49 terei, darunter sich siebzehntausend Panzerreiter*) befanden (— laut dem Berichte Luculls an den Senat — ); das schwerbewaffnete Fuß volk, das theilS in Kohorten, theils in Pbalangen eingetheilt war, betrug hundert und fünfzig tausend Mann; dazu kamen Straßen- und Brückenbauer, Mannschaft zun. Reinigen der Flüsse, zum Holzfällen, sowie die »öthige Bedienung für andere Zwecke in einer Anzahl von sünfunddreißigtausend Mann, die durch ihre Aufstellung hinter den kämpfenden Abtheilungen den letzteren zugleich ein stattlicheres Aus sehen und eine größere Stärke verlieben. Cap. 27. Als er nach Uebcrschreitung des TauruS mit seiner gesammten Macht plötzlich erschien und vor Tigranokerta die römische Armee ge lagert sah, da begrüßte das nichtgriechische Pöbelvolk in der Stadt den Anblick mit brüllendem Geschrei und höchstem Applaus. Und den Römern deutete man von den Mauern herunter drohend auf die Armenier. Lucullus überlegte nun die Schlacht. Dabei riethen ihm Einige, beim Anmarsch gegen Tigranes die Belagerung aufzuheben; wieder Andere waren gegen da« Zurücklassen so vieler Feinde im Rücken**) und gegen das Aufgeben der Belagerung. Da erklärte er: „Jeder hätte mit seiner Forderung Unrecht; beide zusammen hätten Recht!" und theilte somit das Heer. Murena wurde mit sechstausend Mann Fußvolk für die Belage rung zurückgelassen. Er selbst nahm vierundzwanzig Kohorten, in denen aber nickt mehr als tausend Schwerbewaffnete standen, ferner sämmtliche Reiterei nebst ungefähr tausend Schleuderern und Bogen schützen; mit diese» Truppen rückte er vorwärts. Als er sich sodann neben dem Flusse***) in einer großen Ebene «> Neben dem Reiter war auch da« Pferd selbst ganz mit tpifen bedeekt. Hiebei stad die in der Stabt befindlichen Barbaren gemeint, die leicht einen Ausfall im Rücken machen konnten. Dieser Fluß hieß später, wahrscheinlich wegen Lucull« Sieg „Nikepho, , rin«" (Siegbringerr. Plutarch, XV, 4