Wand einnimmt, ist eine Füllung angebracht, in der auf dunkelblauem Grunde musikalische Instrumente mit Kränzen und Blumen umwunden stehen. Die Decke des Saales ist nach Art eines Tonnengewölbes gebildet, dessen gerad in die Höhe gehende Seiten, von denen man hier die eine sieht, auf eine einfache Art geschmückt sind. Ein graues Gemählde auf hellblauem Grunde in einem halbrunden Felde, macht die Haupt-Verzierung aus, und nimmt die Mitte der Seite ein, indefs über dasselbe hinweg ein grofser ausgezackter Bogen sich ausbreitet. Hier zeigt die ses Gemählde den Apollo mit einer Lyra, neben dem ein Genius steht, der einen Tripus berührt, welcher bey den Atheniensern der höchste Preis des Sängers war, der in einem musikalischen Wettstreite den Sieg davon trug» T a f. LV. LVI. , - ' i Superports. Diese verschiedenen Thürstücken sind für verschiedene Zimmer bestimmt und nach der Absicht derselben decorirt. Zu Wohnzimmern passen die beyden ersten Thürstücken beyder Tafeln, wo auf dem einen die fleifsige Hausfrau mit ihren Dienerinnen sich über eine Arbeit un terhält, auf dem andern einige Geräthe abgebildet sind. Der flüchtige Gott und die ihn umgebenden Spielkarten, nicht minder die beyden Würfel in den Ecken, sind deutliche Zeichen, dafs das zweyte Thürstück der 55ten Tafel einem Spielzimmer zugehört. Das dritte, wo der Genius des Schlafes eine geliebte Schläferin umgaukelt, wird in einem Schlafzimmer einen schicklichen Platz finden. Die auf dem zweyten Thürstücke der 56 Tafel, auf einer Muschel ruhende Göttin, die bereit ist, sich zum Bade den Wellen des Meeres zu überlassen, ist eine schöne Verzierung für ein Bade- kabinet. Das letzte Thürstück dieser Tafel wird zu einem Speisezimmer dienen können. 2. Bd. 2. Heft.