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cinttl-ktf.: 20 kolästk«. »200 ^iliisrösn ssl. u. in mw.Z«ile lechs Netlame»eUen u Londrrvedt «riaaum ' Be lellald. eptr «u«land s «m. riniau . _ HSH.Gewali lchttek» SrMlluna au« Dchrtttl.GrlchüttSst -Druckerei Leip,«a ^obanntSaasse 8 «Sernspr.OrKgespr. Ferngelpr. 17N8S-17V92) ebenda u. in a«en Ai' _I «donnemeni-Nnnahme auch nimmt teded Postamt Bestellungen an r«, L«iv»ia«r r««,dl«tt ent»«« »»« ««tttche« «—«.»»«ch«,«— d— Galt—«««»,», »land monatlich SLOGm >or»o «rtcheinitiiglmora >riu,ü>i»il.^Drucktrei «grfpr. Gammel-Nr.: 70811 lenMlialtn Anzeigen- und (Giadl-' Po i-> »«»«««- l^gelpaltene 24 nw br min^Zelle e, Famtlienanzrig in Privaten <»«,^en-»tt«an,e> «n. slellenaeluche . I2.7^ .^>>r. mit N L.H. und Datenvorichrtttrn unverbindlich -lk. 267 Ve?laM i/ett' <tArve?,^a»d^^e^^L^orm^^»"äarl,en 8oM»LdellÄ. ckGN 11. OlelOdLk 1924 D«ttn« DchrtttleiMng 8o,chWi^^'ch,ll'e^iV^"ff°^ Loschwltz 717) 118. snstrg. Drncku.veriag 8eip„gerverloaSdr,ickeret '.m b H vorm Nikcker^ »ürsten vallesch« «brittlettung MattinNratze 17 (Sernsprecher 8S88> /lbwehrmaßnahmen gegen -ie Preistreiber Abwehrmaßnahmen -er Reichsregierung gegen -ie preistreiber - Das Kabine« Marx bletbi vorausflchttich - Schluß- verhan-lungen über -ie Oeuische Anleihe in L»n-on - Amerikaflug -es 2. 8. III am Sonnaben- Sine Ehetragö-ie in Leipzig «Lin-enan Geirei-«Preise 10. Oktober. tr Als der Alarkkurs im November stabili siert wurde, verfügte der Staat über wenig finanzielle Mittel und mußte deshalb Lohn und Erhalt für seine Angestellten und Beamten sehr niedrig bemessen. Die Prioatindustrie schloß sich an, indem sie auf ihre nicht minder trostlose Lage verwies. Als Gegenleistung wurde ver heißen, daß die Warenpreise von ihrem hohen Stande herunter mühten. Es sollte auf das Preisniveau eingewirkt und der Lebenshaltungs- tndex so weit herabgedrückt werden, daß er mit dem Arbeitslohn im Einklang stünde. In der Tat gaben die Preise in der Folgezeit leichr nach. Der Großhandelsindex fiel von 139 im November auf 112 am 8. Juli, nachdem er während der Zeit der sogenannten „Renten- markinflation" am 6. Mai vorübergehend bis auf 12b angezogen hatte. Aber seit dem Tief stände am 8. Juli geht der Großhandelsindex ununterbrochen aufwärts. Am 5. August war er bereits 119.7, am 2. September 121.6 und am 7. Oktober hat er den Stand vom 4. Dezember mit 133.7 wieder erreicht. Trotzdem heißt es ohne Unterlaß: die Preise müssen herunter, und nach der letzten großen Verbilligungsaktion Mitte September, die Frachtermäßigungen, Herab setzung der Umsatzsteuer und sonstige Steuer erleichterung und Ermäßigung der Kohlenpreise brachte, werden schon wieder Beratungen über eine neue Verbilligungsaktion gepflogen. Durch Lockerung von Einfuhrverboten und Kredit- maßnahmen soll diesmal auf die Preisgestaltung eingewirkt werden. Das charakteristische Merkmal für das An steigen der deutschen Großhandelsindexziffer im dritten Vierteljahr des laufenden Jahres ist nicht, wie im Avril und Mai, irgendeine Art von Inflation, sondern die Angleichung der deutschen Preise an die Weltmarkt preise. Während die Preise für Industrie produkte im allgemeinen eine sinkende Tendenz aufweisen und die Ueberweltmarktpreise