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22Z eisens wechselt rwitcben 7,» uncl 7,o und kann im Nittel ru 7,7 o angenommen werden; das l'änbeitsgewicbt des 3tabls liegt rwiscben 7,4» uncl 8,i o uncl lässt lick durchschnittlich ru 7,7 o anletren. Dacb 6cm »Deutscben Laubandbucb« betragen die Dinbeitsgewicbte von Gusseisen 7,oo bis 7,so, 3cbmiedeeisen 7,«o bis 7,?s, Risen- drabt 7,«o bis 7,8», Lementltabl 7,so bis 7,8», Driscbltabl 7,so bis 7,so uncl Dussttabl 7,80 bis 7,so. Innerbalb 6er Demperaturscb wankungen, welclie bei Ilocbbauten in krage kommen, clelmt sieb clas leisen proportional 6er Demperaturerböbung aus. Ls be tragen 6ie linearen ^.usdebnungsritkern (-Loeftrcienten kür I Oracl L.) von Ousseisen, 3cbmiedeeisen uncl 3tabl naeb //-ML/Wr-rF' berw. 0,oooocss, O.ooooiLs un6 O.ovoniss. Dacb itt 6ie ^.usdebnungsritker 6es 3cbmiedeeisens ru O.oovoiis 6er ursprünglichen Dünge anrunebmen uncl 6ie /^.usdebnung 6es 3tabls 6urcb 6ie Warme um etwa 8 Rrocent grösser, als bei 3cbmiedeeisen anrutetren. /^.us Dängenänderungen in Dolge cles Demperaturwecbsels itt bei allen Käsen-Lonttructionen mit niebt ru unterscbätrender 3orgtalt Ivückücllt ru nebmen. In vollkommen trockener Dust bleibt 6ie Oberiläcbe 6es Disens unverän6ert; käsen bingegen, welcbes feucbter Drcft ausgesetzt ist, bedeckt tick mit einem braunen Deberrug, 6em sog. II ost. Derselbe beliebt aus einem kätenox/cl-D^drat, clem bald mcbr, bald weniger kälenox^dul, meist aucb etwas Roblensaure, beigemengt ist. Die Lilclung des Rottes setrt bck, wenn keine Vorkebrungen dagegen getrosten werden, ununterbrocben fort, indem das nocb unberührte bäten aus dem Robüberrug und letzterer aus der umgebenden Dust 3auerttott anriebt; dies gebt so lange fort, bis das gelammte bäten vom Kost ergriffen (durcbroltet) ist. Die Oegenwart von 3auren, namentlich RoblenKaure und 3alrsäure, begünstigt die Rostbildung; Alkalien bingegen wirken derselben entgegen. ^e mebr die Rostbildung vorwärts scbreitet, in desto grösserem Nasse verringern sieb Deftigkeit und /Fälligkeit, also aucb die Iragtabigkeit des käsens. Die ver- scbiedenen Risensorten bebtren ein verscbiedenes Rottvermögen, d. i. eine verscbiedene Widerstandskraft gegen das Rotten. Hierüber, eben so über die Nittel, durch welche man die Rostbildung ru verbinclern bettrebt itt, wird nocb später die Rede sein. Die Le- und Verarbeitung des käsens und 3tabls itt eine ungemein mannig faltige. Durch Diessen, Dämmern, "Kempern, 8cbweilsen, Walren, Deilen, Dobeln, Kralen, Dreben, 3tanren, Lobren etc. lässt lieb das Netall in die verschieden artigsten Dörmen bringen und aucb dessen Lescbattenbeit verändern. Das Debiet dieser grolsentbeils mechanischen, rum Dbeile aucb cbemiscben Verlabren itt so umfassend, dass eine, wenn aucb nur andeutungsweise Letracbtung derselben weit über den Rabmen dieses »Dandbucbes« geben würde. Die »mechanische lecbnologie« und die »Netallurgie« bnd die Wissenscbaften, in deren Lereicb die sraglicben Vor gänge geboren. Die im Danclel vorkommenden Disensorten stellen ^ene Dörmen dar, welche in der Rraxis am bäutrglten benutzt werden und deshalb nach berkömm- bcben »Dormaben« für den Vorratb bergeltellt werden. Ls itt interessant, aucb bier den glücklichen Durcbbrucb einbeitbcber Le- ttrebungen verreicbnen ru können, und namentlich offenbart beb der beginnende käntluts der ersten praktischen kä rungenlcbatten der nocb verbältnilsmätsig jungen Dettigkeitslebre bier in böcbtt ersreubcber Weise. 3acbgemätse Verwertbung des Naterials itt gerade beim käsen rum greifbarsten Durcbbrucb gelangt, insbesondere, -zz. -Z4. rc°lt. -ZS.