Einleitung. XXI König sich durch Heinrich Münch und Heinrich von Klingen berg in das Schlachtgetümmel habe führen lassen. Cap. 80 weiß der Verfasser, daß das Geschlecht der Münche auf der Seite Karls IV stand; Cap. 102 wird des Happo Münch ge dacht, den sich die Bürger von Mühlhausen im Elsaß 1348 zum Schultheiß setzten, nachdem sie die Patricierherrschaft ge stürzt hatten. Im übrigen ist in dem zweiten Theile, soweit hier locale Beziehungen in Betracht kommen — und es ist das weit sel tener der Fall als im ersten Theile — Straßburg als Wohn ort des Verfassers nicht zu verkeimen. Zweimal war dann Mathias in Avignon an der Curie, im Jahre 1335 und im Jahre 1338. Die beiden Stellen (Cap. 55 u. 57), wo der Verfasser in erster Person von sich spricht, und welche Wenck auf Albrecht von Hohenberg beziehen wollte, werden wir um so mehr jetzt dem Mathias zuweisen, als dieser in der Redaction W seines Werkes ebenfalls zweimal auf seine eigene Person Bezug nimmt, indem er auf eine früher von ihm verfaßte Schrift, jedenfalls die Redactton L hinweist'. Im Jahre 1335 war aber Mathias, nach Schulte'^ durchaus zutreffender Vermuthung, in Avignon als Rechtsbeistand einer Gesandtschaft, welche das Interesse des Bucheckischen Hauses bei der Curie vertreten sollte. Das Baseler Capitel hatte in die sem Jahre den Neffen Hugos und Bertholds von Bucheck, Johann Senn von Münsingen zum Bischof gewühlt, der Papst aber verwarf diese Wahl, da seine Vorgänger sich die Provi sion des Baseler Stuhles Vorbehalten hätten. Der Erwählte begab sich nun mit seinem Oheim, dem Grafen Hugo und einem stattlichen Gefolge von Grafen, Domherren und dem Bürger meister von Basel nach Avignon, um von dem Papste die Be- r) S. Abhandlungen. Bd. 37, S. 5. 2) S. 503.