ihres Geistes, ihres Willens finden und endlich mit einer gewissen Naturnothwendigkeit sich aufreiben, weil der genial wirkenden Kraft an keinem Orte der rechte Stoff sich zeigen will. Noch weit tragischer indessen ist der Anblick ringender Naturen, deren Ideal nicht vor ihnen, sondern hinter ihnen, nicht in der Zukunft, sondern in der Vergangenheit liegt. Sie kennen für ihr Volk und Vaterland bessere, gesegnetere Zustände und möchten sie zurückführen, aber die Blüthe, welche sie zu schauen und zu schaffen wünschten, ist nicht sowohl eine unentwickelte, sie ist bereits verwelkt. Der kühle Verstand wird sie daher vielleicht als Thoren verlachen, welche das Un mögliche unternehmen; aber das wärmere Herz wird ihnen seine Liebe, seine Thcilnahme und Bewunderung nicht versagen, lind dieß sind die Empfindungen, welche sich uns aufdrängen, wenn wir von dem römischen Brüdcrpaarc lesen, oder von den beiden griechischen Dioskurcn — von Agis und Kleomen es. t muinmrr<T