Volltext Seite (XML)
66 Cosmas von Prag I, 37—38. 1002 Leben Gutes gethan. Aber noch hatte der böse Theil das Übek gewicht und rief: „Er gehört uns, er gehört uns". Da nah>" die heilige Maria einen großen, goldenen Kelch aus der Ha«^ des heiligen Georgius und sprach, dreimal das Haupt „Fürwahr, nicht euch, sondern uns gehört er", und mit Entrüstung warf sie den Kelch gegen die Wand des Münsters, ^ daß ein Henkel davon abbrach. Bei dem Klange desselben vek schwand der feurige Haufen und die heilige Maria nahm dt> Kaiser bei der rechten, der heilige Georg bei der linken Ha>ü und sie führten ihn mit sich fort, wie ich glaube, in die hinu»' lischen Wohnungen." Der von Jerusalem gekommene dachte a^ über das Gehörte nach, sah nach seinem Gepäck und fand ein^ Henkel des Kelches abgebrochen, wie es der Einsiedler voransgesaF hatte. Dieser Kelch wird noch heute als Zeichen eines groß^ Wunders im Kloster des heiligen Georgius zu Bamberk aufbewah^ Im Jahre der göttlichen Menschwerdung 1003. Darn^ wurden die Wrissowici ermordet. *) 38. Im Jahre der göttlichen Menschwerdung 1004 erlitt Benedictus und seine Genossen den Martertod. Zur Zeit ^ Kaisers Heinrich, welcher nach Otto III das römische Reich regier^ lebten in Polen fünf Einsiedlermönche, wahre Israeliten, Benedict Matheus, Johannes, Usaac, Christinus und ein sechster Barnal'^ In ihrem Munde wurde kein Falsch, in ihren Händen kein un^ rechtes Werk gefunden, lieber das Leben dieser Väter könnte " Vieles, zog aber vor, nur Weniges zu schreiben, weil eine spär^ Vorgesetzte Speise immer besser mundet. Ihr Wandel war lobc»^ werth, angenehm vor Gott, bewundernswerth vor den MensO und nachahmungswürdig für Alle, die ihnen folgen wollten. Mä Sch well 1003 deswegen bewundern wir ja die Verdienste der Heiligen, um du' arm nach kam solä Sal dien Fist gern Ma bes haar eine sehr A U Bal bald bald und spra und nichi aller Chr nichi gefä D ihre Nachahmung selbst bewundernswerth zu werden. Diese ^ N Dies gub nach Thietmar IV, 181 wo er augenscheinlich diese Thal im Sinn hat, die Opfer zu nennen, den Anlaß zur zweiten Vertreibung des Herzogs Bolezlaus M Opfe J°h-