23 Scharlacheiche')" und dieß habe er zum Signal ihrer Rettung gemacht. Der Steuermann des Schiffes war, nach eben diesem Simo- nides, ein gewisser Phereklos, AmarsyaS' Sohn. Dagegen be hauptet Philochorus, daß Theseus von Skirus einen Steuermann aus Salamis bekommen habe, Namens Naufithous, und einen Untersteuermann 2) Phäax, weil die Athener sich damals noch nicht so eifrig mit dem Seewesen befaßten; auch soll Menesthes, ein Tochtersohn des Skirus, unter den Jünglingen gewesen sein. Zeugniß hiefür legen die Heroendenkmale des Naufithous und Phäax ab, welche Theseus in Phaleron neben dem Tempel des Skirus errichten ließ; auch soll das sogenannte „Ruderfest" ihnen zu Ehren gefeiert werden. Cap. 18. Sobald das Loos gezogen war, holte Theseus alle davon Betroffenen aus dem Prytaneum ab und zog mit ihnen in das Delphinium, wo er für dieselben dem Apollo das „Weihgeschenk der Flehenden" darbrachte. Dieß war ein Zweig von dem hei ligen Oelbaum, mit weißer Wolle umwunden. Nach Verrichtung des Gebets stieg er hernieder an den Strand — am sechsten Tag des Monats Munychion — dem Tage, an welchem man noch jetzt die Jungfrauen zur Anbetung in das Delphinium sen det. Auch erzählt man ferner, daß ihm in Delphi schon vorher von dem Orakel die Weisung ertheilt worden sei: „Aphrodite zur Führerin zu machen und als Begleiterin herbeizurufen". Und bei dem Opfer am Meeresstrande sei die Ziege auf einmal in einen Bock (Tragos) verwandelt worden, weßwegen auch die Göt tin „Epitragia" heiße. t) tjusrous eoooiksr». IUa. >) Dieser hatte seinen Platz auf dem Vorderdeck, wie der eigentliche Steuer mann aus dem Hinterdeck. b) Munychion, der zehnte Monat der Athener, etwa unser April.