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220 unr-uiisuns-n. Vorgehens iss es in clen meisten pällen unmöglich, ein lVIaterial 2U erzeugen, vvelcltes nickt noch anbere Leimengungen enthält. Oie wichtigsten bertelben ssn6 lVlangan, Phosphor, 3chwefel un6 Lilicium. Pin Oebalt an 3ilicium ist meist okne Lebeutung; Nangan beeinssusst 62s pssen in 6er siegel in günstiger Weise; beibe Ltosse lassen sich auf Ziemlich einfachem Wege aus 6em pifen entfernen. 3cbwetel un6 Phosphor hingegen verfclrlechtern clas Naterial fchon bann, wenn verhältnissmälsig nur geringe lVIengen bavon vorhanden ssnb; bie 2^bfon6erung «Zieler beiclen Ltosse aus bem pifen ist mit Lchwieriglreiten verbunben. Oer Oebalt an Phosphor befördert «Zen Kaltbruch, tritt also namentlich bei 6er Bearbeitung 6es pjfens bei nie«Zrigen Temperaturen scbäblich auf; 6er Phosphor beeinträchtigt namentlich «Zen 3tabl, weil fein pintluls mit runebmencZem Oebalt an Koblenssoss wächst. Oer pintluls von 3cbwefel vergrössert sich mit abnehmen6em Oebalt an Kohlenstoss un6 beeinträchtigt baber 6ie pessigbeit 6es Lcbmiebeeifens, insbefonbere bei Olübbitre, bei 6er 6er Kotbbrucb auftritt. -tus äen angegebenen Lrünäen itt es leicht erklärlich, «Isis man seit langer 2eit brauchbare Ver fahren ausilnäig au machen gelocht Hst, um erforderlichenfalls äas Difen vom Lbosphor au befreien. Gegenwärtig fpielt «lie sog. Dntphosphorung «les Disens eine grosse Bolle. Lange i^eit hinclurch fehlen es, als oh clie sthscheiäung äes Lkosphors aus äem Disen hei cler Ltahl- unä DIuiseisen-Darltellung nur im DIammenofen möglich, im Lonverter äsgegcn unausführbar fei, his clie Arbeiten von 1) mechanifche oäer Deltigksitsproben, uncl awar ?lug-, Druck-, Liege-, ä.hfcherungs-, Verärehungs- un<l Knickfeftigkeitsproben, unä 2) technologische oäer Lrüchigksitsproken, unä awar Liege-, 8tauch-, tkusbreit-, Zchweils-, Loch-, Harte- etc. kroben. Lür äen Lonltructeur sinä äie Deltigkeitsproben von hervorragenäer Leäeutung. Nan unterlcheiäet hei äenfelben «) Lana- unä Lheilproben, le nachäem ungetheilte (ganae) Lebraucbsltücke oäer abgetrennte Ver- luchsltllcke geprüft weräen; lvalt- unä Warmproben, wobei letztere nur äann vorgenommen weräen, wenn eine spätere Bearbeitung im warmen 2uüanäe beahfichtigt wirä, unä -j-) Dauerproben, bei äenen währenä längerer 2eit äie Leansprucbung äes au unterfuchenäen Difens ltsttkinäet. Kacb ben »Llormalbebingungen etc.« bnb für 6ie Leurtbeilung von 2u Lau- Oonssructionen xu benut^enbem pssen un6 3tabl Zerreiss-, Liege- un6 Learbeitungs- proben malsgebenb. lVlit fichtbaren Peblern behaftete probessäbe 6ürfen nicht verwen6et werben. »Die 8täbe für Zerreissproben sinä von äem au unteriuchenäen Disen halt abautrennen unä halt au bearbeiten. Die Wirkungen etwaigen 8cherenlchnittes, so wie äes tkusloclrens oäer Vusbauens sinä auverläshg au beseitigen, stusglühen itt, wenn äas Oebrauchsltück nicht ebensalls ausgeglüht wirä, au unterlassen. «Kuk äen Lrobeltäben ilt äie Walahaut möglichlt au belassen. Die Lrobeltäbe sollen in äer Kegel eine Versuchslänge von 201 hei 3 his 5 4«m (Querschnitt haben. Lei Bunältäken von weniger als 2 cm Durchmesser ilt äie Versuchslänge gleich äem lo-facben Durchmesser. Kleber äie Versuchslänge hinaus haben äie Lrobeltäbe nach beiäen Zeiten noch aus je 1 cm Länge äen gleichen «Querschnitt. Wenn bei Ausführung äer Lrobe äer Lruch ausserhalb äes mittleren Drittels äer Versuchslänge äes 8tabes erfolgt, so ilt äie Lrobe au wieäerbolen, falls äie Dehnung ungenügenä ausfällt. Die Zerreissmaschinen müssen leicht unä sicher auf ihre Kichtigkeit geprüft weräen können. 2u Liegeproben sinä Naterialltreifen von 3 bis 5 cm Breite oäer Kunäeisenltäbe von einer äer Verwenäung entsprecbenäen Dicke au benutaen. Oie Lrobeltücke müssen auf kaltem Wege shgetrennl weräen. Die Kanten äer 8treifen smä abaurunäen.» Wie bereits getagt, bilbet ein gewisser (Zehalt an Koblenssoss 6ie Lebingung für 6ie tecbnifche Lraucbbarheit von Pi len uncl 3tahl. Ongeacbtet sorgfältigsten