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izo IHKiZIceit. bei 1 ftauintbeil Kalb 2u 2 ftaumtbeilen 8ancl 460 b^clrüuliscben ftalk » I » » » 3 » » 340 » » » » 1 » » » 4 » » 275 » » » » 1 » » » 5 » » 210» » » öerllglicb der Drbärtungsvorgange sei betont, dass der Widerstand gegen Wasser durch vorberige begonnene Dufterbärtung unter TKusnabme von Koblenlaure begünftigt wird, dass aber das Dortlcbreiten der D.rltärtung au di unter /tbscbluss der Loblensäure dadurcb ftattftndct, dass colloidale Kieselsäure und Iboncrde den am Quellen tbeilweise verhinderten Kalk durch Dläcbenattraction als mineralischer Deint verkitten und durch allmähliche Lil düng Kr^ftalliniseber Verbindungen daraus die Erhärtung fortscbr^itet. Dadurch sind auch die verbältnilsmassig hoben Deftig keiten ru erklären, die hydraulischer Dalk erlangt. Vie kLbveirerikcberi formen kür bx6r»ulikcbe Lin6emittel kcbreiben in äieker XiobtunA vor: Rz'OrauIitcber Laib, 6er eine Siedkeindeit dekitnen koll, 6aks 6er SiedrüclrÜLnä nuk 6ein 900-Ankcken- kiede niobt mebr als 20 ?rocent dtzträ^t, wir6 »US 1 Levviclitstdeil Laib mit 3 Oeviobtstkeilen Xormalkau6 un6 12 krocent Wasser von 6er 6ekammtmikcbun§ normen^emüks ru ^UA- un6 vruclrproben verarbeitet. Oie kroben rver6en nacb 6reitä§i^er OukterkärtunZ unter Wasser Aebracbt. Oie 2u§- un6 OruekkettiA- beiten tollen naeb einer Orbärtungsreit von rukurinnen 28 1»§en bei einem Auten b^6r»ulikcben Xallc min6ettens betragen: 2ugkektiZI<eit Orucbkekki^Iceit kür leicbten b)-6rsuiikeben Xalb kür 1 qcm, 30,» kür 1 kur kebweren bx6r»ulikcben Xslic 8,v » » - , 50,0 » -> » Ds werden aber insbesondere im französischen und schweizer ftira hydraulische Xalke fabricirt, deren 2ug- und Druckseftigkeit die lVormenleftigkeiten von Lortland- Lement erreichen, nämlich bis I8K? 2ugfeftigkeit und über 150 Druckseftigkeit. Im Allgemeinen jedoch ift die Druckseftigkeit nach 28 'lagen etwa halb so gross, wie bei Lortland-Lement, fteigt indess mit längerer Erhärtung bedeutend und be trägt nach 210 l agen etwa so viel, wie die 28-kage-Deftigkeit von Lortland-Lement. Dadurch erhellt schon der grosse Vortbell der Verwendung von hydraulischem Kalk in kul verform gegenüber dem norddeutschen Wafterkalk in Ltücken. bei den Ver suchen in der Kgl. Lrüftingsftation in Lerlin Zeigte ftcb ftir Wafterkalk von Dengericb, dass derselbe bei einer lVIilcbung von 1 Laumtbeil hydraulischem Kalk rm I^s Laum- tbellen l^ormalsand nach 28 Dagen ftir Wafterproben nur 3,i i ^ug- und 13,s8^k Druckseftigkeit, für Dustproben 3,58^ 2ug- und 16,0s Druckseftigkeit ergab. Der norddeutsche hydraulische Ltückkalk ftellt also ein wenig selbständiges Lindemittel dar und entspricht in seinen DeftigkeitsVerhältnissen mehr dem Duftkalk- mörtel; dagegen wird er in Verbindung mit hydraulischen Zuschlägen, wie krass und granulirte llocboscnschlacke, ru einem werthvollen Lindemittel, wovon in ^rt. 148 u. 150 die Lede sein wird. Wird hydraulischer Kalk ftatt Duftkalk ?mr Derftellung von Kunststeinen ähn licher T^rt, wie im vorigen Artikel ausgesübrt, verwendet, so wird die selben wesentlich verbessert. e) Mörtel aus Loman-Lement. Koman-Lement ift aus Vergebt von beftimmter Zusammensetzung unter der erbrannt, beftDt erdige Ltructur und vorwiegend gelblicb-grau- braune Darbe. In Wasser lölcbt er ftcb nicbt und wird nur obne vorberigen Wafter- 7.usat2 als Lulver in Handel gekrackt. Dr ift dasjenige bgdrauftscbc Lindemittel,