältnis zu der uns so kernen Kunst, vermittelt. Ohne äußerliche« Zur-Schau-tragen von Kennerschaft hat er e» verstanden, sich van Anfang da, Vertrauen seine» Publikums durch die liebenswürdige Schlicht- heit leine» Dortrage» zu erwerben und ihm etwas von seinem liebevollen, nicht in kritiklosem Verhim meln befangenen Verstehen des japanischen Volks charakters zu übertragen. Ueber den ersten Vortrag ist bereit« ausführlich berichtet worden. Die näch sten Abende brachten eine Einführung in das Wesen der ganzen japanischen Kunst. Die Malerei ist schon infolac ihrer Entstehung aus der Schreibkunst in ihren Zielen grundsätzl ch von der europäischen verschieden. Di« chinesische Schrift, die den Charakter einer Bilderschrift auch in Japan nicht verloren Hot, mußte zu einer großen Prägnanz des araphischen Ausdrucke« erzieh»», da ihre Be griffsbilder stets al» vereinfachte Abbilder sichtbarer Dmae empfunden wurden. So kommt es in der ost.istatischen besonder« der japanischen Malerei, di« im eigentlich«« Sinne Zeichnung tTuschzelchnuna) ist, daraus an, mit dem aerinasten Aufwand von Mit- teln den zwingendsten Eindruck auf den Beschauer zu machen und zugleich dessen Phantasie Sv slraum fiir Ergänzung de» Bildes vor dem inneren Auge zu lassen. Daher haben diele höchst kunstv"llen, auf unendlich gründlichem Naturstudium aufbauenden Kunstwerke Sehnlichkeit mit den Skizzen großer enrov^lschkr Meiner. In der Plastik unterscheidet Professor Große zwischen Großplastik, die ihre hauptsächlichsten Schöpfungen im Dienst der bud- db'st.schen Kirch« Japan» au»aeführt hat nnd der kleinen Plast k die die unzähligen kleinen Kunst- werke als Gebrauchsgerät und Spielzeug kür den Einzelnen herqrstellt hat. Dies« ist entsvrechend dem in Iapgn viel empfindlicher ausgebildeten Tastsinn nicht nur eine Kunst für da» Ange, sondern vor allem für di« fühlende Sand, und l) ele dem Europäer völl'q fremde Poraussetzuna ist kür die Ausbi Iduna der Formenwelt in dieser Kunst bestimmend aewor- den Di, Großplastik hat ihr« monumentalen Auf- gaben »n Kultbildern und Darstellungen von v«-» llgen und Dämonen in einer der eurovasschen Kunst verwandten Mise gelöst. 5" M sogar Zeiten °-n ganz ähnlich n Tendenzen beherrscht w-rd-n, «tt« «« gleichzeitige mittelalterlich-europäisch« PlasUI. — ^e> prt8 " Die höchste Ausbildung japanischen Kunstgeverde. , ist die Luckkunft, di» leit etwa dem neunten Iahrbundrt tue Dekoration der meisten wertvoll-ren Gerät« für den Kult und den Hau»hali der Großen schuf, und di« ebenfalls von einfachen, dem Mater al und dem Zweck Rechnung tragenden Schmuckformen zu raffinierter Künstelei entwickelt wordrn ist. bi, sie in neuester Zeit zu einem Industriezweig« wurde, den m.t Kunst nur noch wenige Fäden der Tradition verbinden. Am letzten Abend gab der llortraoende einen Einblick in die