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io6 48. ?ol^r. Lenlrslbl. 1869, 8. z, 49. ") Verxi. suck: XVkirLir, >l. Vas 8ckleiten, ?oliren, k'Lrken un6 Icünlileriscke Verlieren cles klarmois. ^Veimsr 1864. stetig bie zu verzierenben ktellen trifft, bie Onterscbiebe in Ibärte unb 8pröbi»keit an Ort unb 8telle genau vsrzeicbnet. Oas Netzen gescbiebt gewölinbcb nur bei Marmor, wo es manclie Meissel- arbeit ersetzen kann. Oie Setzung wirb entweder mit 8cbwefelsäure ober Kalztaure, in mehreren 'Heilen Walter verbünnt, vorgenommen. Wicbtig ilt bisrbei 6er 8cbutz gegen bas tiefere Einbringen 6er tketzltüssig- keit, was 6urclr 6en Oeckgrunb vergütet wer6en muss. Oer letztere bestellt für Marmor aus 6 Obeilen Wacbs, 2 Obeilen blarz, 2 Obeilen bickem Oerpentin un6 i Obeil Oltramarin für weisse o6er i Obeil belles Lkromgelb für farbige Lteine. btacb 6em Oeberzieben 6er Marmorkläcbe mit 6ieser beiss angelertigten Oeckmaffe wir6 rings ein erbebter Kan 6 aus Waclrs gebilbet, 6ie /seicbnung berausrabirt un6 bierauf ca. 2 8tunben geätzt, alsbann vorbcbtig äbgegoffen un6 6er Oeckgrunb mit 1 erpentin weggewascben Oranit, L^enit, Oiorit etc. können clurcb eine concentrirte Oölung von Xiesel- 6u or wasierffosffäure gut geätzt wer6en. Oie Vergolbung gescbiebt entweber mittels klattgolb un6 Oasein-Xitt o6er unmittelbar 6ureb /tuffragen einer Oolbcblorib-Oösung^^). Oie 8cbleif- un6 kobrtecbnik ffebt beute nocb mit vereinzelten ^.usnabmen aus keiner 6en sonffigen Oortscbritten 6er Oecbnik angemessenen Ontwickelungsltufe, un6 zwar bauptlacbbcb aus 6em Orunbe, weil bas Verbalten 6er einzelnen Mineralien o6er Oelteinselemente nocb viel zu wenig ltubirt wir6 un6 clelsbalb empiriscbe Xunlt- sertigkeit, verbun6en mit monopoliltiscber Oebeimnisskrämerei, 6en Oortscbritten 8cbranken setzt. Oie von 6er Wissensebaft gepilegte un6 beute scbon weit ver breitete Anfertigung von petrograpbilcben Oünnscbbffen wir6 zweiselsobne 6en Bri stols geben zur Vervollkommnung 6er Metboclen 6urcb Klarstellung 6er Llrunblatze sacbgemässen Kcllleisens un6 kobrens. Our 6en ^.rcbitekten ilt es unter Omltänben wicbtig, salsebe un6 ecbts kobtur zu unterscbsi6en. ^.lkobol un6 ^.etber, aus 6ie fragbcbe Oläcbe aufgerieben, zeigen sofort, ob ein fallcber Oacküberzug o6er ecbte Spiegelung vorban6en ist. Oie 8teinbearbeitungs-Mascbinen tbeilen bcb in 6rei blauptgruppen: 1) in Malcbinen zum Obeilen 6er Klocke; 2) in Malcbinen zur kearbeitung 6er klockoberitäcben, un6 z) in lVlalcbinen zum Zcbleisen un6 koliren. sVm baubgsten werben 6ie Mascbinen zum 1'beilen von Klocken in klatten angewen6et. Os bn6 6ies 6ie 8 tein säg en. 8cbon im grauelten ^Itertbume be nutzten 6ie ^Keg^pter 6ie kteinsägen, un6 nicbt selten werben beute nocb ssanb- sagen zum 2ertbeilen besonbers weicber 8teine benutzt. Oie Oanbsägen bnb immer 8ägen mit gerabem Klatt unb werben von zwei Arbeitern äbnlicb, wie beim Oebraucb ber Ammermannssäge, bin- unb bergezogen. Oür weicberes Oeffein ist bie Klanblage mit ^äbnen verseben, wie eine Oolzlage; meistens aber ist bas Klatt zabnlos unb arbeitet als Kcbwertlage mittels barter kleinkörniger 8cbleismasten unter XVasserzusubr. kür Zteine mit weicberem kinbemittel wirb als 8cbneibe- unb Zebleifmaffe (Zuarzsanb benutzt, bei bärteren 8teinen aucb Abgänge von Ann unb Klei, unb be sonbers Xügelcben aus abgelcbrecktem Ousseisen unb glasbartem Oussstabl, bie zuerst