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104 4S. oder einem anderen Oökingsmittel. Orössere llolilraume uncl scliadliasse 3tellen werden mit ^s^/'sckem Nagnesia-Lement oder 8o-v/'sckcm 2inkox^cklorür-Kitt, sog. ausgekittet. Oaclurck entstellt eine unnatürlicke Olatte, deren Oauer nickt gross iii; indessen sckütxen solcke Oeberrüge dock einige Oeit gegen 62s Oindringen von 3taub und Olecktenansiedelung. Weit besser sind in dieser kexiekung anorga- niscke, ckemssck-dauerkasse Nittel. In neuesser 2eit bat die Anwendung 6er von in Llermont-sserr:mcl erfundenen »Oluo-8ikcate« alle unseren Nittel aknlicker ^krt getcklagen und eine neue Industrie in 63.5 lieben gerufen: die 6er decorativen Verwertliiing weicker Kalksseine als Narmor-klackakmung Oie weickssen porösen Kalke, 3avonnieres, Norle^ etc., werden in dünne klatten gesckkssen, 6ie Oberkacken mit einem 3cklamm aus 6em 3ckleisstaub des 3teines mit k^drauksekem Kalk ge- mifcbt, überfcblissen, so dass alle koren Hefeklössen werden, kierauf nack 6em krocknen 633 Oan^e mit einer Oluo-3ilicat-Oösung getränkt un6 636urck 6ie gan^e Oläcke so gekärtet, 63f8 6iefelbe pokrtakig wird. Oleickxeitig kann ein beliebiger Narmor- f3rbenton errielt werden. klack 6en biskerigen Orsakrungen iss eine Folcke Oluo- 3ilicat-kolitur entfckie6en weit kaltbarer, als 6ie natürlicke Narmorpoktur, weil fielt 6urck 6ie Oinwirkung 6er OIuo-3ilicate äusserkck Olussspatk un6 krid^mit-Kieselsäure bil6en, 6ie ungleick weniger von clen ^ktmospkäriken angegrissen wer6en können. Oie älteren Nittel, wie kildung oxalsaurer sskonerde 06er einer 1 Konerdeseise, ss> wie 6ie Verwendung von öar/twasser und korsäure, Wasserglas und Lklorcalcium etc. Kn6 kierdurck verdrängt worden, (kläkeres keke /Vt. 54.) Onter Omkänden folgt dem 3ckleifen der 8tein6äcken das koliren derselben, welckes die Isserssellung einer 3piegeI6äcke, also einer komogenen und matkematsscken Oläcke Tum 2weck Kat. Das koliren kommt vorzugsweise ssir körnige und dickte Kalksseine, insbesondere bei Narmor, /.ur Wirkung; aber auck Oranit, 3^enit, korpkpr, Orünssein und 3erpentin nekmen eine iekr scküne koktur an. Nan kann am ekessen Oockglanr-kolitur erzeugen, wenn man mit dem 3ckleifen müglickss weit gebt, die koren möglickss rusammen^iekt, d. k. so lange sckleiss, bis eine 8ckickt erreickt iss, in welcker bei komogenen 3teinen möglickss wenig koren vorkanden sind, oder wo bei gemengten Oesseinen der weickere und sckwerer polirbare ^.ntkeil Lurücktritt oder in günstigem 3cknitte kck bekndet. Dann ge lingt es leickt, mit den kolirmitteln auck den letzten, äusserss geringen kkeil der optssck nock wirksamen Onebenkeiten wegrubringen und dis letzten koren mit spiegelnder Nasse ausrukillen. Oie kokrmittel lind nack der klatur des 3teines versckieden, entweder Karte, aber rundlick geformte, nur mit kleinen Kaukigkeiten verlekene kulver von feinstem mikroskopssckem Korn oder weicke, aber sckarskantige minderseine kulver versckie- densser Katur. Oas wirksamsse iss der 8cklämmsckmirgel, welcker beim 8ckleifen der 8teine abgewascken und durck mekrfackes 8cklammen in versckiedene keinkeitsnummern gekrackt wird. Os giebt 3cklammsckmirgel von 0,n»i »>>« Oorndurckmesser. äusser dem 3ckmirgel wird der krippe! verwendet, eine Oiatomaceen Kieselerde, meiss aus Oaillonellen bessekend, wovon die mittlere Korngrösse O.nn? "w jss^ wäkrend feinster kolirtrippel kaum messbare Korngrössen aufweist. /tls letztes OlanL-koliment dient für Karte 8teine kauptsacklick das Ossenoxpd, meiss im geglükten und geicklämmten ^ussande. Oer für mancke 8teine besonders gekickte Lrocus-3taklglan^ iss ickars geglülites Oiknox^d mit kimsssein-8cklämm-