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7) /XIaung g p 8 (-L^/r^'s Lement), Material von Mare /. xo- Kunb -Marmor, rein weisser L^ps, mit sXIaunIöbing nacb dem Brennen getränbt, nocbmals bei Kotb- glutb gebrannt und das Bulver mit /Xlaunlälung angemacbt. 8) Borax-L^ps (Barian-Lement), äbnlicb wie ZXb^r/s Lement, aber aus in Borax getränktem und wieder gebranntem L^ps; beide sind langsam bindend, b^draulifcb und politurläbig erbärtend. s) KcsZZ's Lern ent (L>Z^wr'Zrb ist nicbts weiter als Kalb, dem beim Dölcben einige Brocente L^ps rugefetrt werden; cladurcb wird eine übersättigte L^pslöbing erhielt, welebe das ^erciuellen des Kalkes xu Lelatine verlrindert und b^draublcbe lLrbärtung bewirbt. Lei den meisten Mörtelarten spielt der Land als Bübbob und starres Lkelett für die weielren verbittenden Bindemittel nicbt bloss der Menge nacb eine lrsrvorragende bolle; sondern die Llüte des Mörtels überbaupt ist eben so eine Dunction des Landes, wie des Bindemittels. Land ilt ein loses Haufwerk von Mineraltrümmern, welebe bei sebr verscbiedener Korngrösse von bocbbens ca. 3 bis 0,i aueb sebr verscbiedene Dorm an beb und sebr verscbiedene Lebalt der umgrenzenden Bläcben ausweisen. Da die Katur der den Land bildenden Lebeine aueb auf diesen selbst über gebt und ausserdem die ^Xrt der blntbebung von Landablagerungen durcb VVaber- besörderung aus seine Belcbabenbeit einwirbt, so bnd die Lande scbon dessbalb be- Lüglicb ibrer Ibgenfebigkeit, Lpaltbarbeit und ZXdbäbonsfäbigkeit, so wie Menge und Lrölse der ^wilcbenraume sebr verscbiedenartig. ZXm besten eignet bcb der, aucb am meisten in der Katar verbreitete, Quarr sand, welcben die Klüfte bsrbeisübren und der aucb als das Krreugnils älterer ZXn- lcbwemmungen bcb in mäcbtigen Ablagerungen vorbndet; nacbb diesem Dolomit- und Kalkland aus brMalliniscben Dolomiten und Kalben, weniger durcb Transport, als durcb Zerfrieren entbanden. Minder geeignet bnd die leicbt spaltenden blätterigen Lande aus blornblende- und Lbmmergebeinen. ZXucb andere minerabscbe Ltobe bönnen als Mauerlancl verwendet werden, insbesondere vulcanilcbe bleinbörnige Krxeugnibe, r. L. der Bimsbeinsand der Hisel. Dinen vorrüglicben Land geben ferner granubrte oder rerbampbe blocbofen- scblacben, eben so /siegelmeld aus bart gebrannten Racbbeinen. Letztere Lande, welcbe aus durcb Llutb aufgescblossenen Libcaten bebeben, geben dem Bindemittel, aucb dem Dultkalk, b^draublcbe Kigenfcbaben und werden in ZXrt. 146 als b^drau- bscbe isufcbläge bebandelt. Die wlcbtigben Erfordernisse für guten Land bnd nicbt rm bleines, am beben gemiscbtes Korn mit müglicbb scbarfbantiger, ebenüäcbiger Begrenzung, daber engber Lagerung labig, ferner ungebinderte Benetzbarkeit durcb das Bindemittel und unverletzte Bebbabenbeit der Landbörnsr selbb. Lcblamm, Lbon, Ltaub Ver bindern das unmittelbare ZXnlagern und Benetzen durcb das Bindemittel, eben so mancbmal erdül- und aspbaltartige Durcbtränbung des Landes oder Lebalt an Lors und lbumus. Durcb unreinen Land bann die XVirkung der vorrügbcbben Bindemittel vollbändig vernicbtet werden, dagegen durcb gereinigten Land eine mebrlacb böbere Kebigkeit bei dem gleicben Bindemittel erhielt werden. Kür alle wicbtigeren Arbeiten, insbesondere bei Betonbauten und Lonbructionen in Zl/o-r/e'/'-L^bem, ib gewafcbener Land, der von allen anbabenden tbonigen und scblammigen 1'beilen befreit ib, anrmwenden, wenn nicbt reiner blubland /.ur Ver fügung bebt. 7s. LktvcZ. 9