8o 2 z-maligem Oefrieren und Wiederaristbauen und deren Vergleicbung mit 6er 1'rocken- seltigkeit. z) In 6er Ermittelung des Oewicbtsverlulies 6er 25-mal gefrorenen Steine, wobei 6ie durcb 6ns Oefrieren meckaniscli abgetrennten un6 6ie in einer bestimmten Nenge Wasser lösbcken Lestandtbeile xu berllckücbtigen lind. 4) In 6er keücbtigung 6er gefrorenen Steine unter ^ubilfenakme 6er Doupe, wobei besonders xu beacbten iss, ob Ibisse 06er Absplitterungen eintraten. Lei <ier ssrossprobe sind ?u verwenden: 6 Liobessüeke kür- Druokverlucbe im trockenen Lussan6e, und ?war Z l'onkreebt und z parallel Lum Lager, wenn diele Versuche nicbt sebon ohnedies angessellt worden ünd (f. o. unter ^r. z), wobei es wegen des l'roportionalitätsgefetres rulässig iss, dass diese Lrobessüeke aucb grössere Abmessungen, als 7 cm Kantenlänge baden; 6 Lrobessüclce im wassergelattigten, aber nicbt gefrorenen Lussande, Z fenlcrecbt und z parallel rum I.ager 2U rerdrücken; 6 Lrobessücke für die Oefrierverssicbe, von denen lcblielslicb z fenkrecbt und z parallel rum Lager ru Zerdrücken sind. Lei der xXusfübrung der Lrossproben iss auf folgende Linrelbeiten ru acbten: 1) Lei der Wasseraulnabme sind die Würfel /.uerss nur 2 cm rief in das Wasser ru taueben und erss nacb und naeb vollssändig unter Wasser ru bringen. 2) Lum Lintaucben soll dessillirtes Wasser von 15 bis 20 Orad 0. verwendet werden. z) Die wassergelattigten Körper sollen einer Temperatur von — 10 bis — 15 Orad 0. ausgesetzt werden 4) Die Dauer der Kälteeinwirkung soll jeweils 4 stunden betragen; der Lrobekorper iss im voll kommen wassergesättigten Lussande einruletren. 5) Das -Xussbauen erfolgt in einer bessimmten ^lenge dellillirten Wassers von 15 bis 20 Orad 0. In Kulsland ist diese krütungsmetbode aus I^roübeüändigkeit mittels Oirculär vom 26. ^uni 1891 als amtlicke blorm eingelükrt, und es lind darüber ausfübrlicbe, ücb mit den kelcblüssen der Oonserenx deckende Instructionen veröüentlicbt Daselbst bat diese iVIetbode ücb als praktitcb bocbwicbtig bei ^uswabl geeigneter Hausteine be- wäbrt. Dben so ist die brostprobe seit 1890 im <-/<? xu ?aris, so wie in der Scbweix und in Deutlcbland an mekreren krülungs- anstalten eingesllbrt. Ls wurde oben lcbon angedeutst, dass die broilbeitandigkeit und Wetter beständigkeit nur bis xu einem gewissen Orade xusammenlallen; denn die bereits erwäbnten Dinüllüe der Leltandtbeile der Duft, die Daucbgale etc. einerseits und der vericbiedene Orad der Widerstandssäbigkeit der cbemilcken und pb/ükaliseben Digenscbaften eines Oelieines bleiben äusser der b'rostwirkung, wenn aucb nicbt stets, so acut in Ibätigkeit. Oegenwärtig ist, von der letxten Wiener Oonterenx ernannt, eine tiändige Oommisüon damit belcbältigt, einbeitlicke Netboden über die krütung der Wirkung der Daucbgase unter Würdigung der cbemiscken Zusammensetzung der natürlicben Hausteine aufxusucben. Din Verlabren scbeint bierbei an dieser Stelle erwäbnenswertb, das gleicbxeitig den Dinlluls von Dämpfen scbweseliger Säure nacbweist, wie üe tbatsäcblicb Scborn- steingase entbalten, und die nacb Vertrieben von in Lausanne") Ax, Dacb- scbiefern praktiscb ücb bewäbrt bat. Sie stammt von und beliebt darin, Lises mit 1 Oevvicbtstbeil Kocksrtlrr §cfüllt uaü frimmtlicke 2>vifeüenräume mit LäAclpänen isoliit. ") Li;i.ki.u»8Ki, Instruction für üie I^rüfun§ 6cr tiaulteine auf k'roltdeüünclixkeit. Oeusscl» von L. Lttii.i??, irixa 189z.