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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192410078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19241007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19241007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-07
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
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Dienstag, ckeu 7. Oktober Sette 7 Die mit ,D-' vergebenen Lrtiket, Kotigen uack L«r»e »tnit Originatardeitca unct ckürtea nur mit volle? ynellensngsde nscbsearncbt «erckea Llnbegreiftiche Geldgeschäfte -er Reichspost Don Dr. Soors -rieebert-Berlin iu»>p.pn die Männer in der Bnrpstraße zu Berlin, -.neu verdient daran nichts, und inan hätte es jetzt t- -. ja uöti»;. Tic Reserve» schmelzen sichtlich zu- . mmen, und n»ues Heu kommt nicht in die Sckeu- i. .-!'.. Mies verregnet! Tie neueste „Sensation' b'.l- d n die Boraänge bei der Depositen- und Handelsbank in Berlin. . rin" Berliner Mittab,sblntt hat die Geschichte an pus Tageslicht gezogen. (Eigentlich gibt es zwei ch.'tlagsblätter in Berlin: das Mirtagsblatt und .in" .Nittavsblatt.) An sich ist die Depositen- und Hun-elsbant in Berlin ein so nebensächliches Ob- j. r,, dasi selbst an der Börse kaum jemand den .Van en karntte, als es hiesi, cs würden in den 2ln i oeit Epekutioi-en siir sie vorgenonunett. Tenn .Barten" dieser Art sind in der Inslationszert zu >n.. derten entstanden. Tas Schönste an ihnen war ine st die äußere Firma. Unter den Hunderten von n.nen Banken keine Tublettc in der .virmai, trotz- r. -t die Gruiidclemente des Bankbetriebes, woraus man die Firma ausbanen kann, an Zahl begrenzt t-nd: Tisevnt, Wechsel, Handel, Es selten und .«Kredit, "ier — nneviel Mittel und fräste sind bei diesen i nt losen Gründungen vertu» worden! Wieviel Ver- luste sind entstanden siir Leute, die von dem Bank- heinebe nichts verstanden rind sich vertrauensvoll den (Zündern augesedlossen haben! Mit dem Aushören ,. : Inslation ist der Wahn auch hier zerrissen. Tas .(.uäu-el muh nuil wieder ausgewieielt werden, und , Z den Reorganisationen kommen bisweilen sehr b"se Tinge heraus. Richtiger wäre es, die meisten Grnr.dungen dieser Art einfach aussliegen zu lassen. Zn nicht weniger, Fällen ist man denrt auch ver- - . itdiu »»cmia, in Liquidation zu treten, Au anderen Z.eilen bleibt riichts übrig als der .Konkurs. Zn m um en Fällen aevett die gefährdeten neuen Banken ^,ohe Zndustriegrtippen über, inanchmal wegen i es Bankgcbäudes. So bat sich der Anilin-Konzenr i ie Deutsche Länderbank gesichert (wozu neuerdings, d ' Munniasaltigkeit halber, der Block von Rkein- stu.h! Aktien gekommen ist). Wieder an ix re Banken die e, Ar» werden wirklich reorganisiert. Er- fällt aus, das; bei den neuen Bankgründungen u.