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164 Bekanntmachung. Der Entwurf zu Abänderung der Statuten der Schützen - Gesellschaft liegt vom SL bis SV. April d. I. zu Jedermanns Einficht in hiesigem Schiefihause aus, und wir- am nach- fien Quartal der Gesellschaft zur An nahme vorgelegt werden. Bischofswerda, den R7. April R848. Das Direktorium der Schützen-Gesellschaft. Anerbieten. Auswärtige Eltern, welche Söhue oder Töchter nach Ostern, zum Behufe des Un terrichts und der Bildung, in hiesiger Stadt in Pension zu geben gesonnen sind, finden, unter billigen Bedingungen, eine anständige Familie dazu bereit und nachgewiesen durch die Expedition dieses Blattes. Bischofswerda, am 18. April 1848. Verkauf. Die Häuslernahrung Nr. 51 in Nieder-Putzkau, bestehend in einem guten Wohnhaus mit Scheune, virva 12 Scheffeln guten, tragbaren Feldes, Busch und Gräserei, ist sofort aus freier Hand zu verkau fen. Das Nähere ist zu erfahren bei dem Häusler I. G. Hahnewald in Nieder-Putzkau. Einige Scheffel rothe Kartoffeln zu Saamen sind zu verkaufen bei Friedrich Wagner. Auction. Künftigen Dienstag, den 25. April a. v-, sollen in der zu dem Weberschen Gute in Goldbach gehö rigen Waldung bei der Sickertschen Mühle 120 St. kieferne Klötzer und 28 Schock Reißig an den Meist bietenden gegen gleich baare Bezahlung öffentlich verkauft werden. Goldbach und Rammenau, den 13. April 1848. Caspar und Sickert iriildvitli Villtioii. Wirthschastsveränderung halber sollen auf den, Rittergut Birk au bei Göda Dienstag, den 25. April, viroa 10 Stück Melkkühe und wagende Kal ben von Vormittag 9 Uhr an gegen sofortige Baar zahlung verauctionirt werden. Zu vermischen" und Johanni zu beziehen ist eine Parterrestube: Flei schergasse Nr. 176. Eine gebildete Person, nicht von hier, welche seit Jahren als Wirthschafterin auf bedeutenden Gü tern conditionirt und sich guter Zeugnisse zu erfreuen hat, sucht eine Anstellung als Wirthschafterin oder Haushälterin, sei es auf dem Lande oder in der Stadt. Gütige Offerten bittet man in der Erpedition dieses Blattes abzugeben. Wir bewundern sehr den soliden Herrn, welcher in der Versammlung des Vaterlandsvereins zu Bi schofswerda am 13. April an den Herrn vr. Schaff rath den Antrag stellte, daß die Landbewohner, welche er in ihrer jetzigen Lage für zu sehr erhoben und emporgeschwungen hält, zurückgesetzt und die Stadtbewohner — ob er sämmtliche gemeint, bezwei feln wir, vielmehr wohl nur seine eigene Person — besser geschätzt und bevorzugt werden möchten. Die sen Herrn halten wir für keinen echten und wahren Vaterlandsvereins-Freund, der das Ganze im Auge haben soll; dagegen stimmen wir mit den Worten des Herrn vr. Schaffrath überein und rufen aus: „Einer für Alle, und Alle für Einen!" Einige Anwefende vom Lande. Mein lieber, sogenannter Doctor R. in B—u, wenn Dir die Mahlzeit in Gersdorf gut schmeckte und wohl bekommen ist, 'so hättest Du nicht fort laufen sollen, ohne die Zeche zu bezahlen, denn Du hast doch jetzt guten Verdienst gehabt. Burkau. A. F. An H. in F—l. Wer seine Schulden nicht bezahlt, ist ein L—. An einem alten, würdigen Manne, der seine recht mäßige Forderung beansprucht, sich thätlich vergehen, ist nichtswürdig. — Das klebrige auf gerichtlichem Wege. F—l. 8ckiMl»M8. Vielseitigen Wünschen zusolge wird am zweiten Osterfeiertage, von Nachmit tag 3 Uhr an, ein Cyclus von Tänzen mit vollstimmigem Chor aufgeführt und später, von Abends 8 Uhr an, vollsiimmige Tanz musik abgehaltcn werden. Bernhardt. Zu nachstehenden Zeitschriften werden gegen bil lige Lesegebühr Mitlcser gesucht: Leipziger Zeitung, General - Anzeiger, Dresdner Morgenblatt. Auch können gegen geringe Vergütung die neue sten Flugschriften gelesen werden. Friedrich May. Bischofswerda, gedruckt und zu finden in der Buchdruckerei von Friedrich May.