Erste Fortsetzung. 217 Schiffen und Bewaffneten von rückwärts an. Nachdem Viele von ihnen getödtet waren, entflohen sie auf das Land und überließen Hermann die Schiffe. Der Herzog aber schickte nach Ostern eine größere Macht. isss Um diese Zeit belagerte Albert ^ von Hohenlohe, der Bischof von Würzburg, mit Hilfe des Mainzers, der Grafen von Wirtenberg und Anderer die Stadt Würzburg mit großer Macht, weil einer der Bürger gegen den kirchlichen Gebrauch vom heiligen Stuhle eine Pfründe der Würzburger Kirche, welche früher niemals Bürgern gegeben wurde, erlangt hatte, und weil die Bürger ungeachtet des Widerspruches des Capitels Güter desselben in Beschlag nahmen. Als der König kam, issz ordnete er die Angelegenheit so, daß die Bürger die Höfe si. JE der Domherren, welche sie zerstört hatten, wieder aufbauen und jeder Theil bei seiner hergebrachten Freiheit verbleiben sollte. Im selben Jahre starb im Monat September ^ Erzbischof Johann von Mailand und seine drei Bruderssöhne, Mathäus, Barnabas und Galeazzo, Söhne weiland Stephans, übernahmen die Regierung. Der Erzbischof selbst hatte aber schon vor langer Zeit Werner von Urslingen, dem Anführer einer Krieger gesellschaft, Geld gegeben, damit er in sein Vaterland zurück kehrte, und bald darauf wurde er in Schwaben beerdigt. Nach seinem Tode bildete sich in der Lombardei eine neue Gesellschaft von mehr als zehntausend Reitern, deren Anführer anfangs der Bruder Memorialis, ein abtrünniger Hospitaliter aus der Provinz ^ war, ein tapferer und kriegserfahrener Mann. Als er mit seiner Gesellschaft weiter und, mit dem Geleite des Tribuns durch Rom zog, ließ ihn dieser eines Verdachtes wegen enthaupten. Dieser Tribun Nicolaus Laurentii wurde bald so. dlug. 1) Der Name fehlt in der Handschrift. 2) Vielmehr am 5. Octaber. — ') D. h. aus der Provence.