der deutschen Industrie auf ein konkurrenzfähiges Niveau zurückgeführt werden, steigen die Le bensmittelpreise schneller und heftiger, als die Preise für Industrieprodukte zurückgehen. Das Resultat ist, daß der Großhandelsindex, der ja die Preise sowohl der landwirtschaftlichen als auch der industriellen Produkte umfaßt, und mit ihm der Lebenshaltungsindex ununterbrochen ansteigt. ' .. Die deutschen Getreidepreise lagen lange Zeit unter dem Weltmarkt-Prcisniveau. Tie sich daraus ergebende bedrängte Lage der Landwirtschaft war ja sogar der Grund, daß die Regierung ein Getreideschutzzoll. Gesetz im Reichstage einbrachte. Gleichzeitig wurde die Getreideausfuhr freigegeben. Dazu kamen die verschiedensten Meldungen, daß die neue Ernte sehr schlecht ausgefallen sei. Die Mrkung war, daß die Getreidepreise in kurzer Zeit über die Weltmarktpreise hinausgingen und bei großen Getreideverschif- sangen von Amerika auch diese selbst scharf nach oben gingen. So ist seit 1. August in Amerika der Weizenpreis um 4 v. H., der Roggenpreis um 29 v. H. gestiegen, während in Deutschland der Weizenpreis in der gleichen Zeit um 22 v. H., der Roggenpreis um 44 v. H. auzog. In zwischen hat die deutsche Regierung die Ge treideausfuhr wieder gesperrt. Sie konnte sich jedoch bisher nicht dazu verstehen, das Getreide- schutzzollgesetz, das durch die oben gekennzeichnete Preisentwicklung als völlig verfehlt angesehen werden muß, zurückzu'iehen. Die nreistreibende Tendenz, das Getreide möglichst zurückzu- halten und mit dem Verlaufe zu warten, bis sich unter dem Schuhe von Getreidezöllen höhere Preise durchsetzen lassen, wirkt also forr. Hingegen haben sich die schlechten Ernteschätzun- gen als falsch herausgestellt. Die deutsche Ernte st» wabl gerk""^ ols im aibt kekwch zn le'onderen Befürchtungen keinen Anlaß. Ame- nkn hat eine ausgesprochen gute Ernte. Die besseren Ernteschähungen bewirkten in ter letzten Zeit, daß das Getreidegeschäft ^girierte. Auch machten sich Anzeichen eines Nachlassen« der Getreidepreise de- merkbar. So gingen die Preise sowohl auf den deutschen wie de" ameri'anisGen Börten "estern zum erstenmal leicht zurück. Heut« 'folgte in > Verbilligungsaktion des Reiches Berlin, 10. Oktober, (Eig. Tel.) Ueber die bereits angekündigte neue Berbilltgnngsakttonder «eichsreglernna wird mitaeteilt, vatz die Anitiative zur Durchfuhr«»« deser «atznatzme vom Reichssinanzminister Dr. Luther und vom ReichsernShrun«s- und Landwirtschaft-Minister Gras Sanitz ausgetzt. Man habe beobachtet, datz die Landwirtschaft infolge der Erleichterung der Kredit lage die Verkäufe aus der nenen Ernte hinauSzägert. Abgesehen von der Gefahr des BerdevbenS werden dadurch Preis st eigerungen verursacht, denen der ReichSflnanrminister in »weierlei Weise entgegenzutreten gedenkt. Er kann die zurzeit in «rohem Umfange gewährte« Steuer st undungen der 8andwirtsck»aft einfchränken «nd weiter dir Landwirtschaft dadurch, dass ihr nicht mehr so viel Kredite gegeben werden, wie bisher, zwingen, das geerntete Getreide auf den Markt zu bringen. Bei drrSrediteinfchrSnknn« würde eS fich vor allem darum handeln, dass die «eichSbank die Verlängerung landwirtschaftlicher Wechsel aufhebt. In Regierungskreisen besteht aber auch die