Erste Fortsetzung der Ehronik des Mathias von Neuenburg. Da aber die Waldner von Sultz im Elsaß mit dem Züricher isso Ritter Mollitor schon vorher einen Streit gehabt und die Züricher ihnen kein rechtliches Gehör gewähren wollten, weder vor den Städten noch sonst wo, sondern nur vor ihrem Schultheißen, so pfändeten sie die Züricher. Sieh', da nahmen diese hundert Bürger von Basel und siebzig von Straßburg, welche zum Kloster Einsiedeln wallfahrteten, in Zürich ge fangen und ließen sie nur gegen sehr hohe Sicherheit frei. Da die Züricher Unerträgliches verlangten, kehrten sie in die Gefangenschaft zurück. Es verbanden sich aber die Städte Straßburg. Basel, Freiburg und Breisach aus fünf Jahre mit den Herzogen von Oesterreich. Die Heerfahrt wurde angesagt, Alles war bereit und die Bischöfe von Straßburg und Basel wollten in eigener Person mit ihnen zu Feld ziehen, da wurden die Gefangenen der Städte entlassen. Da in demselben Jahre 50 der römische König Karl vielen Städten, besonders am Rhein, neue Zölle bewilligt hatte, wodurch die, welche Wein und andere Maaren verfrachteten, sehr belästigt wurden, machten die Straßburger den Rhein so lange unfahrbar, bis endlich im Mai des Jahres 51 die neuen issi Zölle aufgehoben wurden, worauf der Rhein wieder freigemacht wurde und eine große Menge von Schiffen mit Wein hinab fuhr. Nachkomme des S. LS, Anm. 2 und bei CusPintan (Beilage I) genannten Ritters Jacob Müller? 13*