abgeführt worden sein. Dies bezeugte auch Homer, nach dessen Angabe in dem Gefolge der Helena sich befand — „Aethra, PittheuS' Tochter, und Mymene, prächtigen Auges." Doch verwerfen Manche auch diesen Vers so entschieden, wie die Sage von Munytus, welchen Laodike in Jlium heimlich von De mophon geboren und Aethra aufgezogen haben soll. Eine eigenthümliche und völlig abweichende Angabe macht Jstros im 13ten Buche seiner attischen Geschichte über Aethra. Jhni zufolge wird von Einigen behauptet, daß Alexander, welcher in Thessalien Paris heißt, von Achilleus und Patroklos an dem Flusse Sperchius in einer Schlacht überwunden worden sei, Hektar dagegen die Stadt Trözen eingenommen, geplündert und die da selbst zurückgelassene Aethra sortgeführt habe. Indessen scheint diese Nachricht durchaus ungereimt. Cap. 35. Bald darauf hatte der Molosserfürst Aidonens den Herkules als Gast bei sich. Zufällig erwähnte er einmal im Gespräche auch den Thescus und Pirithous, indem er erzählte, in welchen Absichten sie gekommen und was ihnen nach der Entdeckung dieser Absichten widerfahren sei. Dem Herkules siel es schwer auf's Herz, daß der Eine so schmählich umgekommen sei und der An dere dem gleichen Untergang entgegengehe. Hinsichtlich des Piri thous mußte er nun freilich jeden Vorwurf für zwecklos achten; dagegen bat er um Freilassung des Theseus und wünschte diese als eine Gefälligkeit von dem Könige zu erlangen. Wirklich gewährte ihm Aidoneus sein Gesuch. Theseus wurde 'losgelassen und kehrte sodann nach Athen zurück, wo seine Freunde noch nicht vollständig unterlegen waren. Vor Allem weihte er jetzt sämmtliche Krongüter, die ihm in früherer Zeit die Stadt als Eigenthum ausgeschieden hatte, dem Herkules und nannte sie nicht mehr Theseen, sondern Herakleen — mit Ausnahme von 4 Grundstücken, wie Philochoros berichtet.