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9Z Oektalt und die in ^rt. 26 (3. 85) bereits angegebenen Abmessungen. 5ie werden fakt ausnabmslos in gebranntem Zustande verwendet. In culturarmen unä krennftoffarmen 6e§en6en de6ient inan sick Keule nock 6er lufttrockenen, un gebrannten 2ie§el, 6er Dekmibeine, welcke je6ock ein ^venig wertkvolles un6 unbedeutendes Laumaterial abgeben. Dasselbe ilb 6er Lall mit 6en aucb aus ungebranntem 1*bon mit ^usat?, von gebacktem 8trob, Llacbsscbäben, Lpreu u. 6ergl. angefertigten Debmpatren. Die Debmlleine erkalten in 6er Legei 6as l^ormalkormat; 6ie Debmpatren macbt man gewbbnbcb 30 lang, 14^ breit un6 14^ 6ick. Im Debrigen mag 6ie Bemerkung genügen, 6als bei6e nur 2U inneren, 6en ^Vitterungseinküllen entzogenen VVän6en geeignet ün6, wefskalk als 8cbutrmittel 6erlelben gegen aukvveicben6e l^äHe nur 6ie Ilolirung vom Lo6en un6 ein Deber^ug mit Mrtel nacb völliger Lufttrocknung o6er mit einer Dolrverscbalung einiger massen wirksam ün6. Oer» gewöbnlicben Nauersteinen kteben die sog. Xlinber gegenüber, welcbe besonders starb gebrannt, durcbweg oder docb in den äusseren Lcbicbten gesintert, in böige dessen kur Wasser undurcbdringlicb sind und eine grosse Harte besitzen. Lie werden aueb aus dem brande der gewöbnlicben Nauersteine ausge- sucbt und baben dann geringere Abmessungen als die normal gebrannten Lteine, welcbe dem beuerberd weniger nabe gestanden baben (Bbonwaaren mit gekloslenen Lcberben; vergl. Kap. 2: Ibonerreugniske). äusser den gewöbnlicben Nauersteinen, welcbe nacb der Ztrt ibrer babribation in Nandscblag- und Nascbinenkteine gescbieden werden, bommen für bessere Bobbauten die Verblendsteine, Verblender, Verbleidungskteine vor, welcbe aus sorgfältiger vorgearbeitetem und kabricirtem 'bbon scbarfbantiger und ebenkläcbig geformt find und in der barbe rein und gleicbmässig sein sollen. 3ie werden dess- balb in etwa baibtrocbenem buktand nackgepresst und der barbe nacb ausgelucbt; gan2 sauber bergektellte boble oder volle Verblender werden sogar ^'eder einzeln nacbgescbnitten oder geglättet, ^u bemerben ist bierbei nocb, dass das Bormat dieser feineren Blendsteine bauklg etwas stärber genommen wird, als das der Nintermauerungs- kteine, namlicb die bange 255 die Breite 125""", die Diebe um auf diese Weise die Verblendung mit engeren, nur 5>""> starben Bugen berktellen ?u bönnen. Die gewöbnlicben Verblender werden wobl aucb durcb Tbussucben der besten Lteine aus der Nasse erlangt. Oie verlckiedenartige Barbeuwirkung, aus welcker die arckitektonilcke tVirkung der Bokbau-Batzadsu mit berukt, wird entweder durck Verwendung sick versckiedensärbig brennender Ikone oder durck Bngobiren, 6. k. Bintaucken des getrockneten ungebrannten Backlteines in 1*konlcklamm, welcksr beim Brennen eine bestimmte Barbe giebt, kervorgebrackt. Oie gewöknlicken Nauerlteine sowokl, als aucb die Verblender kommen des Verbandes kalber suck in 8tücke getkeilt vor. Das Tlwei^uartier oder der Kalbs 8tein stellt den Huer Kaibirten 8tein dar, das Oangs^uartier den längs Kalkülen 8tein^ das kalbirte 2wei^uartier, allo der vierte 1'keil des Lteines bei gleicksr Oicke giebt das (Quartier scklecktweg, nnd ein 8tein, welcksr die 8teinbreite und nur der Oänge Kat, keilst Orei^uartier. Beine Verblendlteine werden sckon der Lotten kalber gewöknlick als ganre, l/2- und */a-8teine bestellt b'). Oie Itömer bedienten lick ru ikren cjuadratiscken siegeln an den Nausrecken der dreieckigen 8teine, durck diagonale Okeilung der ganren 8teine erzeugt. ß) Boräse 3t eine. Dm die Deicbtigbeit natürbcber poröser Bausteine und die damit verbundenen Vortbeile aucb bei den Lacblteinen /u erzielen, bat man seit den ältesten weiten danacb gestrebt, die Borofität /.u vermebren. Dies bann dadurcb gefcbeben, dass man dem ungebrannten Bbon verbrennbare Körper in Bulverkorm untermengt, welcbe beim Brennen lieb verklücbtigen und eine /Xn^alil Borenräume rurücblassen. ^0 Lieke nuck über b^ormal-Verblenüifeine von Lr' in Helmüeüt in 1beil III, Lnn6 2 Heft I (.^btb. I, 36- Lteine.