Ueberzeugung, daß auf eine Milderung der unge bührlich hohen Spanne zwischen Erzeu- gerpreis und Kleinhandelspreis hin- gewirkt werden muß, vor allem beim Fleisch. Man will deshalb eine Milderung oder Beseiti gung der Handelsbeschränkungen beim Diehgroßhandel durchführen, um so die Konkurrenz stärker einwtrken zu lassen. Auf dem Gebiete der Kartei lpv^Ltik ist «in Einschreiten gegen die Mißbräuche der Kartellgnoelt möglich dadurch, baß der Reichswirtschaftsminister von der Bestimmung des Kartellgesetzes Gebrauch macht, wonach rr an ordnen kann, daß jeder an dem Karlellvertrag« Be teiligte jederzeit fristlos den Vertrag kündigen kann. Die gewiß notwendige Verbilligung der Eisen- bahntartfe für Kohle und die Ermäßigung der Eisenbahntarife für Lebensmittel, soweit lange Ent- fernungen in Betracht kommen, wird davon ab hängen, ob die internationalisierte Reichsbahn gesellschaft den Bedürfnissen des Wirtschaftslebens so entgegen kommt, wie es der Deist des Dawes-Gut- achtens fordert. Da noch ungefähr ein Drittel der Positionen de« deutschen Zolltarif» unter Einfuhr verbot steht, und man beobachtet hat daß die Ein fuhrverbote die Preistreibungstendenz stark begün stigen, soll eine Lockerung und teilweise Beseiti gung der Einfuhrverbote erfolgen. Dies dürste iiberaschend ohne vorherige Ankündigung noch vor dem 10. Januar 1S2S geschehen. Noch keine Lösung Oas Kabinett Marx bleibt voraussichtlich Berlin, 10. Oktober. sEi«. re l.) Nach ben heutigen Erklärungen ber Demokraten und des Zentrums hat die Möglichkeit des Fortbestehens des jetzigen Kabinetts die weitaus grösste Aussicht auf Verwirklichung. Möglich ist allerdings, dass man bei der Besetzung der drei demnSchst freiwerden den Ministersessel den Wünsche« der beiden schwarz-weitz-roten volkSparteie« gewisse Zugeständnisse macht «nd so de« Herren der VolkSpartei behilflich ist, damit sie die Verpflichtungen di« sie in dem sogenannten «Berliner Pakt" am L8. August de« Deutschnationalen gegenüber auf sich ge nommen haben, wenigstens halbwegs er füllen können. Zugleich hört man auch wieder von einem „überparteilichen Katzi- nett" von „Fachministern" usw. sprech««, d. h., es wird wieder einmal nach einem harmlosen Namen sür ein vermutlich recht zweifellmftes Manöver gesucht. Berlin, 10. Oktober. (Eig. Tel.) Die Ber- Handlungen über die Regierungsumbil dung sind beute im Reichstag fortgesetzt wordin. Um 10 Uhr vormittags empfing der Reichs, kanzler in seinem Arbeitszimmer die Frak- tionsführer der Demokraten, de« Zentrum» und der Deutschen Dolkspartei, um mit ihnen die Berlin ein großer Preisabschlag, der noch auf das Stocken des Geschäftes zurückgeführt wird. Aber vielleicht spielt hier schon die neue Ver billigungsaktion der Reichsregierung herein, die sich nach neueren Meldungen ins- besondere auch gegen die Zurückhaltung des Ge treides durch die Landwirtschaft richten soll. Gesprochen wird allerdings nur von Kredit einschränkungen und Rückgängigmachung von Steuerstundungen. Es wäre sehr zu wünschen, wenn bei dieser Derbilligungsaktion zunächst ein mal das Getreideschutzzollgesetz, das einen mäch- tiqen Rares» »ar ?"rückb"ft'mg de« G-treides «rusübt, zurückgezogen würde. Möglichkeiten zu erörtern, die sich nach dem Schei tern