Wunder der japanischrn Töpferkunst, deren Werk, nicht etwa bi« Er zeugnisse der fast nur kür den Export arbeitenden Porzellanindustrie sind, sondern die Gefäße, die der Japaner bet der Teezeremonie benutzt Sr schilderte diese, den tiefsten Lebensinhalt der japani- schen Kultur ausmachend« religiös-philosophische Feierlichkeit, bei der alle« Gerät der 'nmdoU'che Ausdruck de» Verhältnisse» de« Menschen zur Natur und zur Gottheit ist. Di« mit einfachen Glasuren übergossenen irdenen Gefäß«, di«, zum Teil «hne Töpferscheibe geformt- wie gewachsen« Naturprodukte erscheinen wollen und erscheinen, sind — da» konnte bei diesem schönen, von innerster Anteilnahme durch drungenen Vortrag« der euroväische Zuhörer wenig stens ahnen — da« Höchste, was di« japanische Kunst geschaffen hat. weil sie bei aller äuß.rl'chcr Unscheinbarkeit da« Menschlichste sind. ve. tt«m» «»»Kock. Theaterausstellluw i« Stadtgeschichtlichen Mu. eum. In dresen Tagen wurde im Stadt-«- chichtlichen Museum eine Winderaus- tellung eröffnet, die die künstlerischen Bestre- »ungen der bedeutendsten sächsischen Bühnen Leipzig, Dresden, Chemnitz an der Hand ausgezrrchn 'er Entwürfe, Bühnenmodell« und Kostüme »ergi. Sehr theatergerechre Entwürfe zeigt der künstlerisch« Beirat des Staatlichen Schauspielhauses in Dresden Mahnke; besonders fallen seine sehr sicheren Entwirrst zur „Heiligen Johanna* aus. L.n Brauch der Dresdner Bühnen, bedeutende Künstler für d'e Gestaltung der Dekorationen zu gewinnen, hat zu guten Ergebnissen geführt. So hatSlev 0 gt die farbenfreudigen Skizzen zu „Don Giovanni* ge zeichnet, Heckroti schuf die in Linie und Farbe gleich starken Entwürfe zum „Tell*. gum „Bc-lt- Godunow* malt« A. Lhudjak 0 sf ganz auf Farbe blau und gold gestellte Dekorationen, die eine .»«pi- sche russische Umwelt schaffen, ohne ausdringlich zu wirken. Zu erwähnen sind weiterhin Arbeiten von Pelz, Blanke und Mit'ch^a-CoNande. Neben den Dresdnern behaupten sich drei bedeutende L.pzrger Bühnenkünstler, Baranowski, Thtersch osm Alten Theater und Franz Ritsche vom Schauspiel- hau«. Kronachers geschickte Aufgaben ^ort lung, die der Eigenart seiner beiden Mitarbeiter «mmer gerecht wird, fällt hier besonder» auf. Franz Ritsche erscheint in einer reichhaltigen gusamm nstellung als der wandlung»fähigste Künstler, der sich dem Inhalt des Theaterstücke» anzupassen versteht. Von dem Chemnitzer Tkeaterbeirat Loch, einem gebürtigen Leipziger, sind einig, khr geschmackvolle Skizzen zu Grabbe» „Napoleon* und «ine Reihe Nibelungen- entwürfe zu sehen, die den begleich mit Thiersche Nibclungenentwürfen ohne weiteres aushalt'N. c. v. Eröffnung de» Neuen Theater» in Chemnitz. Por einem geladenen Kreise von Etaatsministern, Inten, kanten, Pressevertretern und Künstlern von nah und fern, sowie der geistigen un„ wirtschaftlichen Elite