ibz. 180 iff die Nenge Bullffoff Xies plus Land am grössten und nur so viel Bindemittel nötbig, um die ffcb sonst unmittelbar berübrenden Bläcben des Büllffoffes ru ver bitten, obne ibre körperbcben 2wiscbenräume ausrufüllen. ^se mebr die Beffandtbeile durcb Stampfen einander genäbert und in einander verkeilt werden, desto sparsamer ist der /ailatz. von Bindemittel bei nocb genügender Stabilität gestattet. Oefsbalb ist bei Oocbbauten stets die Verwendung von Beton mit überscbüsffg vorwiegenden Büllffoffen oder magerem Beton angerieigt. Wenn es sieb dagegen um 7V b selb uff von Wasser und Beucbtigkeit bandelt, beim b/drauliscben Beton, gilt das (-eiet? von : Oie nötbige Nenge Bindemittel ist gleicb der Lumme der Bloblraume des Bübffoffes. Oie Bestimmung der Ooblräume bei Betonmaterialien ist datier praktffcb wicbtig. Bür gröberen Lebotter und Xies ist es genügend genau, wenn man nacb der Vor- scbrikt von ein Naffgeiass mit dem betreffenden Naterial füllt und so lange Waffer darauf giesst, bis die Oberffäcbe von Xies mit der Waffcroberffäcbe gleicb iff. Oie Nenge rmgegossenen Waffers iff gleicb der Lumme der Bloblraume und soll bei sattem Beton durcb eine gleicb grosse Nenge Nortel ersetzt werden. Wegen der dickffüffigen Breiconffffenr des Nörtels iff aber xur allseitigen OmbÜbung und Verkittung, besonders bei Beton, der nur gescbüttet, nicbt geffampff werden kann, ein Oebermals von Nortel nötbig oder wenigstens angexeigt, das nacb -p 5 Brocent, nacb /V. aber 15 Brocent betragen soll. Bür satten Beton oder Xormulbeton recbnet man dessbalb 40 bis 50 Brocent Nortel. Vom bin buffe des Sandes auf die Beffigkeit und Ausgiebigkeit des Nörtels iff scbon in TVrt. 78 (3. izo) die Bede gewesen. Lowobl die Xorngrösse, als die Xorrfform können bei gleicbem Bindemittel die Beffigkeiten um 100 Brocent und mebr andern. TVIs Beleg biersür seien nocb die Verfficbe von Lr/r/zrev' bierüber angeffibrt. kortlsnd Lementmörtel mit 3 Lerriclrtstlieilen Sand nack 28 'l axen erxad r) berüxlicti der Kornxrölse: deiner Ltaubland (Zandllsuü) . . . . 10^8 iür I qcm 6roblcörnixer Ltaudland (Ltreuland). . 12 » » » k'einland (Vcrputalsnd) 14 » » » I^ormalsancl 16 » " » 6evvö6nliclier Orudenland, in allen Kornxrölsen xemiickt 19 » » » lüutsland (scliark und xrobliörnix) . . 21 « » - Kiessand (in Lrdlenxrösae) 23 » » » kocülcies (5eür lcliark und rein) 29 » « » ' 2) beaüxliclr der Kornlorin. ^ormalland (lekart und eclrix) ... 16 - » -> Oevvöltnliclier ^laurertand (rundlrörnix) 12 » « - Lcliieterland (weicli) 8 » « » äusser der Belcbaffenbeit des Landes bat natürbcb die Nenge desselben den grössten Oinffuis auf die Nörtelfeffigkeit. Os iff aucb tbatsacblicb durcb viele Ver triebe nacbgewiefen, dafs die Deftigkeit mit dem Brocentgebalt des Nörtels an Bindemittel im geraden oder mit dem Brocentgebalt des Nörtels an Land im um- gekebrten Verbältnifs ffebt. Oafs diese nabe liegende Bunction nicbt offenkundig iff, liegt nur daran, dass die Braxis nicbt mit Brocentverbaltniffen z.u recbnen gewobnt iff, sondern das Bindemittel als Xinbeit der Nffcbung ansetrt und den Land als wecbielnd im Sinne eines Divisors ffatt eines Lummanden sckreibt "0). '^0) Lieüe: ^ul§LÜen für Icünstixe LonfrrenLen. 'I'kc>llin6.-2tßi 1891, 8. 908.