der Volksgemeinschaft ergeben. Nach den Dar- legungen des Reichskanzlers wären jetzt drei Möglichkeiten vorhanden: 1. das Verbleiben des gegenwärtigen Ka binetts Marx; 2. die Erweiterung der Koalition nach recht» durch Einbeziehung der Deutschnationalen; 3. di« Auflösung des Reichstage«. Der Kanzler wünschte die Meinung der Mittel parteien zu hören, welcher dieser Möglichkeiten sie den Vorzug geben würden. In der Aussprache, die sich daran anknüpfte, gab zunächst Abgeordneter Fehrenbach der Meinung Ausdruck, daß das Verbleiben des Kabinett» Marx di, beste Lösung wäre. Eine Regierungskrise wär, vor allem aus außenpolitischen Gründen un- erwünscht. Ls liege im Augenblick zu einer Re. gierungsumbildung auch keine Veranlassung vor. Er sür sein« Person müsse erklären, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt das Zentrum eine ein seitige Erweiterung der Regierungskoalition nach rechts entschieden ablehnen müsse. Dieser Erklärung Fehrenbach» schloß sich bemerkens, werterweise auch der Abgeordnete Stegerwald im großen und ganzen an. Auch er würde eine Krise für außenpolitisch schädlich halten. Er wies dabei auf die Vorgänge in England im Zusammen hang mit der Anleihe für Deutschland und auf die Frage de» besetzten Gebiete» hin und sprach sich für ein Verbleiben de» Kabinett* Mac; au». Für die Demokraten gaben di« Abgeordneten Koch und Erkelenz di« Erklärung ab, daß zu einer Regierungskrise, von deren ungünstigen außen, politischen Wirkungen man überzeugt sein müsse, nicht die geringste Veranlass«»« vor. liege. Die Demokraten lehnen jedenfalls eine Koali tion m t den Deutschnationalen ab. Abgeordneter Dr. Scholz trat im Namen der Deutschen Volk». Partei für di« Verhandlungen mit den Deutschnatlo- nalen und für ein« Erweiterung der Re gierung nach recht» «in Uetzer tzie Verhantzlnnge« «1t tzen Mittel« Parteien wurde folgend« offiziöse Mitteilung ausgegeben: „Auf Grund der gestrigen Unterredung der Deutschen Bolkspartei empfing der Reichskanzler am Freitag vormittag um 10 Uhr die Fraktion«sichrer de» Zentrum» und der Demokraten, um sie über ihre Meinung zu befragen. An d« Besprechung nahmen außer dem Reichskanzler Dr. Marx vom Reicks- kabinett noch der Vizekanzler Dr. Jarres, Reichs außenminister Dr. Stresemann, Reichswirt, schaftsminister Hamm und Reichsernährungsmini ster Graf Kanitz teil. Dom Zentrum waren er- schienen die Abgeordneten Fehrenbach, Stegerwald und GuSrard, von den Demokraten die Abgeordneten Koch, Erkelenz, Dr. Haas und Keinath, von der Deutschen Dolkspartei Dr. Scholz und Dr. Lurtius. Demokraten und Zentrum erklärten überein- stimmend, daß sie eine Erweiterung der Reichs regierung nach rechts im gegenwärtigen Augenblick für inopportun halten." Diese Erklärung wurde von den Führern jedoch nur für ihre Person abgegeben; die Entscheidung liegt bei den Fraktionen. Bei dieser Haltung der Demokraten und des Zen trums, die vorauszusehen war, kann man schon jetzt feststellen, daß der Rechtsblock gescheitert ist. Ob nun das Kabinett Marx verbleibt oder der Reichstag aufgelöst werden wird, das hängt von der Haltung der Deutschen Dolkspartei ab. Verbleibt sie in der gegenwärtigen Koalition, dann wird das Kabinett Marx den Versuch machen können, sein« Politik