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205 erst aus 6er Lägemüble, auf dem 2immerwerksplatze oder in 6er Lautischlerei durch abermaliges 3rillen in ^'ene Lortimente verwandelt, 6ie zur unmittelbaren Verwendung bestimmt sind. lVlan nennt dieses Verfahren, welches namentlich in Amerika zu flau sc ilt, 6a.8 ^Viedersagen Das Zweite Verfahren besteht 6arin, 6afs man gleich von vornherein bei 6er ersten Bearbeitung ene 3ortimente herstellt, 6eren spätere unmittelbare Verwendung ins .-^.uge gefasst werden bann. Bür bei6e Verfahren ist 6ie Kreis- 06er Lircularsäge 6ie nichtigste un6 empsehlenswertbeste Lägemasebine, vvelclie übrigens in Oeuilclüand un6 Oesterreicb- Ongarn noch viel mehr, als es 6er ball fein sollte, 6urch Oattertägen mit einem 06er zwei Lageblättern, lVIittelgatter 06er Laumgatter, ersetzt wird. /für Herstellung von kohlen un6 brettern verwendet man 6ie stärksten, ganz gera6e gewachsenen Ltammabschnitte, 6ie sog. Lägeblöcke; 6as Lchnei6en geschieht entweder mittels 6er Kreistagen 06er Gattersägen, in neuester 2eit auch 6urch 6ie Landtage. Oer Baumeister, bezw. 6er Bautischler bezieht in 6er Kegel für seinen Beclarf als Kobttots 6ie beschlagenen kalken 06er Bäume für Oerüttbolz, Oecken- träger etc. 06er 6ie mittels 6er Läge geschnittenen Balken, Bohlen, Bretter, Batten u. s. w. In neuerer 2eit werden von grösseren Anstalten auch noch weiter zugericbtete IIol/.-Lortimentc für 6en Bedarf der Lauteclmib geliefert. Oierber ge hören einseitig, Zweiseitig, dreiseitig oder vierseitig gehobelte kohlen, Bretter und Batten mit ebenen Leitentläcben, ferner Bretter oder Bohlen, die an den beiden Lcbmalseiten genutbet sind oder die aus der einen Leite eine Kutb, auf der anderen Leite eine Keder tragen. Bür die Verbindung von Brettern oder Bohlen, die an beiden Lcbmalseiten genutbet sind, verwendet man Bedern, welche besonders ber- geltellt werden, und zwar mit wesentlichem Vortbeil als (Querholz aus barten Hölzern. äusser den mit ebenen Oberflächen durch die Hobelmaschine versehenen OoB-Lortimenten bringen grosse Anstalten auch gehehlte Bretter und Batten in den Handel, welche zu 's bür- und Bentterverkleidungen dienen; solche Bretter werden nach bestimmten Brohlen auf kleinen Blobelmaschinen bergestellt. Namentlich haben sich Lcbweden und Norwegen hierfür ein weit ausgebreitetes Absatzgebiet geschallen. Oie mechanischen Bautiscblereien zu Ltockbolm, Landarne, Llotbenburg und Lbrittiania haben durch die Herstellung von verschiedenartig problirten Kehlleisten, tLetims- leisten, Verkleidungsbrettern u. dergl. einen bedeutenden lVlarkt gewonnen, um so mehr, als das schwedische Bauholz, namentlich in trüberen fahren, eine vorzügliche Qualität befass und dadurch einen grossen Kus erlangte ^.uk hoch entwickelten Ammerplätzen kommen nebst den genannten Lägen und verschiedenen ^.rten von Blobelmaschinen auch Bräsmascbinen zur Herstellung von Brolilirungen an krummlinig gestalteten Oolzkörpern, wie Verkleidungen von Bogenfenstern u. dergl. zur Anwendung. Om Zapfenlöcher mittels lVlascbine herzustellen, verwendet man die Ltemm- mascbine oder auch Bangloch-Lobrmaschine. z^ucb für die Bildung von Zapfen für Blolzverbindungen werden eigene Londermascbinen, ^apsenscbneid-, ^apfenträs- und ^apsenbobelmaschinen, verwendet, bei denen das Werkzeug aus Kreissägen, Brätern oder Oobelköpten gebildet ilt. Si-Iic^ LlLircuLi- L Lxm-i-. Nol^lisvcl-I unci Noi-unciulUie Zer OiiseelLeZer. W-im-i 187S.