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kinrsl-Nf.: 20 Solöpfg. - rvv ^Mtzi-ösn I«. «»«Ich» Bilder u . Durchdi« Pott mDeutlch- vkjUgS^IkklW N«tztt-chi«rier »land monarltch AL« «m Brsiellgld. 1». «u«land « Sm. riniwl.Porto. «rlcdelnt tügl n »rc, HSd Gewali lchttetzlSrtllllungaus Schrtltt,Gefch2tt-st.,Dructc.cl S«,p,tg. Aodanntdaafle 8 <8ernspr.Ori»«,stzr. Tammel-Nr.: 70811. Sernoelpr. 17089-170-2)^ ebenda ». in allen Atllalen «n,eigen- und Lbounemenr-Annahme auch nimm« jede« Pottamt Bestellungen an. Du» „IdlUt »ta «ueUicha« B,e»»»t»ach>»«ae« da» Boltoowe«»»»»« ««»»,»« IM > M >> > W W >W WUMM MM MW ,weiunv,wan,tg Goldplennlge. gamillenan,eigen von Privaten mw.Zelle lech« l-iordplrnnlge GelrgenhettSan,eigen Sleucngcsuch« Nrklamr,etl«n u. Rabaite ulw nach Lartl. gür tomb. Aullr. mit N. LZ Sonderdedtnaunarn. Platz- und Dalrnvorlchrltten unverblndilch. ErlllllungSort «.Gerichtsstand Leipzig Postschect-itonio Leipzig S004. 22» WS« !S! °ÄL VI«-,U>°. a-° 2. s-pt-md« t»24 WLWM WLMLWSZW! "» ""'S Drucku-Verlag: LtiprlgerPeriaaSdruckerel l« m b.H.dorm.KlfchrrLKllrsttN. " E- Hallesch« Lchrifileimng Maritnstratz« 17 (Fernsprecher 8S88> Die völkerbunöstagung eröffnet England und Frankreich durch Macdonald und Herriot verirrten — Motta wird voraussichtlich zum Präsidenten gewählt — Ankunst der Dawes-Kommissare in/Berlin — Amerikas Intervention in China Der Meffe-Kurier Seile 11-1«. Die nächsten Aufgaben 1. September. Ir. idanz Deutschland wird heute von dem Gedanken beherrscht, daß mit der Annahme der Dawes-Gesetze der Weg für den Wieder aufbau der Weltwirtschaft frei ge worden ist. Niemand leugnet zwar, daß es noch viel Arbeit kosten wird, bis die wirtschaftlichen Beziehungen der Völker untereinander soweit gediehen sind, als es für die gegenwärtige Wirt- schaftsstruktur der Welt wünschenswert ist, aber der Wille zu dieser Arbeit ist vorhanden und die Ueberzeugung, daß es keine Macht der Erde gibt, die stark genug wäre, das Wiedererstarken der internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu ver hindern, seht sich immer mehr durch. Bei der Eröffnung der zehnten Messe des österreichischen Meßhauses in Leipzig sprach ein Redner so gar davon, daß wir vielleicht am Anfänge einer Zeitpertode stünden, da die Schranken, die Staat von Staat wirtschaftllch adgrenzen, fallen und die Wkrtschaftsverbindung zwischen den Nationen enger werde denn je. Dies mag etwas sehr optimistisch gesehen sein, aber es drückt beredt aus, was jeder von uns heute fühlt, daß die zerrissenen Fäden der Weltwirtschaft gegen- wärtig neu geknüpft werden. Es ist selbstverständlich, daß jedes Land ver suchen wird, sich beim Wiederaufbau der Welt wirtschaft möglichste Vorteile zu sichern. Hierher dürfte die Wiedererhöhung der Einfuhr abgabe nach England auf 26 Prozent ge hören. Es ist in England viel darüber ge schrieben worden, daß die Durchführung der Dawes-Gesetze die britische Industrie benach teilige. Mit der 26prozentigen Einfuhrabgabe sucht sich England gegen eine übermäßige Ein- fuhr aus Deutschland zu schützen. Denn wenn auch die Bestimmung getroffen ist, daß die deutsche Regierung dem deutschen Exporteur die Abgabe in bar zu ersetzen hat, die deutsche Pri vatwirtschaft als solche also durch die Abgabe nicht direkt getroffen wird, so setzt die Sorge um die Stabilerhaltung der deutschen Währung dem Exporte nach England doch enge Grenzen. Wie sich die Verhältnisse bei Durchführung des Dawes-Gutachtens gestalten werden, läßt sich noch nicht mit Sicherheit voraussagen, es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, daß sich eine Aende- rung des gegenwärtigen Zustandes bald als wünschenwerst Herausstellen wird. Dabei ist es von Vorteil, daß Deutschland mit Beginn des nächsten Jahres seine außenhandelspolitische