weiterzuführen. Scheidet die Deutsche Volks« xartei aus der Koalition aus — man möchte diese Eventualität für zu unwahrscheinlich halten — dann bleibt allerdings kein anderer Ausweg als die A u f- lösung des Reichstages und Ausschreibung von Neuwahlen. Neutschnationales Manöver Berlin, 10. Oktober. (Eig. Tel.) Die Unter- redunq zwischen dem Reichskanzler und de« Deutschnationalen war kurz vor 2 Uhr nach mittags zu Ende. Offiziös wurde über ihr Ergebnis mitgeteilt: „In der heut« mittag stattgehabten Aussprache des Reichskanzlers mit den Beauftragten der Deutschnationalen Partei teilten die deutschnationalen Vertreter ihre Auffassung zu den einzelnen Puickten der ihnen am Dienstag vorgelegten Richtlinien mit und erkannten dies als geeignete Grundlage für die weiteren Verhandlungen über die Regie- rungserwetterung an." Da nunmehr die Deutfchnationalen die Richt linien des Reichskanzlers annehmen, was die Sozial demokraten schon in ihrem ersten Beschluß getan haben, ergibt sich eigentlich die Möglichkeit einer Volksgemeinschaft. Aber aus diesen Gedanken will man jetzt nicht wieder zurückkommen, da bann das Frage- und Antwortspiel sofort wieder cinsetzen würde. Die Fraktionen der Mittelparteien, die sür 3 Uhr einberusen werden, werden zu den Erklärungen ihrer Unterhändler in der heutigen Aussprache mit dem ReichÄanzler Stellung nehmen. Cs gilt als sicher, daß sowohl die Fraktion der Demokraten als auch die des Zentrums diese Erklärung billigen und die einseitige Erweiterung nach rechts ablchnen werden. Ungewiß ist, wie fich die Deutsche Volks- Partei entscheiden wird, ob für das Verbleiben des Kabinetts Marx in seiner gegenwärtigen Zu sammensetzung oder sür das Ausscheiden aus der Koalition bzw. sür Auslösung des Reichstage-. Ameritaslug-es 2 8 am Sonnabend ll Friedrichshafen, 10. Oktober. (Lig. Tel.) Das Luftschiff wird voraussichtlich Sonnabend früh 7 Uhr seine Amerikafahrt antreten. An der Fahrt nehmen nach den letzten Bestimmungen teil: Dr. Erckener al» Kommandant- Lehmann und Flemming als stellvertretende Führer; als Wachtoffiziere Wiedemann und v. Schiller; am Höhen steuer Dämmt und Ruß, am Seitensteuer Marr und Scherz; 3 Funker: Speck, Ladwig und Freund; Fahrt offizier« Siedle, Fahrmeister, Pelzer und Groezin- ger, Maschinisten: Pfaff, Fischer, Schwendt, Thasler, Lhrist, Marlin, Lang, Tielmann, Pabst, Kiefer und Leicht!«, Bauer; der Segelmacher Knorr-, die Ameri- kaner Kapitän Gecrge Steel, Syndey, Kraus, Major Frank, Kuno da, H. Klein. * Allem Anschein nach hat die südliche Route di< größeren Aussichten, d. h.. das Schiff wird vielleicht doch über Frankreich stiegen. Aber über den endgültigen Weg kann erst bei der Abfahrt selbst Genauere» angegeben werden. Mit dem heutigen Mittag»zug trafen unter Führung eine* Herrn de« Auswärtigen Amte» mehrere süd- amerikantsch, Diplomaten ein, um da» Schiss noch kurz vor der Abfahrt zu besichtigen Südamerika interessiert fich besonder« für ein trans- atlantische» Lustschiff. Di« Meldung eine« Berliner Blatte», wonach hier bereit» mit dem Bau eines 30 OOo-Kubikmeter-Luftschtffe» da» für Spaniel bestimmt sein soll, begonnen worden ist, trifft mci zu. Man ist lediglich in Erwägungen über d Mastigen van «in« Luftschiffe» rfiigetretcn.