der Stadt Chemnitz wurde an. Sonnabend die Weihe des Neuen Schauspielhauses nach einer Begrüßungsrede de» Oberbürgermeister» Arlart und des General- Intendanten Tauber mit Goethe» Vorspiel aus dem Theater und Kleists „Zerbrochenem Krug* vollzogen und dasselbe der Oeffentlichkeit übergeben. Die Aufführung füllte trefflich den Rahmen, den ihr der große Münchener Bühnenfachmann Adolf Linne- bach gegeben. Nicht stich' ist e» geworden, aus dem alten Theater, mit den geringen Mitteln von einer Million Goldmark, ein vollkommen neues, zeit- und zweckmäßiges, allen künstlerischen Anforderungen ent- sprechendes Haus zu schaffen: waren doch alle Pro jekte von vornherein beschränkt durch die engen Aus maße des alten, 90jährigen Baue«,, di« um keinen P»g«dk»1t Fußbreit überschritten werden durften. Mit Edgar Ander», als au»führ«ndcm Architekten, hat Ltnnebach alle Erfahrungen vom Bau de» Dresdner Schauspiel- Kaufes mustergültig verwandt und bet voller Harmonie des markanten und festlichen architek tonischen Gepräge» das Problem der neuen Chem nitzer Bühne (über deren Einrichtungen wir bereits ausführlich berichtet haben) restlo» gelöst. Er legte da» Schwergewicht in die Tief« und schuf eine Ma schinerie, die für alle Theater der Neuzeit al» vor bildlich angesprochen werden kann. ck. Zu» Direktor de» Zwickauer Städtischen Mu- seum», Zwickau, ist Dr. Hildebrandt Gurlitt, bisher Assistent an der Dresdner technischen Hoch schule, gewählt worden. Kunstkalender Da« Dresdner Streichquartett gibt heut». Dienstag, abend 8 Uhr, im KaufhauSsaale leinen k. und letzten veethovcn.'Lbeud. Zum Portrag gelange» d>« Quan««« tu B-Dur tLi>- 18 Nr. F-Dur «cp. IN) und E-Moll (Op. SS. Nr. 2). Ter Eintrittspreis ist wesentttch herad- gesetzt worden. chüntyer Homann gibt heute, DirnStag, abends 751) Uhr. im Feftsaal« de« Neuen Rathaus«» einen «lavier- abend ml« Werkc« von L?sar Franck, Beethoven, BoahmS. Shopin. Walter Nttmann (Lutte L». 87: »um 1. Male). Die bruttg, Ab«n» Motette in »1. Johaunt» bringt Wtoderhol« m« Liav-Erquen, au« »cm 12. Jahrhundert und den atten PalsionSgttang „Marea" von E. Zttlingcr sonne LrgeUSH« vo» Bach (rum 2t. März), Brahms uno Mendotefohn, gcfpiall von H. Aulcr. Der Eintritt >0 treu Bros. Dr. Hau» Drlrsch spricht am Donnerstag, de» 28. Mär,, abend« 8 Ubr. in den «ammcrmusUllUcn dc» AentvalitzroterS über „Nasse und Menschheit*. Fasching-Fest tm Zoo. Die Sektion Leipzig des Verbandes reisender Kaufleute Deutschland» hatte für Sonnabend abend ihre Mitglieder zu einem Fest kommers eingeladen- dessen Reinertrag der Sektion»- unterstützunflskasie und invaliden Kollegen zugrfühit «vtlben soll. Sämtliche Räume de« Zoo waren ftst- lich geschmückt, und in Voraussicht de» außerordentlich starken Be'uchs hotte der Vorsitzende de» De gnü> gunysausschusses. Roseniöcher, in allen Sälen