Volltext Seite (XML)
iz6 quellen unb sonst bei sofortiger Verwendung im fertigen Nortel nacbquellen, ba- 6urcir t reiben un6 2erstörungserfcbeinungen bervorrufen können. s^ufserbem versickern in 6en burcbläfbgen drüben 6ie gelösten /Vlkabfal^e, welcbe sonst ?u /Vusblübungen un6 näbenben Stellen anBut^bäcben sübren können. Bür Butrmörtel wircl 6aber bauptfäcblicb möglicbst lang gesumpfter Kalk vervvenöet. Da bäubg 6er Kalk nacb seiner Ausgiebigkeit als Kalkbrei be^ablt wirb, so ib eine Kormal-Lonbbienr 6es Breies fest ru fetren nötbig. Oie oben erwäbnte (Kom mission bat auf Vorscblag bescblossen, diejenige Lteifbeit als blormal- Lonsistenr: aimuerkennen, 6ie bei eben eingetretener Kilsbilbung 6es Kllbersborfer Kalkbreies einen nacb 6em Orunbgebanken 6er Brs«/scben Kabel wirkenben Biston mit 2^8 Belastung 25 tief ein6ringen lässt. H.US 6en gemeinsamen LntersucLungen ergab sieb »«) Oer Lonsitsenrlgraä eines LuslLalkdreies its Leine unmittelbare Function seines ^Vassergebaltes. Ls scbeint, 6ass 6er Oonsillen^graä bei gleiebem ^Vattergebalt mit 6er Lagerung 6es Ltücbkalbes an 6er Lust, so wie mit 6em Oebalt an Nagerungsbellan6tbeilen abnimmt. Mittel, 6ie 6as ^ukgeben 6es LtUclcbalbes bekör6ern, scbeinen 6ie Lteiügbeit 6es Breies, bei gleicben Wassermengen, ru erböben. -s) Ls iül 2U wünscben, 6ass 2ur Lrbebung 6er Letl.iglceitsverbältnisse von Luftballcmortel von 6em Oebraucb, eine belsimmte ^5abl Oevvicbtseinbeit 8an6 pro Oewiebtseinbeit Xalbbrei r:u vervven6en, ab gegangen un6 6asür 6ie Nörtelmilcbung aus einer ^.n^abl von Oewiebtstbeilen 8an6 pro Linbeit 6er im Xallcbrei von blormal-0onsitsen2 entbaltenen keslen 8ublsan2 bergeslellt vver6e.« Le^üglicb 6es Oöfcbens bes 2u prüfenden Kalkes wurde vereinbart, 6ass 10^8 Kalk mit 24 Kg beissem Wasser gelölcbt werben soll un6 für 6ie Festigkeitsproben 3 Oewicbtstbeile Zand auf 1 Oewicbtstbeil fester Substanz im Kalkbrei angenommen. Kormaler Kalkbrei wiegt für s l run6 14008 (rwbcben 1300 un6 1450 8) un6 entbält 60 bis 65 Brocent Olübrückbanb ober KalkfubllanT. Oie Ausgiebigkeit bes Kalkes soll nacb bem wirkbcben Volum, b. b. nacb bem Oewicbte einer bestimmten Baumelnbelt Ltückkalk bestimmt werben, unb rwar burcb plöt^licbes Biintaucben eines gewogenen Kalkstuckes in gescbmol^enes Barafbn unb ralcbes Blexausbeben volumetriscb bestimmt werben, unter Anbringung ber (iorrectur für ben Baralbnüberrug. /sls Volumenometer fcblägt bie Volum- bofe von vor; eben fo gut lässt bcb aber aucb bas Volumenometer von verwenden. s^uf diese Weife, alfo aus bem wirkbcben sWtxkalk-Volum, bnbet man bie /Ausgiebigkeit /.wiscben 3 unb 4, wäbrenb be aus bem nacb Ilektobtergewicbt in Stücken gemessenen Kalk mit 2wifcbenräumen 1,s bis 2,s beträgt. sb. z) Kalkmilcb ist verflüssigter Kalkbrei, b. b. mit nocb mebr Waber nacb bem Oöfcben verbllnnt, unb stellt eine Bimulbon von Kalkb^brat bar, bie eine Oicbte unter 1,g bebtet, welcbe nocb völlig als Blüfbgkeit mittels Aräometer bestimmt werben kann. lVlan kann wirkbcb bllfbge Kalkmilcb nocb bis ?u 26,si Brocent an ^.etrbcalk ober bis 339 8 Kalk im Ober mit einer Oicbte von 1,ss berttellen. Kalkmilcb bient bekanntbcb xu ben Kalkanstricben, benen beliebige birbkarben Tugefet/t werben können. Lei längerem Zteben set?.t bcb oben klare, stark atmende Blüfsigkeit ab, ein Beweis, bass Kalkmilcb keine eigentlicbe Blübigkeit bt; beim ber untere Ibeil verbickt bcb babei allmäbbcb ru steifem Kalkbrei. Weit langer flüssig bleibt bie Kalkmilcb burcb 2ufatr ecbter Liolloibflülbgkeit, 2. k. Keim waber, Nolke etc., unb kemmeicbnet bcb so als eine nur colloibal gequollene, aber nicbt wirkbcb colloibal gelöste Substanz.