io8 Von den im Auslände conllruirten und eingeftthrten OatterlageMaschinen sei hier") wagrechte 8teinsäge zur gleichzeitigen ^ertheilung von zwei 8teinblöcken erwähnt, welche im besonderen für weiche pariser Oelleine beüimmt und deshalb grösstentbeils aus Dolz conllruirt ill. 8ie zeigt im Allgemeinen die IZauart der neueren 8teinsäge-^laschinen: einen stabilen Oerültrabmen, an dem, durch Gegengewicht ausbalancirt, der 8ägerahmen hängt; ein viereckiger Kisenrahmen, in dem mittels ^ugschrauben in betlimmten, der Klattendicke entsprechenden Entfernungen die 8ägeblätter parallel eingefpannt sind. Der 8ägerahmen wird durch Zugstangen mit einer Kurbewelle in Verbindung gesetzt und so über die zu Weilenden Klocke unter bestimmtem Druck bin- und hergeführt. Kür besondere Zwecke conltruirte 8teinfägen sind die von conltruirte Maschine zur Erzielung möglicblt dünner ?latten aus kollbarem Marmor, elren so die von in Depford ^b), welche durch sachgemässe Rührung des 8ägegatters die günltiglte Zufuhr des 8chleifsande8 geltattet und in hartem Kortlandltein in io 8lunden 9 bis 10 üm 8cbnittlläche mit 2,5 Klerdeltärken erzielen soll. In Deutschland hat in Lliemnitz gute 8ägemaschinen conltruirt. Kine ähnliche, mit den neueren Verbesserungen versehene 8Lgemascbinen-Lonltruction ist die von in lVIarkt-Kedwitz (Kig. 4), die sich unter Benutzung der Erfahrungen mit bisherigen Lonltructionen sehr gut bewährt. Dieselbe ilt sehr solid ganz aus Dilen conltruirt und hat an einem in 4 Ketten hängenden schmiedeeisernen Dauptrabmen mit 4 Lbarnierltangen den schmiedeeisernen 8ägerahmen aufgeliängt. In letzterem werden beliebig viele 8ägeblätter mit I.ascben und Keilen beledigt. Durch 2 /^ugltangen ilt der 8ägerahmen niit einem Kurbelradvorgelege derart in Ver bindung, dass ein Idin- und klerlchwingen desselben und der 8ägeblätter und gleich zeitig am Anfang und Knde des 8ehubes eine geringe Hebung llattlindet, so dass das 8ägematerial ^am bellen Diamantine mit Wasser) unter dieselben und zur bellen Wirkung gelangt. Der Haupt- rabmen ill besonders scharf durch nach stellbare 8chleiflager an den 4 8äulen geführt, mit Ketten an Köllen aufgebängt und mit ^usbalancir Vorrichtung ver leihen, so dass der Druck der 8ägeblätter beliebig verändert werden kann. Dieser Maschine werden völlig gerader 8clinitt und grosse Deittung nacbgerübmt. In schwedischem Oranit soll die Deiltung für jedes 8ägeblatt bei Anwendung von Diamantine in io 8tunden bis 150""" und in 8venit bis 250 """ betragen. 2um 8ägen weicherer Oelteine, wie Marmor und 8andltein, empfiehlt das gleiche 8/ltem mir auto matischer und zwangläuliger 8chrauben- senkung; hierbei bellnden sich in den 8äulen 4 8chraubenspindeln, welche das ^bwärtsbewegen des 8ägerahmens unter gleich bleibender (Geschwindigkeit be wirken. Wie schon oben erwähnt, werden die 8teinfäge-^lascliinen nach dem Vor gänge der Amerikaner mit Diamant spitzen, sog. Larbons, montirt; da durch lleigert lich die Deiltungsfähigkeit 5- Kandsäge von ^/zrr'/ in ^larkt-Kedwitz. 44) blacb: Z 45) Liebe: 66. 42, 8. 290. 46) Liebe: 66. 42, 8. Z57. — ?o!>t .lourn., 86. 224, L. 158.