144 io8. ^bbinüe- z) ^.bbindeverbältnisse: «) Lür alle hydraulischen Lindemittel mit Ausnahme 6er Lu^rolane (Hass): a) Die ^bbindeverbältnisse sind immer bei einer Temperatur von 15 bis 18 Orad 0. ru untersuchen. b) 8ie 5in6 2U ermitteln an einem Lrei von blormalconlissenr. 2ur Lessssellung derselben dient 6er mit Lormalnadel (s. u.) ru vereinigende Oonssssenrmesser, bessebend ans einem 8cbaft mit 800 § Oewicbt und 1cm Durchmesser und einer czdindriscben Dose von 4^ Dobe und tz cm Weite aus einem wasserundurchlässigen, schlechten Wärmeleiter (am dellen Dartgummi). 2ur Lessimmung der blormalcontissen? rühre man 400 S des hydraulischen Binde mittels mit einer angenommenen Wassermenge ru einen» sseifen Lrei, arbeite diesen mittels eines lösselartigen 8patels, und 2war dei Dangsambindern genau Z Minuten lang, dei Lascbbindern i Minute lang, durch und fülle, ohne 2U rütteln, die Dose des Oon- sissenrmessers. Lach erfolgtem Abstrich der Lreiobertläcbe wird der 8cbaft des Ooniissenr- meüers behutsam in den Lrei abgelassen. Die Lreiconüssenr eines hydraulischen Lindemittels iss als normal anrulehen, wenn der 8cbaft des Oonlissenrmessers in einer Wbe von 6 mm über der Lodentläcbe der Dose ssechen bleibt. c) Die ^.bbindungsverbältnisse sind 2U ermitteln mittels einer 300 S schweren Lormalnadel mit 1 ymm kreisförmiger ()uerschnittslläche und derselben Dose wie vorbin (Lig. 1780). Klan rühre 400 S des hydraulischen Lindemittels mit der unter A bestimmten Wassermenge ^u einem Lrei an, indem man bei Dangsambindern z klinuten, bei Lasch bindern i klinute lang umrührt, und fülle da mit die Dose eben. Der Lrbärtungsbeginn iss eingetreten wenn die Ladel den Luchen nicht mehr gänz lich durchdringt. Lr bann bei Lascbbindern auch mittels des Thermometers bessimmt werden. Dm die Linderreit ru bessimmen, hebrt man die Dote um. ^edes hydraulische Linde mittel bann als abgebunden bezeichnet werden, sobald die Erhärtung so weit vorgeschritten iss, dass die Lormalnadel am Luchen Heinen Lindruch mehr hinterlässt. Die hierzu erfor derliche 2eit heisst Rindereit. Ob ein hydraulisches Lindemittel als rasch oder langsam bindend ru bezeichnen sei, entscheidet der Lrbärtungsanfang. d) .Vis Vorprobe für die Lessimmung der Linde rreit Hann auch die Luchenprobe gemacht werden. Dabei werden 100 s des rru prüfen von Lormalconlissenr bei Danglambindern z, bei Laschbindern l klinute lang angerübrt und daraus auf ebener Olasplatte ein Lucben von etwa 2 cm Dich« geformt.. Derselbe gilt als abgebunden, wenn er einem leichten Druch mit dem Lingernagel widersseht. e) Tulatrr: Ls iss wünscbenswerth, dass, von der Lormalconlissens ausgehend, ^bbindungs- versuche auch mit höheren Wasser/usät/.en gemacht werden. Lür Lurrrrolane CLrals). Die fein gepulverte, bei 100 bis 110 Orad 0. getrochnete I^urrrrolane wird auf den Olübverluss (gebundenes Nasser) und mittels der 300 s schweren Lormalnadel mit 1 <imm hreistörmigem (Querschnitt (vergl. oben unter «, e) auf die Vnfangserbärtung unter Wasser bei möglicbss 15 Orad 0.» jedenfalls unter Lerüchlicbtigung der Temperatur, geprüft in einer kliscbung von 2 Oewichtstbeilen Lu^rolane (l'rass), 1 Oewichtstbeil Lalhh/dratpulver und 1 Oewichtstbeil Wasser. Lig. 17. Lormalnadel. Oementes mit Wasser ?u einem Lrei