-ch frühere Reichsminister, sonstige gewesene hohe .amte, adliae Leute und Parlamentarier beteiligt waren. Zn diesem Milieu gehört auch die Tepo- sileu und Handelsbank in Berlin. Wenn dieser Fall i-. uo.in Aussehen erregt bat, so müssen andere Mo t>re bereinspieleu. Bielleicht wollte ein Psissikus „f ii e" Anleihen, die er vorgegeben hatte, noch t u.wer eindecken. Biellcicht hat matt hittter der Lon.ieruna des Traktes auch politische Hintertreppeir- inoiive zu suchen. Aber die Vorgänge haben trotz dem eine allgemeinere Dcdeutuna. Man konnte dabei eine.» Blick in geiviffe sehr interessante Tinge tun. Te- salb oeheki wir hier mit einigen Worten noch dar. af ein. Wenn man sich erinnert, wie ungeheuer knapp j ::t das Geld immer noch ist, iragt mm sich ver- . i udcrl, woher denn ein Institut wie die Depo siten- und Handelsbank die Betriebsmittel ('.kommen hat. Run: das bat man jetzt erfahren. Bcn der Deutschen Reichspost! Tas E.staunen war allgemein aewesen, als die Weit due Reuigkeit erfuhr, und ist jetzt noch nicht ge- wiawn. Wie kommt die Teutscde Reichspost dazu, oasgerecl.net der Depositen- und Handelsbank einen Z'.tdit von, wie man sagt, 3 Millionen Goldmark zu geben? Hier tauch» in der ganzen, auch fetzt >.c.b im Halbdunkel liegenden Affäre der Rame M'Uinesmann auf. Mannesmann sind eine weitverzweigte Familie. Remscheid ist rare Heimat, wo ein Feilensadrikaut sieben Löhne batte. T-e aal)!» den Ramen Mannesmann in der Welt oel..>»n:gemacht. Ans Reinhard Mannesmann gebt di - Erfindung der nahtlosen Röhren zurück, aus der allerdings erst die Mnunesmannröhren-Werke Saun das Richtige gemacht haben. Tiese letzte Gesellichan l at mit der Familie Mannesmann schon lange »jel.tt niehr zu nur. Zwei Mannesmanns haben sich u ' die Erfindung des hängenden Giühlictzts verdient oeamchc. Reinhard Mannesmann Hal auch die Lrz reia-tümer in Marokko enlde»kt, um sie für Deutsch laad nutzbar zu machen. Hier spielt schon die Politik i creui. Die Maunesmänner sind ungemein rührige -ad vielseitige Geschäftsleute, aber eine aewnsc Verbindung von Politik und Geschäjt ist an manchen -testen nicht zu verkennen. So ist es auch bei der Affäre der Depositen- und Handels bank. Tiese politische Tendenz liegt nach dem Zen- N'!M Hf,?. Bei der Depositen- und Handelsbank sitzt der Zentrums»,bgeoronele Dr. Fleischer f u Au!s!»i tsral. Tiefer .Herr scheint sich überhaupt ur Finanz- urrd Banksragcn zu interessieren. Er ff: iru Februar d. Z. auch in den Anfjicktsrat der o r ddeuls ch en Essekte n banl irr .Hamburg ...o»>oil worden. Damals wurden hier 37 ??sil- i liou n neue Aktien geschgfsen, die zum Austausche aez»n Aktien einer befreundeten Berliner Bank weven wll,en. Derselbe Tr. Fleischer hat auch in r A u s w e r t u n g s k o m m i s s i o n eine grobe '>alle gespielt, wo er Wiederaufnahme des Zinsen , d. uiies für die Anleihen mit v. H. verlangte, j Auch die Mannesmann-Leute sind an ver- j i»l iedenen neuen Banken interessiert. Lie^bao n, , u.t.r Beteiligung eines Mitgliedes der Fnmilia ! Röchling, die es an Verzweigung mit den Mannes manns aufnehmen kunn, die Deutsche Aus lands- Bank gegründet und einen Posten Aktien d.r Bank siir Innen- und An neubau del >., Berlin erworben. Tie Teut'cbc Auslands-Bank soll nun aus die Diskonto- und Cssektenbank in Ham- Iura übergehen. Aus politischer Gefälligkeit mag die Deutsche Reni sooft, unter Vermittlung der Mannesman,,- i. ire. der