Unterhaltung»» und Vergnügungsstätten arrangiert. Den Reigen der Veranstaltungen eröffnete das „Schützenfest in Knattershausen an der Knatter*, zu 0cm im besonderen Zeremoniell die Gemeindeabord nungen von .Protzendorf*, „Parthental*, „Strietz* und „Rammelsreuth* empfangen wurden. AI» Zwischengericht servierte der s'chsi che Komiker Hans Schuch den Gesten u. a. sein „Drama von Notre Dame*, das kein Ange trocken ließ. Nach den „halsbrecherischen* Vorführungen der Knatter», bausener Feuerwehr und einem echt oberbayrischen Schuhp'attler erreichte die Veranstaltung schließlich ihren Höhepunkt in der Verkündung de» Schützen, konigs, für den sich Paul Korn (Leipzig) quält' fizierte, der sich außer diesem Prädikat eine Frei fahrt »u einer vierzehntägigcn Gesellschaftsreise nach Kopenhagen-Bornholm und den Ostleebädern erschoß. , Inzwischen hatte an ell.n Vergnügungsstätten der Betrieb eingesetzt. Besonderer Andrang herrschte in der Wandelhalle, in der eine Rutschbahn tz I» Garmisch-Partenkirchen ausgestellt war Westwärts wandernd, gelangt, man durch das Sektzelt in die „Macholl-D'ele* (Psauenlaal*. um sich nach der „Großen Eportnwche* in mondänen Tänzen und Zirkeln zu ergötzen. Kirchennachrich'en de, Luthergcmrtnde. DieuSlag awud 8 Uhr, V.HeÄesprLchun-g im Gk-meindchauS Tchrcborstnrge S. M. ZirroTd. Nus dem Vereinsreben vrnltholostslyer Berrln. TienSl-ag. den 2i. MSr;. 8 Uhr, Hotel .'L'Mer Hiqscv", Windmühienslrahe iu Dbcrlchrer A. Thicvi«: „DrnithologiscdcS aur meinem Leben". ÄSstc willkommcn. Sttnogravvenverrln vabelSbrrgtr Leipzig Südoorstad«. DienSlaq, 7-g Uhr, 4. PokkSlchule, Moltkcstr. S5, Uebuna in 5 Ablcttun^en. 28. MSrz, „FrlcdriLSHallen", Feier des Usiähriaen BestthenS. Aiirkuns« erteilt lodcrzctt der Ob mann dcS UnlerrichlSau-schusscr, Curt AncrbaS. Stern» warttnftvake Lü. WMU U!l-tnl!sII, provisionskrels Ssrelnlase-^onten Verzinsung: S"/, kür» 3«dr del titrlledsr Verfügung, 7°/o » » » I moubiigsr Küockigungskrisi 06er suk 1 klonst isst ?übruvg von kevitzneiiijkS» zu günstigen ksckiogungeo. Wetterbericht der Landeswetterwarte Deesbe« »en Mär» IM.'', Siarton «-ß »Md 8 I itZtt :«> I nvira Witterung» verlaus terfte». I »erL * D Nlü» - I per«. Borkum verttn Hauivura rw'nemstndt Dan,t, Memel kiacven Magdeburg Bresian Fran'uri a.M Mvneben Brocken I»11 4^^ I , 4^« t 80 » OttU, sttll tt-M > tt>0 ttttO » stt» tto 4 bester bewölk« Nebel rvolkenl d. haldb. vssrneeiaa wolkenl v, halbb. vedess dicker Rebel -'0 - r - 2 * 0 s «» - » - r tz - » «etterlas«: Dl« »on Nord«» her nur n»ch schwach «rdrlnaeatz« Kaltluf» trifft über Sdlttrl- und VF europa mit »ildrree Luft au» dem Mttelmeerge-iet zu- lammen. Gemilt dieser Log« ist der Himm,l »or»i,g,nd stark bewdlkt nutz orrrlnzel« ist gering« Schnrrfall zu de- obochtrn. Di» r»m»»ra«ur«a li«g»n heute morgen in Deutschland »wlscheu