Schon eilet froh der Ackersmann zur Arbeit auf das Feld; In abgemess’nem Gange dann wirft er den Saamen aus, in langen Furchen schreitet er dem Pfluge flötend nach. den treu die Erde birgt, und bald zu vollen Aehren reift. Recitativ. Tenor. Der Landmann hat sein Werk vollbracht, und weder Müh’ noch Fleiss gespart. Den Lohn erwartet er aus Händen der Natur, und fleht darum den Himmel an. Bittgesang. Sey uns gnädig, milder Himmel! Oeffue dich, und träufle Segen über unser Land herab! Lass deinen Thau die Erde wäss’ren! Lass Regenguss die Furchen tränken! Lass deine Lüfte wehen sanft! Lass deine Sonne scheinen hell! Uns spriesset Ueberfltiss alsdann, und deiner Güte Dank und Ruhm. Recitativ. Sopran. Erhört ist unser Fleh’n. Der laue West erwärmt und füllt die Luft mit feuchten Dünsten an. Sie häufen sich, — nun fallen sie und giessen in der Erde Schoos den Schmuck und Reichthum der Natur. Freudenlied. Sopran. O, wie lieblich ist der Anblick der Gefilde jetzt! Kommt, ihr Mädchen! Lasst uns wallen auf der bunten Flur. Beide. O, wie lieblich ist der Anblick der Gefilde jetzt! Sopran. Seht die Lilie, seht die Rose, seht die Blumen all! Tenor. O, wie lieblich ist der Anblick der Gefilde jetzt; Kommt, ihr Bursche! Lasst uns wallen zu dem grünen Hain! Tenor. Seht die Auen, seht die Wiesen, seht die Felder all! Chor. O, wie lieblich ist der Anblick der Gefilde jetzt.