Depositen- und Handelsbank in Berlin de.. Kredit von Millionen gegeben haben. Davon " wdeu 0,9 Millionen an die Deutsche Auslands- Bant weitergeleitet. Mi« dem Reste must aber die Dirck, on der Depositen- und Handelsbank scharf da,auslos aearbeilel staben. Dcr ?eeichspost ist das wicht entgangen. Sie wurde ungemütlich, und nun sprangen die Mannesmanns ein. Tas Weitere ist bekannt. Interessant ist nur die Erklärung oer Reicbsposk, sie stehe in keinen geschäftlichen Be ziehungen zu der Depositen- und Handelsbank und habe an diese keine Kreditforderuna. In dem Augen blicke, als die Erklärung abgegeben wurde, war das richtig, denn der Bürge war eingesprungen. Aber die Reichspost kalte in geschäftlichen Beziehungen zu der Bank gestanden. Wie kommt die Reichspost dazu, 3 Millionen an eine solche Bank auszuleihen? Man bedenke: in heutiger Zeit; 3 Millionen! Tausende erster .Fir men hätten wer weist was gegeben, wenn sie von der Reichsposl auch nur den zehnten Teil eines 'olchen Kredits bekommen hätten. Es ist dringend erforder lich, dast diese Angelegenheit im Parlarnent auf geklärt wird. Parteirücksichten können dabei keine Rolle spielen. Eine Partei kann nur gewinnen, wenn sie ein schwarzes Schaf ausscheidet. Sie braucht dabei nickt das Armesünderglöckcken zu läuten. Man kann auch in der Stille reinigen. Wenn die Reichs post Gelder auszuleiben hatte, weshalb hat sie diese nicht an die Reich »dank oder an die anerkannten Banken begeben? Weslialb mustte sie zu einer Winkelbauk gehen? Tie zweite Hauptfrage ist: Wie kommt die Reichsposl überhaupt dazu, über derart grostc flüssige Mittel zn verfügen? Doch nur deshalb, weil sie aus der Geschäftswelt für die B- Nutzung ihrer MonvpolEn>.ricbttmgen zu hohe Gebühren berausholt. Rock beute kostet ein Telephongespräch das Dreifache des Friedens. Tie Verbilligung aber, die die Post jetzt angckündigt Hal, ist „für die Katz". Von Gottes und Rechts wegen müsste sich in der Dessentlichkeit ein Sturnr der Entrüstung erheben, damit endlich eine durckgreisende Ermcistigung der Postgebühren vorgenommen wird. SlttaemetneS — Kredltprolongation für die Landwirtjchast. Da infolge der E r n t c v e r l n sl e die Landwirte cft nicht in der Lage sind, die in Anspruch genommenen Kredite bei dcr ersten Fälligkeit der Wechsel zurück- znzahlen, sind Reichsbank und Preußische Staatsbank ans Antrag zu einer den wirtsckmftlichen Berhält- nifsen des Kreditnehmers entsprechenden Verlängerung bereit. k? sj. Südslawische Aufträge für die Gottfried- Lindner - Waggonfabrik, Auf Reparation-Konto wurde bei der Gesellschaft ein,' Anzahl größerer Waggons bestellt. H Die Verhandlungen der Stinnes-G. m. b. H. mit dcr norwegischen Regierung wegen der Errichtung elektrochemischer Werte an der West lüste Norwegens nördlich Lhristianias, die unter Ausnutzung der Wasserfälle angelegt melden sollen, stehen vor dem Abschluß. (st Die eigenen Arbeiter beantragen Konkurs. Einer Meldung dcr pfälzischen „Freien 'presse" zu folge ist die Firma Drei, fuß L Simon in Ludwigshafen, die MO Arbeiter beschäftigt, in Konkurs geraten. Die Arbeiter Huben, da sic ihre Löhne nicht mehr ausge,zahlt bekamen, den Konkurs selbst beantragt. ztz Leipziger Wirtschaft im September. Auf Wunsch dcr »ean-el-stammer stellen wir fest, -ah die letzten beiden Ab- ch'tze des in ver Sounaoeudnuinme. abgedruckren -Der.hr«s der Leipz-gce Handelstammer über Leipzigs Wictschaits- ll,p. in, S.