Freiheit wieder erhält. An Stelle der Diktat- bestimmungen des Versailler Vertrages werden Handelsveträge treten, und die Verhandlungen über diese Verträge werden die Möglichkeit geben, den deutsch-englischen Handelsverkehr so zu regeln, wie es das wohlverstandene Interesse beider Länder fordert. Inzwischen sind auch in Deutschland allerlei Zweifelsfragen zu lösen. Keinem Zweifel unterliegt es, daß die Steuern einer Neu- regelung bedürfen. Das deutsche Steuersystem ist zu unübersichtlich und die Steuersätze sind vielfach zu hoch. Die für den Staatssäckel gegen wärtig unentbehrliche Vorauszahlung der Steuern bringt es mit sich, daß von wirtschaftlichen Unter- nehmungen teilweise Stauern gezahlt werden, wo gar kein Gewinn, sondern ein Verlust vor- Händen ist. Dem Zustande aber, daß Steuern aus der Substanz bestritten werden, muß so schnell wie möglich ein Ende bereitet werden. Hierher gehört vor allem auch die Ermäßigung der Umsatzsteuer, die von der Regierung bereit» beantragt, vom Reichstage jedoch zurück gestellt worden ist. Gewiß —es war kaum anders möglich. Wäre die Beratung der Gesetzesvorlage über di« Schutzzölle und die Umsatzsteuer jetzt schon erfolgt, so hätte sich nach den Er eignissen, die der Annahme der Dawes-Gesetze vorangtngen, kaum vermeiden lassen, daß De batte und Abstimmung aüzuschr von Partei politischen Gesichtspunkten beeinflußt gewesen wären. Das war für die beiden Gesetze, die eine durchaus sachliche Behandlung erfordern, alles weniger als wünschenswert. Denn auch die Frage, ob ein Schutz unserer Landwirtschaft er forderlich ist, um ein Sechzigmillionenvolk zu er nähren, läßt sich mit dem Schlagwort von den nähren, läßt sich mit bloßen Schlagworten nicht beantworten. Es ist schr wohl denk bar, daß die Entwicklung der deutschen Zahlungs bilanz eine Förderung der deutschen Landwirt- schäft wünschenswert erscheinen läßt. Warten wir die kurze Zeitspanne bis zum Herbst, so wird sich erstens einmal leichter übersehen lassen, ob es bei Durchführung der Dawes-Gesetze für Deutschland besser ist, Getreide einzuführen oder selber zu bauen zum anderen haben sich die Gemüter abgekühlt und werden einer sach lichen Behandlung der Frage zugänglicher sein. Die Nawes-Kommiffare in Berlin Oven Voung kommt am Donnerstag Berlin, 1. September. (Eig. Tel.) Die interalliierten Bevollmächtigten, die ,«r Durchführung des Londoner Abkom- mens nach Berlin kommen, werden unter Führung des amerikanischen General agenten Owen Bonng für Donnerstag er wartet. Als erster ist bereits gestern der englische Jurist Leon Fraser in Berlin ein getroffen, durch den vorläufig alle An fragen und Geschäfte für die Kommission gehen. Fraser hat heute vormittag Be suche beim Reichsflnan,Minister Dr. Luther und Reichsbankprästdenten Schacht ge macht. * Pari», I. September. (Eig. Tel.) Wie der „Petit Parisien" meldet, soll Sir Robert Kin der» ley, der zusammen mit dem Reichsbankpräsi denten Dr. Schacht da» Organisationslomitee der deutschen Noten-Emissionsbank bildet, die Absicht haben, als amerikanisches Mitglied in den aus sieben Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat den Bankier Gates Mac Garrah von der Dank Mecni Etalle (?) entsenden. Al» Schiedsrichter zur Schlichtung der Dif ferenzen, die sich über die Anwendung des Dawes- Planes ergeben könnten, sollen, wie da» Blatt weiter meldet, Henry Robinson, das ehemalig« Mitglied des zweiten Sachverstänoigenausscbusses, und Clären» dos Belley, der Präsident der American Ra- viatter Company, ausersehen sein. Amerikas Intervention in China Unser Tonderkabel durch vniteä kre«,. Nachdruck verboten. Schanghai, 1. September. Die fremden Kriegs schiffe im Hafen von Schanghai und auf dem Iangtsekiang sowie die gesamten Marine-Streitkräfte wurden dem Oberbefehl de» britischen