plu» » und »i>ru» L Grad. Sin« neu« Depression, deren Naben sich derrlt» gestern be, Z»land kenntlich macht«, ist schnell vorgedrungen: sie br- siad«t sich heute morgen zw-schrn Island und Norwegen. S» ist a«zun«hmcn, baß die täglichen Nanbdildungen der Depression auch Sachsen streifen werden und hier vor. wiegend wolkige» Wetter mit vorübergehenden leichten Nioverschläarn bedingen werden. Mit Ofttvärts-Berlage- rung der Deprrssion wird unser Gebiet von s^dwesti.a rn Winden auf den über dem Sutzrrsten Westen Europa» ge legenen Hochdruckgebiet üderweht werden womit wieder msider» rrmprroturen auftreten »erden. Flugwetter: Zn Flughöhe auf südwestlich« Richtung drehrnd» Wind« 4—8 Sekunbenmrter, Bewölkung in tuimerrr Höh«, vrreinzelt g»riagfügl«e Niederschläge. Licht gut. Luktdruckoerteilung: Depression 745 mm »wischen Iolanb und Norwegen. Liefer Druck unter 7s» ann Mittrlmrrrgebiet. Tüdofteuropa: hoher Druck über 77V mm äußrrster Westrn Europa». Wettervorhersage für Dienstag, de» L4. März. Vorwiegend wolk.g. zu vereinzelten gering- fümgen Niederschlägen. Tagsüber mild, nur noch in höheren Gedirolagrn Frost; schwache bl, neblig« auf süd westlich« Richtung drehend« Sind«. Ves-achtRngck« »er Beitz-i-er ESettervarte gfl«gpl«tz Lotwst«. »*« « «>r, I»« rag LB Luttdruss de« »'«' LUtt- e«a,i Ntchnmg «tnv- weissiw. m.Bek. Lbaraliei Himmel«- rustan» «««>' rrmperottrrertrew« am 22 u 29 Mär» > » u -1«) n. * l.« iS R ruhtg wolttg «ätztg aMvstr Temperatur 4- b.b rz 7.1i» v 1 ^bi.r - a.» NN» 1 l rntzia bewölkt am itettre Temveraiur * 1.4 U.K s »ach. - l ruht« 1 »ewöUt j -Ul Nirverichla- i.»m. — »» » Der Berrt» tzetmattreuer -rtner vevcmstattet Sonntag, den 2V. März, ö Uhr. im Lao,« des „Mciropol". Eott- lchEstratze 1L. n» rck>»<« Znper ranztrün,chcn. Landl- leuw und Freund« de» LrrotnS. welch« an h-imalttchcm. laiwSmänn schcm Leben und Llribrii Freubc und Jmercss« habe«, sind hrrzttch wcllkommen. EchleSwtr - H»lfteiuer Bund, Ortsgruppe Lrtpzch DeenStag. den 24. Mär», abendS 8 Ubr, im Sachicndvl, vrerini-at« heimattichr Gcdcn seien« ^Ndstimmungetag 2. Aanr — 14. Mbr» — und Tag hcr Lrhcvung Lchic-wig- volsteln« — 24. Mär;). He-.matlxv« Darbictungen, Lanz. LanbSleul« und Freunde herztichste tvtllkommen. I^undfunkprogramm DttnSM»«. den 24. Mär, LKttschastSr, ndtnnr: 10 Uhr: DlrtschastSuachr.chtcn: W»-'l- und «aumwoilpretse. 4 Uhr: WlrtschaftSnachrtchirn: Landwirtlchastt., PaumwoU«, De visen. v.LV UHr: Ä.'irtlchas«enachrich,cn: La-lclbr: «><d<rv 6.4L Uhr: WirtlchasiSnachnchirn: TaSscibr: Fortsetzung und M.tt« lunq dcS Lerpz ger MrsianiteS für Handel uno Industrie. Rundfunk sür ttnicrh.tttunq und Belehrung: 1V.1» Uhr: Was di« Leitung bri,»g«. l2 l.hr: Mittaa»- mustk ans der Hupseld-Pbonvla. 12-55 Uhr: Naucnrr Lci»»e chrn 1 Uhr: Börsen- und Press<dcr:chi. 4 L>i b.S 6 Uhr: Kon,en der HauLtapelte. 