-ptembec nicht tiefen, Berichte, sondern -em amt lichen Lcian der Haudelstanumr, -er „Mitieldg-itschen ":an-els'.undschan", entnommen sind. Zur Vermeidung non Irrtümern sei jedoch bemerkt, daß diese Richtigstellung lediglich formeller Natur ist. Materiell sind natürlich auch die der „Mittel-!utt'chen Handelsrundschau" ent nommenen Angaben ein Bericht Ker Leipziger Hand-!?- kamnirr. G Die deutsche Brauolohlrnindustrie. Die -ritte der von dcr „Deutschen Bergwerks-Zeitung" cmlästlich läres ÄJjiihrigen Erstehens angekündigtcn zehn sznviic'.inis-Aus- gaben Ht der Braunkohle gewidmet. Die Ausgabe umfaßt sil Seiten in Großformat. Lefonders hrrvorzuh-bcn ist ein-- Arbeit von Pergrtzseffor de la Lance, volle, über Sen Lrand dcr Prannkohlensorschung. Die Zusammenhänge van Kcauntoble, Elektrizität und chemischer Industrie wer den anschaulich dnrg.'flell«. Die einzelne» Reviere und vor allem techni che Fragen -es Branttkohlenbergdutts fln- -rn ausgrtvize V.-.ücksica.'gung. Va«ke« - »evNelbee««»e« Dis Brasilianische Bant für Deutschland, Sitz Hamburg, verlegt in Ausführung eines früheren Beschlusscs den Gcschäftssitz nach Rio de Ja neiro, wo sic unter der Firma Banco Brasileiro- Alleman eine Gesellschaft nach brasilianischen. Recht wird. Das Kapital soll 20 Millionen Milreis be tragen. — Dis Giroosttehrobauk deutscher Aktiengesell schaften. lieber die GcschäftLprargs dieser Bank ent nehmen wir der „Frankfurter Zeitung": Eine A.-G. wird eines Tag s von der Giroverkehrsbunk benach richtigt, sie sei im Auftrage einer G. in. b. H. auf ciuem neuen Konto erkannt worden. Da die Auf- lraggeberin den Betrag bargeldlos vergütet lurbe, sei eine llcVerweisung außerhalb der Giroverkehrs- baul nicht gestattet. Die A-G. werde deshalb ge beten, über den Betrag nur dnrch Kontonberlragung innerhalb der Giroverkehrsbank zn verfügen. Das darantfolg.nde Ersuchen der A.-G., von der Eröffnung einer- nicht gewiinsckten Kontos abzuseheu und den Betrag der Rcichsbank zu überweisen, wurde abge- lehnt- Die A.-G. ersuchte daraufhin, den Beirag en die G. m. b. H. znriickznübcrweisen. Lew'nstq, Aetzlosi L Lo., Kant Aommauditges!»- schusl aus Altien i« Berttu. G.-B. am 2« Oktober wic- ii a. übe. -e (K o ! l> m a r k b i! a » z P.-fchlust ias'-u. — .Wsstland", Stück- u,w Mitvrrflcheruug»->.-s». iu Dlisselk»orj. D - <s.-B. gcuchmizl« d-» c r -i b s e h ., u g -es gnpikal-! yg» t Milliarde auf t .Slilliou Gm. Si e i, 'n, -en A u f s i M l v r a: wurde Bknihmd Blanke gewählt. — Siülnbkrgrr Lebeusversichrcunq, Baak. Des !al soll d-.ncki Kkgsell von NNO Borzngsaktieu und Llrmmakür» ans Gm. umgest.-llt nr.d >.e itzv-)- Mu-.t Akrieu aus 20 (km. aogcstempelt wk-.dcu. F-nner wir- e n» Erhöhung auf I Million E>m. beaiitraqt V.-B. 2d Oki ob er.) — Bsrlin-Müuchuer Bersichsrungs A.