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-47 Lesüglieb 6er Leurtkeilung 6er (Qualität in nocb dürrerer 2eit, in z Oagen, bescbloss 6ie Lonierenr in Wien: Oie Lroben init reinem Lement (Lortlaud- un6 Lcklackencemeut) bieten allein keine binreicbende Orundlage kür 6ie richtige Leurtkeilung dieser Lroducte. Oie inil Xormalland im dewicktsmilckungsverbLItnille von I : 3 bergeltellten Lrobe- körper bieten rwar keine binreicbend liebere Orundlage Mr 6ie Leurtkeilung des vollen Weribes bei Lortland- un6 8cblackencementen, lallen aber immerhin einen beiläukgen 8ckluss aus 6ie 6üts des Materials rieben, un6 es wird dessbalb 6ie Oinsübrung 6er z-'l'ags- 8andprobe empsoblen. Hierbei empüeblt 6ie Lonlerenr, es mögen rur Oerliellung 6er Lrobekörper nur tolcbe Mascbinen verwendet werden, 6ie es möglicb mucken, bei Aufwendung 6er normalen Lammarbeit sowobl 2ug- als Oruckproben in möglicblt gleicber Zeit berrultellen. Oer rur Verwendung gelangende I>lormalsand bst natllrlicb vorkommender reiner (^uarrssnd ru lein. 2ur Lrülung der Oruckkelligkeit lind LrLcikonsmascbinen ru verwenden. 6) .Vdbäsions-Lelligkeit: Oie Ormittelung genügender Lrüsungsmetboden, bei denen wo möglicb der deutscke Xormsl-2ugselligkeitsapparat verwendet werden soll, bleibt der Kündigen Lominission überlsllsn. 7) Ausgiebigkeit verlcbiedener k^drauliscber Lindemittel bei der Mörtelbereitung: Oie Ausgiebigkeit des Mörtels wird entweder mittels des bekannten Mörtel-Volumeno- ^u-Ai-bigk-il. Meters ermittelt oder recbnungsmälsig nacb Äa^/'s Metkode. In Lerug auk letztere muss au! das XIV. Helt der »Mittbeilungen aus dem mecbanilck-tecbniscben Laboratorium der tecbnilcben llocblcbule ru Müncken« (Müncken l886), 8. 252—270 verwiesen werden. 8) Einwirkung von Meerwaller aut kydraulilcbe Lindemittel; in böige eines Vortrages, den Herr i-z. Lrolellor aus der Lerliner Lonserena kielt, wurde der Händigen Lominission die tkul- kiuwlrkunZ gäbe gelleilt: Ormittelungen über die Einwirkung des Meerwallers auf b^drauliscke Lindemittel anrullellen. Lei der Lericbterltattung bierüber auf der Wiener Lonferenr Zeigte lick eine Meinungs- verlcbiedenbeit scbon betret! der Lorm der Lrobellücke und der fkrt der Ourcbsübrung der Lroben. Oelsbalb wurde die Krage an die 8ubcommillion rurückgewielen und derselben anbeim- geKellt, die Metboden aur Lrüsung lick selbst au wäblen. Lei den Verlucben sollen aucb bock magere Leinland-Miscbungen berücksicktigt werden. d) Mörtel aus k^draulitckern Laib. ^e nacbdem b^draulissber Kalb in 3tücl<en oder in ssulversorm in cien Handel --4 bommt, iss auclr ciie 7^rt seiner Bereitung ru Mörtel verscbieden. lss^draulissber 8tucl<bLlIc bann entweder durcb begiessen mit Wasser oder ciurcir ssranben in Wasser v-rw-n-lune ru 3taub gelöscbt und entweder nocb während des ssöscbvorganges 2u fertigem Mörtel gemiscbt und verwendet werden: er wird activ verwendet und bindet dabei unter blrwärmen raicb und von innen naeb aussen ab; oder er wird als gelölcbtes kulver naeb dem lböicbvorgang verwendet und erbärtet obne Warmecntwicbelung und obne scbarse Orenre des blrbärtungsbeginnes: er wird passiv verwendet. Im ersten balle werden die Ltücbe auf einem ebenen Lretterboden in runde, ilacbe, ea. 50 bobe ldaufen Zescbicbtet und um diese gemessenen Haufen der zur Mörtelbereitung nötbige 3and in abgemessenem Verbältniss ausgebaukt. 3odann wird der Xalb mit der entipreekenden Menge Wasser begossen, wabrend des I^öscbens unter sparsamer Wasserrugabe der 3and eingemisebt und tücbtig durcbgearbeitet und die Miscbung nocb warm so rascb als möglicb vermauert. TVus diese Weise, die besonders bei den Italienern gebraucblicb iss, bindet lelbss gewöbnlicber Imssbalb bei gesebiclcter Verarbeitung nocb bpdraub leb ab. bis bildet bcb unter Lessbranlcung des ^.usczuellens br^ssallinisebes Xalbb^drat in der b^draulsseben ssorm, und es iss im Orunde genommen activer Märtel dasselbe, wie /is-so/scber Mörtel. feliiZIceir. 112.