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IZZ Verhältnis adninnnt. ferner ilf 6ie ^eit / proportion-il 6er 4. koten2 6er k'lLchenhalhlneffer un6 einfach proportional 6em ^Lhi^heits-Ooekücienten p. 6er benetren6en h'lüffi^heit un6 entspricht nahezu 6er Formel / -- 4^'a- ' Oer /säbigbeits-Loesbcient bt am grössten bei amorpben Lösungen oder eckten Lolloiden und bei übersättigten Lösungen von br^Kallisirbaren Verbindungen. Lei den ^wilcbenrultänden ^wiscben Lösung und starrem Ausland ist der ^äbigkeits- Loeskcient, d. b. die 2eit, in welcber unter gleicbem Drucke gieicbe Volume der Llüssigkeit durcb eine Lapillarrobre strömen, scbon unmessbar und wird unendlicb gross durcb den biebergang in den starren Rustand und damit aucb die tbaltxeit, oder die d)mamiscbe -bdbäbon gebt in die statilcbe -bdbäbon oder in die Lobäbion über. 80 lange dieser ^wilcbenrustand dauert, solgt ^'edes Lindemittel und ^'eder Kittttoss dem V/tz/Ä-sscben OeseOe, und tbatlaeblicb bann wäbrend der Llalticitatsdauer ^ede beliebige Ivrait in cntlprccbender /seit den ^usammenbang ausbeben. Oas Eindringen der Lrr/r/scbcn Vadcl, von der spater die Itede sein wird, dient sogar xur Fest stellung des nocb vorbandenen plastiscben Auslandes; das Abfallen des Nörtels von lotbrecbten Wanden, das Versalien von Nörtelproben unter Wasser sind Leweise dafür. Dagegen bewirbt das Lenetxen der einzelnen Obeilcben des Lindemittels mebr oder weniger weit gebendes (Quellen der Obertläcben; dis colloidal anquellenden Nassen näbern bcb; sie rieben s,cb endlicb molecular an, unter Verminderung der /swiscb en raume und Verdrängung des Quellungsmittels. Das Quellungsmittel selbst löst tbeilwebe aus den (iolloiden brvltallibrbare Ztobe und bildet rwilcben den scbwammartig an einander gequollenen l'beilcben übersättigte Dösungen, die ent weder allmäblicb oder in bestimmbarer ^eit ru br^stalbbren beginnen. Damit ist der biebergang in den starren Ausland gegeben, und der Leginn stabiler Lagerung, das, was man das (testeben colloidaler teigartiger Nasse oder den Lrbärtungsbeginn nennt, eingeleitet. -Nies was -bnnäberung der Nassentbeilcben befördert: Drucb, 'bemperaturerböbung, Verminderung der /bviscbenslüssigbeit durcb -Vbsaugeii oder Verdunsten — befördert, be/.w. bescbleunigt das 8tarrwerden, das Abbinden, 's risst mit dem -Abbinden aucb gleicbreitig der Leginn der Kristallisation aus übersättigter Lösung Zusammen, so sind -Abbinden und Lrbärtungsbeginn gleicb bedeutend, -blies, was die -bnnäberung der Nassentbeilcben verbindert: Oebermass des (Quellungs wassers oder Oebermass des Duebens, ^erscblämmen durcb' Lewegung der über- scbüssigen 2wiscben6üssigkeit — verbindert oder verzögert das -bbbinden. Daraus erblärt ücb scbon genügend die verscbiedenartige Wirksamkeit der verscbiedenen -brten von Lindemitteln und die Lobe, welcbe der Land bierbei spielt, wenn man nocb berücbbcbtigt, dass in Lapillarräumen eingescblossene Nengen von übersättigter Llüssigkeit sebr lange in diesem Zustande verbarren können und dass in colloidal angequollenen amorpben Körpern die Nolecüle labil gelagert sind und die Nöglicbbeit der Kristallisation nur in der, wenn aucb geringen Leweglicbkeit und bimlagerungsiabigkeit derselben gegeben ist. Lei den einzelnen Bindemitteln soll auf die Lolloid- oder Verkittungstbeorie, als für alle Nörtebtotte geltend, xurückgekommen werden. Diese pbvsibabscbc Lrklärungsweise der Nörtelwirksamkeit wurde Zuerst vom Verfasser ausgestellt, von Lrk/r-, etc. erweitert und gegen die einseitig cbemiscbe -bnscbauungsweise vertreten. Ls gebt aus der 8-VbVscben Lormel obne Weiteres bervor, dass derjenige