Admirals Anderson unterstellt. Die Zahl der für die Verteidi gung der Fremden zur De rfügunq stehenden Trup pen belauf sich zur Zeit auf über 8000. Die Truppen sind auch dazu bestimmt, Leben und Eigentum der Europäer und Amerikaner außerhalb der Siedlungen in Schanghai zu schützen. Man erwartet, daß d>e'c überraschend «ingetroffen« Flotte den Ausbruch der Feindseligkeiten sehr hindern wird. Im Augen- blick setzen die aufständischen Truppen allerdinq» ihre Bewegung fort. Die Auslieferung der Erzbergermörder Berlin, 1. September. (Eig. Tel.) Da« Reichs- kabinett hat sich in seiner Sitzung am Sonnabend mit der Frage der Auslieferung der beiden in Ungarn verhafteten Erzbergermörder be- schäftigt. Die Verhandlungen zwischen der deutschen und der ungarischen Regierung über di« Auslieferung sind jedoch noch nicht abge- schl-ssd». Hymans" Eröffnungsrede in Genf Genf, 1. September. tSig. Tel.) Der Prästvent ves Völkerbundes, der belaifche Aussenminister Paul Hymans, eröffnete heute vormittag Pünktlich 11.15 Uhr die fünfte Tagung des Völkerbundes. In seiner Eröffnungsrede erklärte Hymans, es sei ihm unmöglich, sich in dem Augenblick, wo er vorübergehend wieder auf dieser Tribüne stehe, der Erinerung an die erste Versammlung des Völker- Kunde» zu enthalten, zu deren Präsidenten er be rufen worden war. Wenn man das Werk des Völ kerbundes in seiner Gesamtheit überblicke, so sei zu nächst der ständige Inte rnationaleGer ich ts- hof zu nennen, der im Haag unter dem Vorsitz des holländischen Juristen Loder eine unparteiische Recht- sprechung ausübe,- die das Vertrauen der Völker bereit» erworben habe. Von der vor einigen Jahren vom Völkerbund einberufenen Brüsseler Finanzkon- ferenz habe man nicht ohne Böswilligkeit gesagt, daß ihre Beschlüsse graue Theorie geblieben seien. Den noch seien auf der Grundlage dieser Beschlüsse beide großen Aufgaben des Völkerbundes, die Finan zierung Oesterreichs und die Sanierung II n g a r ns und damit die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität in Mitteleuropa in Angriff genommen worden. Hyman» gab dann einen Rückblick über die Arbeiten de» Völkerbundes im Laufe des letzten Jahres. Er besprach eingehend die Regelung der verschiedenen Grenzstreitigkeiten, das Wiederauf bauwerk von Oestcrreich-Ungarn, die Verwaltungs- tätigkeit des Völkerbundes in Danzig und im Saar gebiet, die auf Veranlassung des Völkerbundes von den Sachverständigen-Konferenzen ausgearbeiteten Konventionen für den Eisenbahnverkehr, die Arbeiten der Komission für internationale geistige Zusammen arbeit und die Arbeiten, bei denen auch Attchtmit- glieder des Völkerbundes, die Vereinigten Staaten, Deutschland und Rußland, teilgenommen haben. Eine besondere Erwähnung widmete er den ver schiedenen Bemühungen um das Abrüstungs problem und weiter den vielfachen Humanitären Aufgaben des Völkerbundes. Er erinnerte an die lebhaften Auseinandersetzungen, die vor zwei Jahren in der Abrüstungskommission der Dölkerbundsver- sammlung zwischen de Iouvenel und Sir Robert Tecil über die Grundsätze eines gegenseitigen Garantievertrages stattgcfunden hätten. Hymans er- innerte weiter daran, daß Herr iot und Mac donald. die Lenker der Geschicke zweier der mäch tigsten Völker der Welt, auf die wachsende Bedeu tung des Völkerbundes erst kürzlich hingewiesen hätten. Es gebe noch immer Gegner des Völker- des, aber der Skeptizismus sei nur eine Denkfaulheit oder ein Mangel an Verständnis, wenn er nicht etwa auf dem Gedanken beruhe, der den Patriotismus nur nationalen Egoismus kennt. Hymans schloß mit den Worten: »Bekränzen wir Vie Gräber ver Toten, ehren wir Vas Anvenken ver zahl losen Märtyrer, Vie ihr Leben für Vie Vaterlanve geopfert haben, aber ar- beiten wir auch mit allen «nsern Kräf ten varan, Vie Welt vor ver