-S. i» Berlin. Aui -er T»igesordnuiig der E>.-B. am 27. Dltober st.-hr die <k o l d m n r k b i l n ii z un- --ne Kapitals erhöhung zur Erörkeruiig. — Norddeutsche Hagel-Aelsicherungs-cheseUichiist aus tz)tgeuseitigkeit. Dcr Verrvaltungsra! ha, die Einziehung eines N n ch s ch u sses von l.'^» v. H. der gezahlten Nettoprämie beschlofsen. O Leipziger Lebensversicherung».A.-G. äka»h dem Borstandsberichr über das Jahr l!>2! enisic» mit der Stabilisierung der Mark für einen Tei. der Be amtenschaft die Bcschäsligttngümö.zlichlcn, insbeson dere für die Angestellten, die sür die Verwaltung der Leipziger Lebeiisversichcruugsgesellschaft a. G. (Alte Leipziger) tätig waren. Die Geschäslsräum - wurden im April 1924 in das frühere Gebäude der Darm städter und Ratiounlbank verlegt. Im lausenden Jahre nahm das Rcugeschäst einen gewalligcu Auf schwung. Gegen Milke des Jahres wurde eine Inter- essengemeinschaft mit der Leipziger Feuee-Versi'he- ruugs-Austalr und deren Tochtergesellschaft, der Leip- ziger Transport- und Rückversichcrungs A.-G. ab geschlossen und als weiterer Versicherung---,weig die Transport- und Rückversicherung, die Haftpflichtver sicherung und die Alltot,rstoversichernng lV.esichernng der Automobile gegen Schäden) ausgenommen. Nach der per l. Januar ausgestellten G o l d b i l .i n z wir d das Aktienkapital von 20 auf 0,-> Millionen herab gesetzt, wobei L> v. H. als eins,«zahl: gerechnet werocn. Für jede lOOO-.st-Altie wird eine neue Aktie, ans zweimal 20 lautend, gewährt, für 2ü solchee Altieu ans Antrag eine Aktie über looo .st a.lsg'fc'ngt. Daneben verbleiben i!4 ött> .ll Kapitalrücklage. 93 2l8 . st-De'eknngstapital, -"»9 722 .st Prämiennbcr träge und 09 045 .st Guthaben von Versichernngs- nnternchmniigeil. An Attiven stehen geg>!!iiv'r 1800 < st Wertpapiere, 7l öiil >st Vanigmht'.bcn, 108 947 -st gestundete Prämien, 88,18 lt Außen- ständc bei Vertrecern, 19 202 .st barer Kassenbestand und 115 110 .st Geschäftseinrichtung. Die Pensions rücklage war in Hypotheken angelegt, wurde deshalb ebenso wie diese mit 15 v. H. Auswertung bilanziert: beide Posten erscheinen mit 814 050 .1». Die G.-V. am 15. Oktober soll auch über Kapitals- er Höhung um 1,2 aus 2 Millionen Mark bei 25 v. H. Einzahlung beschließen. 0,4 Millionen Mark sollen der Leipziger Fener-Versichcrnngs Aasialr zum Nennwerte überlassen, o^i Millionen Marc den Aktionären l: 1 mit 10 v. H. Aufschlag als Ilnkesten- bcitrag angeboten werden. LkduttrresekettktSatte« S br. Kulmbacher Rizzibräu A.-G. Es wir, vorgeschlagen, die Vorzilgsaktien aus ihren Gold- einzahlungswcrt zu ermäßigen, während die Stamm aktien in der Weise herabgesetzt werden -ollen, daß von den vorhandenen Schntzaktie» 8 M,"h.'nen aus 2 Gm. gleich tstiOO Gin., die restlichen >2 Millionen Staulinakrien Lit. .V und I! im Vcehäitnis >0: I ans je 100 Gm. nmgestellr werden. Gleichzeitig soll siir das vom l. Januar bis 8l. Juli laufende Geschäftsjahr eine Dividende von 5 Gm. i.nr jede Stammaktie Lit. V und 17 anegeschüttet werden, was einer Dividende von etwa 8,<> a. H. pro rata lempori-- entsprich. O Die A.