6- 6.;^> Uhr: Lcseproben aut den Neuerscheinunacn aus vcm Büchermarkt (zum 1. Make). Dresdener Avens. 7—Uhr: Portrag. Dr. Cmmerich-Lchubcrt, Bcrband LüLsilcher Lndustr etter. Dresden: „Die handriSpolu-lche Steilung Lachsent" 7.5Ü Vit 8 Uhr: Bonrag: „Tretdcncr T wrer und Mustkrr m Wandel der Zahrhundcne". L<tzrills:uicr Kurt Arnold Fmde.Irn. 8.15 Uhr: Bon Dresdener D'chlcin und Kom ponisten im Wandct der Letten 2lttw>rkcnde: Borlragt- tünstlenn Wallv Lenss-Gcorg TreSdcn (Nrzitat.onenr, Konzertsängerin Tor:« Walde. T:r:tdcn ^Lopran). Savrll- meister Karl Lchnndigen. Trctven iam Nhönisch-F.ügeti. Klav cnnussk: Carl Attnia von Wcver: Aussorderung zum Dan, (komponttri am 18 in Hosterwi» bet Trerdcn». Sieocr: a) Lari P-.iria von Wcbcr (1817—1L2S in Tretdrnj: Ach. wenn :w noch em Liebchen hält«, d) Roben Lchumann (1S4i-18Sl> .n Tretdcu»: Lchrree- glöckchcn, c> Richard Wagner «1542 -184« in Dresden,: Träume, d) Kari August Fischer <gcv. 1820 in GbcrLdors bei Lh^mmtz, gcst. rn Treedinn Auftrag. 3. Rc;ttal oncn: Fricdr ch Schiller (L-epttmocr 1785—1787 in unv bet Dresden): An d>« Frcudc. Premcmorla an d:« Körnerichc Walchdevulaiion in Lolcvwitz Thcooor Korner (grb 1791 :n Tic»den>: Liebesiändcic., TioN Heinrich von Kleist <18s>7—18M in Dresden,: Kr:cqLl,cd der Dcutichcn. Lud- wi-g Liess (ISIS-1842 n TrcLveu): Zuverncht. D : Tiroler. Julius Mosen (1842—1^'47 in Dresden): Dec eitern» Heinrich. Klaviermusik: Robert Schumann: Aul dem .Iugcndaibnm", LP. ti8 Uvuipoiuert vom 1. Sntem. der bis Dc;cmvcr I848>: Fröhiissxr Lanvmann. Armes Waisenkind. Mai, lieber Ma, vaid vist du wieder dal Erinnerung an Felix M-ndei-rohn Bartholdy. K einer Morgcnivandcrcr. Lieder: a> Rcmhold Besser (gcst. 1924 :n Tretdcn): Watdvbglc>n. Naive Anttvort, b> Pau. Um lauft (geb. 1854 ui Meisten, lebi in Dresden»: Umzug, r» Theodor Biumer (lcbi in Trc«drn': Ter Traum. Rc,-- iatwnen: a> August Friedrich Langbein (geb. 1757 m Radeberg, lebte in Drerdcn», v, Rovert p..imss (geft. 1LL2 in Trctdcni: Der Strom. c> gervinand AvcnanuS (ttttte in Tretdcn. gelt. 192v>: Der goldene Tod, d) Frida Lchan, iged. 1859 in Trckbcn). Tcr Rcttcr, «) Kurl Arnold Yindeisen (tcbi in Tre-den»: Drr wnndcriamc Wiesenbust m dcr Torskuche. s» Alfred Güntbcr (lcvi m Dresden): Stadt um Lstcrn Aulchiresjo.d (etwa 9.5« Ud Pressebericht und Hassebctlt Lportsunkd-enst. Geschättsverkebr Bartet» Dret Ltnden! D<r gross,e Erfolg br» März- programmes gcw nnt täglich neu« Freunde unv sich am vcft.m durch den täglich stc-genven B:,uch dcr dc- licbtcn Unierhaitungo,lütte An dcr Lp he des Riricn- spictp.ancr stcht unjer dcstcr sachiricher Komiker R> dols Mälzer, ein luder, alter Bckanntcr. Der donnernde Bei fall. der -n bereit» beim Betreten dcr Bübn« d.grüstl, legt ein beredtes Leugnis sür die Bcluvlvcu vc» KllnsticcS ab. Lb er als bicvcrcr Droschicnenlicv.r, al« m.t atten Wassern gewaichcncr Lrcniann, tnader« sächsisch« Fran oder alr indisch« Bauchiänzerm crichcint, dcr Mann -tt einstrch unbczah.var, man mutz dn gcjehcn oder gehört haben. Lachen macht gesund iu,d Mäizcr ist die d.fte McbiZin gegen d.