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i5Z Lei verschiedenem Walerzufatz und verschiedenen Sanden kommt also das verschiedene Volumgewicbt von koman-Oement nicht rur Oeltung, wie aus nacb- folgender labeile erhellt. 1 >>> koman-Oement ergab: Ver- suck Oewiclit von 1 trl losem dement Ausbeute an Vlörtel bei 2ul-M von 0,»o Ws 0,40 sser 8»n<1 »u Lenient 3 : I 0,»o 0,80 <r (fein) <5 r ixrob) 80 OZi 0,7» 0,»l 1,10 3,00 2,95 2,»o 85 0,92 0,7» 0,92 1,10 2,95 3,00 2,90 <7 90 0,64 0,7S 0,92 1,0 2,95 3,9» 2,90 Xi!o§r. tlelctoliter Hektoliter Oie koman-Oemente stellen bezüglich ihrer kelligkeitsverhältniffe in 6er Nitte zwilchen h/draulifcbem Kalk nn6 kortland-Oement. In Oesterreich un6 in 6er Schweiz bestehen hierfür einheitliche Leltimmungen für lieferung un6 krüfung, 6ie grölstentbeils mit einander übereinstimmen, nur in Lezug aus 6ie Höhe 6er ^nlorde- rungen un6 6en Verriss 6er kindezeit von einander abweichen. koman-Oement unterschei6et sich kennzeichnend vom hydraulischen Kalk durch den Nangel oder doch nur durch einen NindestAeh3.lt von Hydratwasser, der 5 krocent nie übersteigen soll; ferner durch den markirten Augenblick des lr- härtungsbeginnes. Von kortland-Oement unterscheidet ihn äusser der erdig-körnigen Ltructur noch das geringere linbeitsgewicbt, das säst stets unter 3,o liegt. blormaler koman-Oement soll so sein gemahlen sein, dass er aus dem poo-Nalckensiebe höchstens 20 krocent Rückstand hinterlässt. lasch bindender koman-Oement wird zu sämmtlicben krobekörpern vom Augenblicke der Wasser zugabe an durch 1 Ninute hindurch bearbeitet; halb langsam bindender soll z Ninuten durch gearbeitet werden. Oie krobeKörper auf 2lug und Oruck sollen Ltück für Ltück, nicht mehrere auf einmal, gemischt und verarbeitet werden. Oie Schweiz schreibt als Wasserzusatz bei Zugproben mit 3 lbeilen biormalsand 13 kro cent vom 1'rockengcwicht der Niscbung und 12 krocent bei Oruckproben für rasch bindenden koman-Oement vor, Oesterreich bei ^ug- und Oruckproben 12 krocent für rasck und langsam bindenden; die Lcbweiz fordert für langsam bindenden koman-Oement bei Zugproben II krocent und bei Oruckproben 9 krocent Wasser. Oie Lcbweiz bestimmt als ausschlaggebende krobe die Druckfestigkeit einer Niscbung von 1 (-ewicbtstbeil Oement zu 3 Oewichtstbeilen blormalfand nach 28 lagen Waffererbartung und fordert hierfür mindestens 80 ^8 für 1 c;cm Die ge wöhnliche ^ualitätsprobe ilt die Zerreissprobe 1 ; 3 nach 28 lagen. Oie Lcbweiz fordert hierbei für kalcb- und langlambinder 10^8 Zugfestigkeit für I qcm, Oester reich für kalcbbinder 4^8, für langlambinder 6^8 für l^cin, 2u Oontroleprülungen wird übereinstimmend noch die /-lageprobe empfohlen. Oesterreich verlangt hierbei an Zugfestigkeit 1,5 I<8 für kalcbbinder und 3^8 für langfambinder. In der Lcbweiz find hierüber keine Vorschriften gegeben; die Ver suche der eidg. keltigkeitsanstalt in Zürich ergaben hierfür zwisclien 2 und 14^8, im Nittel 7^8 Zugfestigkeit und zwischen 57,8 und 76,7^8, im Nittel 64,s ^8 Druck festigkeit. keiner Oement ohne Land, wie er häutig zu Oulsornamenten verwendet wird, giebt für Schweizer koman-Oemente nach 7 lagen im Durchschnitt 15,5 ^8