-G. voruials Burgess L. Eo. in Hoch heim am M a i n hat die U m stell u n g a n f Goldmart i» der Weise beschlossen, das: sic ihr in, wesentlichen erhalten gebliebenes Grundkapital, das bisher I 000 000 hessische Gulden, genau l 714 285 Goldmark, ansmachte, neu ans 1600 00!) Gm fest gesetzt hat. Entsprechend dieser Umstellung wird der Nennwert der cinzelncn Aktien über je 25-> lnssische Gnlden (428 Gm.) in Zukunft je 400 Gm. betragen. Durch Ausgabe neuer Aktien im Ncnnw-rte über nommen hat, ist das Grundkapital auf 21,00 000 Gm. erhöht worden. A Zuckerfabrik Jülich. Die Betwallnng beabsich- tigt eine Zusammenlegung des Attieukavitols im V e r h n 1 t n i s v o n 5 z n 1 und di- VerUilung einer Dividende von 5 Gm. für jede Aktie. S Flachsansbereitungs-A.-G. in T ., n ch a bei Leipzig (früher Troete n - n n d Fntte r - werk°A.-G.). Wie erinnerlich, wird be, der Ge sellschaft das Grundtapital von 2 Millionen Papier- inark auf 200<M> Gm. umgestellt. Die Umstellung soll durch Ausgabe von 2W0 Stück neuer Inhaber aktien in der Weise durchgciührt werden, daß für jcde Trocken- und Fntterwerke-Aktie über nom. 1060 Papiermark eine neue Flachsanfberettn igs-Aktie über nom. lOO Gm. gewährt wird. Die Aktien lind zwecks Umtausches bis 81. Oktob e r d. I. bei den, Banthause Wagner L E o., Leipzig, bzw. dessen Zweigstellen eiiiznreiche»-, die u i -h t r e ch t - zeitig e i u g c r e i cp l e u Aktien w, den für kraftlos erklärt. — Spinnerei und Weberei Kottern. D - G. 8. Uetc. >si. aus -en, Ergebnis -cs oc.»ü,z! u E-Eckisi!.mtzrcs 1 Km. Divi-ei-.-e für At.ic ouszufchüllc . Tei-:. kiaviwt wii- von 12 i>fi:!I'wucu Popicnuark aui "> Mili-innei, e-n,. nwgeitclit. I» -cu Ncfcrveseil-s fliep.rii I2-'tz!<> o'vn. - Gewertsihast der Steiiuoljlcmvrrte Langciincatz.» i» Este». Aic ctzewrilcuoeriniinnlung »irur'un-otc »>cn .'!»' schlun und -ic tz» o l d :n a : l e r v s 1 n ii :, g s b i I », : mit l:;,»79 010 Mart n.» chlic«!. Unter Berd::::" reite,, !f, -os Aiiieulap-ii.i! mit l" Millionen tz"'>». u t os '!:servckapi!ol mit 2 Milüencn ciugesellt. NeU, "cu ?'» : teilunaen dcr BerL'-iitung ü'ocr -ic föninzicllc K -zetnu-'. der R r p a r a r i o n s k o I, i c i, »! e ? r : ii n g erhält -« Be-rqö.ti, tzcqe-.iwärtig 0c!»'.-cnwc:sc cine Atulylaq.-zihl.iuu in Höhe vou v. H. k-cs Wertes dcr L.cfrruuz. t ine Vessernng -cr finanziellen Lage sci noer e»s, zn -.wu.'cn. »cun -as Reich c:nc beftz.e-i-cn-c Eu:ich6--.c,:!i-.g "ür -:c nur Grund -er M.cnni-Bertlätzc loftcnlos au - e sic- satznngsniächlc geiiefcrtc Ko-.c gewäh»,. 2li-.i -icic lloisicn mengen lei bisher nur ein ganz unbesiied'junder ltz.u'.t-- teil bezahlt worden. Tie Bclrieosocllmlinifs»' .>cr »c- werkschait haben kick-, wie weiter ause.-iüinr wu-.-e, c -enstcUen- entwickel:. Mai, habe jetzt w eder -ie 2'er kciegsför-ktlintz von Tonnen tü.E'ch erre o,:. 3», .1' fotz -cr Kohle für Jn-nfiriezwecke hält -Ic Ltoauug on, -"o Lasi man einen Teil der För-ernng aui Leger uehnicn niüsse. Daqegen fei de, >>auko,airdabi>itz ice-t Uolt. Die vorläufige A issetzun.g -e, ck.islofung sü, d.r dtirs» wurde beschloss»!. di. Weser - «lettrizitäts -A.