Taf. LII. Candelctb er. Häer sind vier verschiedene Ideen zu Candelabern angegeben, die theils auf Altären, theils in Prachtzimmern gebraucht werden können. Der erste ist wegen seiner einfa chen und dabey gefälligen Form unstreitig der schönste. Die drey übrigen sind rei cher und unter ihnen zeichnet sich der zweyte durch seine mehrere Leichtigkeit aus, die ihm ein angenehmeres Ansehen giebt, als die beyden letztem haben. T a f. LIII. r ' Altäre. Die Altäre, ein nothwendiger Theil unserer Kirchen, die man in den mittlern Zeiten auf eine oft abenteuerliche Art durch viele Gemählde, kleine Statuen, Blumenzüge und dergleichen Dinge verzierte, haben in den neuern Zeiten eine geschmackvollere Form erhalten. Man hat dabey die antike Ara angewendet, die aber vergröfsert wur- de, um für den Tisch, aber den obern Theil desselben, mehrern Raum zu gewinnen. Zu den verschiedenen Ideen, die man schon von Altären hat, gesellen sich noch diefe drey, von denen der erste abgestumpfte Ecken hat, die beyden andern aber vier eckig sind. Taf. LIV. Verzierung eines Musik - Saales. Blaue vertiefte Felder wechseln hier mit erhoben liegenden Streifen ab, die mit grauen Füllungen besetzt sind. Beyde ruhen auf einer grauen Zocke, die über dem Fufsboden des Saales rings herum läuft. Ueber der Thür, die das Mittel dieser