Zweiter T h e i l. Ouvertüre, und lutroduzicm, aus Elise, von Cherubini. Chor. O Gott! hör unser frommes Flehn! Wenn hier umringt von Fclsenschlündcn hülfsbedürftge Wandrer sich finden — Gütger Gott! erhör unser Flehn! O Golt! gieb uns Kraft ihnen hey zustehn, lass sie durch uns der Noth entgehn! Eine Stinimnie. Ha , wie schön ist der Abend! Ein seltner, ein glücklicher Abend! Die Luft ist rein, der Himmel klar-. • man sieht auch Niemand in Gefahr. Ein Tag, so schön wie dieser war, ist wonnevoll und labend. Der Prior. Doch geht und durchsucht jede Kluft; denn selbst bey der heitersten Luft kann der Sturm sich erheben. Der Wandrer denkt’s mit Beben. Wenn Nacht ihn überlallt — wenn rasch das Eis zerschellt — O Gott! wer schützet dann sein Leben! Rings verloren — rings verlassen — muss Verzweiilung ihn fassen. C h o r. 0 0 ❖ ❖ 0 0 ❖ ❖ ❖ Wohlan zur guten That! Als des edelsten Bundes würdige Glieder, Ä durch Schutz, durch Trost und Rath lasst uns retten hülfsbediirft ge Brüder. q l