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i86 wersten wirst, spielt 6er Beton eine wicbtige Bolle. Allein aucb bei Lonstructionen über lag ist 6ie Keton-Rauweise in vielen Bällen rweifellos gerasteru unentbebrlicb; e8 unterließt aber aucb keinem Zweifel, stass in vielen Bällen stamit stes Outen ru viel geleistet wurste un6 Z^nwenstungen stattfansten,-welcbe nacb keiner Leite bin gerecbtlertigt waren. Blimmt man insbetonclere 6ie oft sinnlosen Milcbungsverbält- nisse, 6ie leicbtsertige un6 unsacbgemässe /Vustübrung, so wie 6ie wabllose Ver- wenstung ungeprüfter kinstestoste un6 3an6e, so erklärt beb stas Misstrauen, welcbes von man eben Leiten gegen 6ie allgemeinere /Vnwenstung von Keton erboben wir6. Dass aber Keton für Wölbungen, für Oecken-Lonstructionen rwiscben eisernen 'I'ragern, für Bstricbe, Breppenstufen etc. ein ausgereicbnetes un6 bäustg aucb billiges Material abgiebt, ist 6urcb viele Brsakrungen bewiesen. Bs wirst Oegen- stanst mebrerer Lapitel von Bbeil III ste.s vorliegensten »Blanstbucbes« (insbelonstere s^btb. KI, -^bsckn. l, l<ap. über »Mauern in Ouss- unst Brstmasten«, so wie -Vbscbn. 2, Kap. 4, c: Ausfüllung stsr 'Brägerfacbe mit Keton — unst k, Kap. >8: Fuss gewölbe) sein, auf stie Verwenstung stes Ketons für stie fraglicben Zwecke xurück- rukommen unst stie Brsolge, stie stamit erhielt wersten, näber ru beleucbten. Wenn aucb stie sWslubrung von Keton-Monobtben sturcbscbnittlicb viel billiger kommt, als stie Oerstellung von einreinen Ketonsteinen, aus stenen Mauern aus- gesübrt wersten sollen, so ist stocb besonsters bei Oalk-keton stas letztere Versabren wegen ster langsamen Brbärtung vorrurieben. Oie Oerstellung grosser Ketonblöcke für Oastnbaurwecke ist bekannt, unst es wursten Monolitbe bis ru lOstcdm subalt bergestellt. Bür sten Oocbbau )estocb bat nur stie Oerstellung von Lanälen aus Keton, von Bstricben, von kleineren tzuastern, Breppenstulen, Säulen, Ornamenten etc. aus Keton kesteutung. Wir baben bierüber bereits im vorbergebensten Lapitel gesprocben, unst es erübrigt bier nur nocb auf merksam xu macben, stass Lautste bester aus einem Ltück an Ort unst Stelle mittels verlcbiebbarer Bormen bergestellt wersten, unst stals Bstricke vortbeilbast in 2 bis 4 qm grosse Blatten getbeilt wersten, welcbe nacb sturcb s^nwenstung elastiscber Bbeerpappe Bugen erbalten, wosturcb ste vor Sprüngen in Böige ^.us- stebnung sturcb stie Wärme oster in Böige von Setrungen bester gelcbütrt linst. 8ckliefslick lei nock eru-Lknt, -lass äas Vorurlkeil, als leien öetonküuler in Bolge äes kluterisls notkrvenüig feuckt, nickt gerecktfertigt ilt, voruusgefetr.t, 6ufs nickt ru fetter Mörtel vervenüet »vurüe; äenn nuck betrügt <Iie koroütük -les Ketons 19 krocent un6 von L-ülcl»n6Neinen gsr 56 krocent. kei ricktiger Leäucktnukme 6er nutürlicken Bigenfckuften 6er vorksnüenen L-ruttolfe un6 jkrer kreis- verkültnisse vvirü es in einzelnen Bällen üemnack nickt fck»vierig fein, tick für oder gegen 6ie Lnevenelung von Keton »r. entlckeiüen; »vir geben aber 6abei »vokl ru beüenken, 6ufs auck fiir Deutlcklunü unü Oelterreick leiäer nickt ru feiten 6ie 'I'kefe B/rs/'s gilt: »Wenn man 6ie 5lörtelbereitung unterer kl-turer fiekt, mückte inan glauben. Ke fucken 6ie Auflösung 6es tonüerbilren kroblems: Wie muts man mit guten 6run6ltokten umgeken, um 6en fcklecktelten Vlörte! ru mucken?« Literatur über »Keton« unä »Keton-Lercitung«. I.i!coii»"ia>: .t. Bemerkungen über einige meckunitcke Vertukrungsurlen rur Bereitung 6es lrlörtels unä Betons. MIg. Baus. 184z, 8. Zyy. Itorirontsle Betonmutckine von .^Ilg. Baur.. 1864, 8. ZZ2. Bowririt, 8. I . rl/arrr/r/ <g /er n/r e/ re//// eeve-e/c'/ er, r/rr /eg? a/ //n' /r-g? -eg?, t.onüon 1866.