-G. in Bremen Dir o. G. - B. beschloß, den Reingewinn »or- zntrag en. — In der a. o. G.-B. becich'ete -er Bornaiw. daß die Geschäftslage »ach de, Maik-LlabiUsicrung sein nnbofriedigeiiö war. Di« .'lbiatz- inögNchkeit war insolge dtr große» Konkurrenz i» dec Ltettrobranche sehr ungünstig, so daß init B e r t n tz a»-. arbeitet wur-c. Insolgedessen entschloß «ich der Bo-- stand, Grundstück und Maschinen zu verkaufen un- -es Werk stillzulegen. Die L-quidat-ou der Gesellschaft wurde beschlossen. z-t Zusammenlegung i», Miag-Kvuzcen. Die Ri ing, M ii hlenbau - und Industrie- A.-G^, hat ihre Goldbilauz bereits veröffentlicht. Danach soll ihr Kapital von 852 auf 5Z Millionen Stammaktien und von 48 auf 0,2 Millionen Vor zugsaktien zusammengelcgt werden. Nunmehr tom- meu auch die übrigen Konzerngcsellschaiien mit ihren Umstellungsvorschlägeil heraus. Es soll durchweg 29:1 zusnmmcugelcgt werden. Durch die gleich mäßige Zusammenlegung bleibt das bisherige Ver hältnis der Aktienkapitalien der nachfolgenden Ge- sellscifaftcn untereinander auch nach der (Hold umstellung gewahrt. Es erhalten demuacy A m m e, Giese cke öc Ko liegen A.-G. in Branuschweiz 0 Millionen Mart (bisher l20), die Mühlcnbau anstatt und Maschinenfabrik vorm. G e v i. Seck in Dresdcu 4,75 Millionen (bisher 95), die G. Luth e r A.-G. 8 Millionen (bisher 60), die Hugo Gres se „ i u s A.-G. 1,2 Millionen (bisher 27) und die KopI e r - Maschinenfabrik A.-G. 0,6 Millionen Marl (bisher 12 Millionen). Zn», Teil werden Re servefonds geschaffen, die sogar bei einigen Gesell schaften die lOproz. gesetzliche Höhe erreichen. Die Eiiibernsung der G.-V. wird erfolgen, sobald die Bestimmung über die wahrscheinlich „.'vorstehende Schaffung von Atrien zu 50 Gm. gcsctz'-ich ge regelt ist. — A.-G. „Neptun", Schissswerjt und Masitnnensrdnk in Rostock. Die Tagesordnung einer zuni 21. Otlober einberufeuen a. o. G.--B.. in Ver -ie G o l V m c: - k - b i l a n z genehmigt werden soll, enthüll ferner einen Au- liag auf Beschlutzsass'.mg über -ie Ausführung bzw. A->- ändernug -es W a l z w e r k v e r t r a g es. Auger-cui sollen A u f s i ck> t s r a t s »v c, h l o n oorgenom-nc» werden. — Deutsche Togogescllschast in Berlin. Die Gow.nurk- bilauz wird »un 2-. Oltebcr zur Beschlußfassung oorzelegr ?,iif»nn»,en!egung »sitz: l . - Allgemeine stäuserbau-A.-A. in Berlin. G.-B. um !!si. Dllobcr wird di»' Goldmarkbilanz oorgelegt. die 'ine E e ui üftug u ng des E i g e n k a p i t u l s bzw. Ausgabe von Anteilscheinen vocsehen wird. - Bcrlin-Spandauer Terrain-A.-G. bc»intragt Z n - s a ui in e nleg n n g in, B erhältnis ltz : 1, ferner - e Liqilidation der Gcsalljchaft <G.-B. 25. Oktober». Wirtschaft des Auslands Polen Jin ersten Semester haben sich die direkten Steuern ans rund 212 Millionen Zlotn erhöht.