« Largc» dc» AiiiagS. Dazu ein Pro- zramm. wie »ach Ans-ipruch von Besuchern, cS »u den besten zählt, da» Trei Linde» vi» beute gebrach« Hai. Ob nun auf riittm artistnchcn g>cbicle oder im Tanz. aTK Darbietungen sind ein grober ^rsoig! Dann am Lchiutz em rcgalrcchtes Fustvalt aus Fahrrädern, «rn Jubel und Interesse herrscht im Publikum, wenn die borden S-portS- leute nm den Lieg kämpfen. Unter den Nardseebädern nimm! Büsum durch 'einen staubfreien grünen Strand eine besondere Stelle ein. Die vorgelagerten Watten bedingen, das; das M«crwalsrr «inen verhS tnismätzig hohen Salzgehalt aufweist, und tag es aus den bei Ldbezeilen von der Sonne beschienenen Wati«nslächen vorprwärmt wird, so daß die Wasser- t-mpcratur um ! bis 2 Grad durchschnittlich hoher ist als in anderen BÄarn Da eine gefährliche Brandung »ehlt, so sind die Bäder selbst sür empkindtich« Naturen gestattet. Dir große Annehmlichkeit daß man unmittelbar aus txr Padezelle in da» Wasser gelang«, das vorne am Ufer >chon die zum Baden rrsorder.ichr Tieie hat, während man in anderen LeedLdern entweder mir Badekairen hineiufahren ober «ine weite Strecke durch llaches Master waten muß. verschönt noch da» Bad. Dazu bildet da» Datten- la usen da» Beirrten des Tbbe»«it freiliegenden Merreiboden», «in geradezu ideale» Abhärtung», und Krüst.gungsmittel. Blutarmut aller Grad« mit hren Folgeerscheinungen, die große Reihe der nervösen Stö. rungrn, verbunden mit Ssslafiostgleit. di» zahlreichen Formen der ErkältnnqszustSndc, die Skrofulose in hren mannlgsaltigrn Erscheinungsformen finden hier Lind«rung und Heilung. Oper, erno Operette dtaaa» rvoaloe ^Uo» TAeatae Opaoattan-DAaatm »LdaaiVtoU»««, l»a Ralaew . . oaAawbwtz-DAOMlar «c^t»U-K»>»»t l)>o 4tzä.n. Xniaua / >^dr ^.nä» tvl« Utu Dom titus. ,ni»nq a tttrr. t.asso >0 t.br. i»s grobe itavu« IIVL. ^n'anu k>, "in Ino» N b!dr. dt»<t»me 8»v» 6S00. ünianit />i, i Ui. 1 e<>« Ivsi, l di ^IloN^nssiied »,'» (>t>r tta, uroüv t'r>»uramm l>t» Utzni« Iv 8«n«ou«t »n>r u Ubr t.n»o n >1« lldr. orlltln «orte» f,ki Ode. parie/<5 untt Zl/ern/currrr l>e«t Ot»«to» . . tir Vartote ^eogromw. 8 Ude V«ctoie «iravo» t'rogi»mw 0 Ubr. tt«varaw S««» di^rtzl^oigee »ogram». i> Ode. Lt</»r»pre/e ttOwlUo-ttaeUl»« Ontvoe»«» L»t»»»»M» , caat— . . ttto «in tlo eaiiet »olvov Naeev vt« ttarpuv«. vor 8a> »<>o 8I»näen». t'rSuwin 8d«ilotl ttolwoa. kasovmout», «lsr Zug Se» tlrauea». vt» VIaw«,lr»U e. ?»W<t»w.?>»W. l'arariop» 21». Da» tter» Sei I.iiiaa Tdorlaoss. ttocdmap er «ntar ZVittso.
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