Volltext Seite (XML)
408 Berkans. Ein Bauergut zwischen Bischofswerda und Kloster Marienstern mit 18 Acker 213 ^Ruthen Land, 302 Steuereinheiten, soll mit todtem und lebendem Jnven- rar, sowie mit der vorhandenen Ernte aus freier Hand verkauft werden durch den Seilermeister Mros in Uhyst am Taucher. Anzeige. Eine Partie gebrauchtes, aber noch in gutem Stande befindliches Biergefäße, bestehend in ganzen und halben Tonnen von Eichenholz ist zu verkaufen bei Adolph Kletzsch, in Bischofswerda, am Markte. Berkaus. Eine große Anzahl belletristischer Schriften, die fich für Leihbibliotheken eignen, find bei L. L. Marx in Neustadt bei Stolpen billig zu verkaufen. Logis-Vermietung. Eine Oberstube nebst Stubenkammer ist zu ver- miethen und Michaelis beziehbar Töpfergaffe Nr. 300. Zu verkaufen oder zu verpachten find 2 Scheffel Feld, nahe an Goldbach gelegen, im Ganzen oder getheilt. Da rauf Achtende können das Nähere erfahren bei Gotthard Voigt in Frankenthal oder in der Mühle zu Harthau. Auction. Nächsten Sonntag, von Nachmittags 3 Uhr an, Auktion verschiedener Stubengeräthe in der Schule zu Burkau. G. Raue. Zu verkaufen ist noch eine halbe Tonne Pernauer Leinsamen-Aus saat, auf dem Halme, ganz schön gewachsen, bei Carl Gräfe in Geißmannsdorf. Ein neues Jagdgewehr ist zu verkaufen bei dem Töpfermeister Näther in Bischofswerda, aus der Töpfergasse. An die Herren Aerzte und Wund ärzte in und um Bischofswerda, welche behindert waren, dem am 20. August l. 3. in Dresden abgehaltenen ärztlichen Vereinstage beizuwoh nen, die daselbst stattgehabten Verhandlungen und ge faßten Beschlüsse aber gern kennen lerneu möchten, er geht hierdurch die freundschaftliche Einladung, fich morgen Nachmittag 6 Uhr im hlefigen Gasthofe zum goldenen Engel einzufinden, wo ihnen Unterzeichneter zur Relation bereit sein wird. Bischofswerda, den 23. August 1848. vr. Hesse. ErblehngerichtzuWeickersdorf. Künftigen Sonntag, den 27. August, Scheibenschietzen glatten Scheibenbüchsen, wobei auf mindestens 50 Nummern eine ansehnliche Prämie aus fällt. Alle Freunde dieses Vergnügens ladet hierzu ergebenst ein Hartmann. «Huvrah! Herrn Hauptmann Ehrichfohn. Verschmähe nicht, Kamerad, den herzlichsten Dank, den wir Dir für Deine Bemühung, für die Bereit willigkeit und Aufopferung, mit welcher Du den Zug nach Stolpen arrangirtest und ihn so musterhaft auS- führtest, hiermit öffentlich darbringen. Die am Zuge betheiligt gewesenen Com- munalgardisten von Bischofswerda. Dank. Theilnahme gewährt dem leidenden Herzen den erquicklichsten Trost. Von dieser Ueberzeugung tief er griffen, kann ich nicht unterlassen, allen denen, welche meinen selig entschlafenen Gatten, H. A. Ehrlich, die letzte Ehre erwiesen, den innigsten Dank zu sagen. Insbesondere aber der dritten Compagnie Communal- garde, so wie deren Hauptmann, Herrn Ehrichfohn, für die zahlreiche Begleitung zur Ruhestätte den tiefgefühlte sten Dank. Möge der Allmächtige Sie Alle dafür lohnen. Die trauernde hinterlassene Wittwe. Dank. (Verspätet.) Dem Bischofswerdaer Schützencorps Danket von Herzen ohn' Ende Für dessen so reichliche Spende Und unverdross'nen Humor Die Guckkästnerin I. C. Kronbergin. Anfrage. Warum haben die Cvmmunalgarden von Thumitz und Demitz nicht auch die von Schmölln zum großen Scheibenschießen auf dem sächs. Reiter eingeladen? — Sind diese etwa weniger, als jene? Neid ist eine Wurzel alles Uebels. Bischofswerda, gedruckt und zu finden in der Buchdruckerei ven Friedrich May.