- Oesterreich Tic österreichische» Bundesbahnen gewäkren bis 15. Oktober d. I. siir Kohlen- sendungen, die von Mannkeim, )?rannhei,u- Industriehasen, ?)»ai»nhei:n°Rhein»iu-Hasen, Karls ruher Hasen oder Kehl nach Italien geben, bei 2lai- liesenmg einer Mindestmenge von 30 000 Tonnen im Rüctveraütungswege ein»- Fr a ck t e r m ä si i- guttg von 50 v. H. In sinnnzieilen Krs'ifen verl»rutet. -»-.st Sie Rorvi i ck> O »' sl erre : 6» i s ch e Ban' in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Die Bant, die vor zwei Jahren gegründet wurde und einen stark politischen Eharalter- halte un- in-ebe -u-cre von monaich schen Kreisen gefördert wurde, spielte ans Vein Wiener Plage niemals eine 'Rolle und wurde an der Börse schon sell längerer Zeit als nicht kreditfähig betrachtet. Dagegen betrieb sie eine außer ordentliche Reklame. Es heißt, daß die Bant bereits seit einiger Zeit ihre Zahlungen nicht mehr leistet und u» n> teine Einlagen mehr rntgegennunnrt, weil ne erst ihren Status aufstrUcn will. Auch die Beamten sollen am 1. Dktober keine Gelsiilter ausgrzahlt het.'iinncn haben. Dein „Abend" teilt Rechtsanwalt Dr. Koppel «lls Anwalt -er Expartsiun-G. m. b. >>. in Berlin mit. Vast ec -»egen -:e Roivisch-Oestcrreichische Bant den Konknrsantrag ae- stellt habe, well diese zwei Fälligkeiten von N tztzsi niid Itztztz Dollar nicht ansgeläit bube. Die Bank verhandel, angeblich mit einer anslandischen Gruppe wegen Uebcr- nähme. Tschechoslowakei Die W i t k v rv i tz e r Eisenwerke erhielten von Sein i-.issischen Staate beventen-e Bcstellnngcn aus Röhre» iin Werte vvn 2sitzObO Dollar. In Prag wurde die Jung b u n zkaner Spiri . tns - und E h emische Fabr i t, A.-G.. mit 2 Mil lionen Kronen gegründet. In -cr Zeit vom 15. bis 2:'.. September in der .'»oten- iimlanf mn ».12 ans 7.78 Millionen Tschechotroncn zurück gegangen. Bulgarien In Ebastow bei Sofia wurden crgicb ge Kohlen lager entdeckt. Rußland Die A u s n a h m e f ü h i g k e i t ves rnisisrhen Marktes in bezug auf k a n d w i r t s ch a f t l i che Malchin e n wird ans ."O Millionen Rübe! geschätzt. Italien. In k.tzter Zell bemühte sich -ie französische Hiaunz- Verwaltung. Triest zum Brückenkopf für Vie Ansinhr iranzösischer Kolon.akpr»'onlle zn macken und verlangt eure grünere Freizone im Triester Hafen. Portugal Elli intcrnal'.dnall-s Sckutztomitce von Inhabern partn- uullicher Anleihen, weläcii in Mehrheit Schweiz.r. Fran, zosen und Belgier angeboren, hat sich in -er Schweiz qe- l'ilde:. um Vie portugiesische Regierung zur Einhaltung ihrer Lerpflialliingen wegen Zinsen un- Amortisationen zu veranlassen. U. S. A. In Ver Zeil vom r..">. Leptemücr b s Otrober ist »er Retenumlanf um tz.tzl auf 1.74 Millionen Doller gestiegen. Der Goldbestand ist nm »."2 aus U.si'» Millionen znEick gegangen. Das Berhältn'.s der Reserven zn den Einlagen stellt sich auf 7tz.I t^tz.1> v. H. Japan Die japanischen KvhlcnproSnzcnten lerLeii unter der harten Konlnrrrenz der ch , nesiichen K o h ! e. woraus üch das Sinken Ver Kohlenpreise in» fern-n Dtzcn erklärt. Di« jopanischc Regirriing erörtc u -> Fcazc -er Rationalisierung -er Kohlenzechen und derci et ein K o h l e n m o n o p o I vor. Korea Die GeseUichast -er koreanischen S i s e i,. Hahnen erhält von New Porker Bankic.s erue A». .cihe von .'» Millionen Dollar zum L.irEmn -es §-ten- bahnnez«».
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