Wieverkehr solcher Katastrophen zu schützen «nv ans solivarischer Grnnvlage Vie Herrschaft ves Rechtes «nv Vie Herrschaft ver Treue zu ven verträaen zu errichten." Die Rede Hymans, die an mehreren Stellen non lebhaftem Beifall unterbrochen wurde, fand zum Schluß die einmütige Zustimmung der Versammlung, die danach eine achtglied- rige Mandatsprüfungskommission wählte und sich auf 4 Uhr nachmittags zur Wahl ihre» Präsidenten vertagte. Die Wahl des schweizerischen Bundespräsidenten Moota zum Präsidenten der fünften Völkerbundsversammlung gilt al» gesichert. Starker Andrang des Publikums Der Andrang de» Publikums zu der heutigen Sitzung des Völkerbundes ist ungeheuer groß, und die wenigen heute morgen noch verfügbaren Karten für da» Publikum waren sehr schnell vergriffen. An der Ein richtung des Resormationssaales ist nichts geändert worden, abgesehen von der Ausstellung eines Laut sprechers aus der Präsidentenbühne und aus der Rednerbalustrade. Ans der veröffentlichten List« der Delegierten geht hervor» daß nicht L6on Bourgeois erster Delegierter Frankreichs sein wird, sondern der französisch« Ministerpräsident Herriot, ebenso wie der englische Premiermini ster Macdonald sich als erster Delegierter Eng land« hat Anträgen lassen. Zusammen find bisher 111 Delegierte als Vertreter der 54 Mttglied-Sfira- ten angemeldet, wozu indessen bemerkt werden muß, daß die keineswegs vollständige Zahl der technischen Sachverständigen, Beträte und Sekretäre etwa 350 beträgt, zu denen natürlich noch eine bei weitem größere Anzahl von Bürohilfskräften kommt. Unter den Delegierten befinden sich drei Ministerpräsiden ten und zahlreiche Außenminister der Mitglied- Staaten. Die Zahl der angemsldeten Pressevertreter ist ebenfalls auf 350 angewachsen. Der gegen 11 Uhr sich füllende Saal der Ver sammlung weist, abgesehen von einigen markanten Köpfen, ziemlich das gleiche Bild aus wie früher, und man sieht allenthalben bereits bekannte Ge sichter. Fast gänzlich verändert sind eigentlich nur die Delegationen Englands, Frankreichs und Jugo slawiens. Jugoslawien hat sogar seine Delegation an Haupt und Gliedern gründlich reformiert, wäh rend für Frankreich und England zwar die Haupt delegierten gewechselt haben, aber doch ein großer Teil des Personals an Sachverständigen und Bei räten unverändert blieb. In der französischen Dele gation, deren Führer Herriot heute noch fehlt, er regen die meiste Aufmerksamkeit Briand und Paul Doncourt, während in der englischen Dele gation in Abwesenheit Macdonalds die ehrwürdige Gestalt Lord Parmoors und di« typisch eng lische Figur des Staatssekretärs Henderson am meisten Interesse finden. Auch Theunis kommt zur DölkerbundStagung Pari», 1. September. „Oeuvre" läßt sich aus Brüssel melden, daß Ministerpräsident Theunis sich nach langem Schwanken entschlossen habe, nach Genf zu reisen. Er werde am Mittwoch in der Schweiz eintreffen. Internationale Brunnenvergifter London, 1. September. (E i g. Te l.) Die »Daily M a i l", die unentwegte Dundesgenosfin der Poin- caristen, die PoincarS selbst zu ihren ständigen Mit arbeitern zählt, schimpft in allen Tonarten, die an ihr« besten Leistungen während des Krieges er innern, gegen die Leipziger Messe, die gerade 24 Stunden nach der Unterzeichnung des Lon doner Parktes eröffnet sei und die Antwort Deutsch lands auf die englische Beteiligung an der 800- Millionen-Anleihe darstell«. Die Tatsache, daß alle Preise herabgesetzt seien, beweise, daß man den deutschen Handel kräftigen, den englischen aber schädigen wolle. Dies, Tatsache falle um so schwerer ins Gewicht, als die deutsche Ausfuhr im Juli eine bemerkenswerte Erhöhung er fahren habe. Das Blatt erklärt rund heraus, daß sich im Ruhrgebiet ein neuer Krieg in Vorbereitung be finde. Das schlimmste daran sei nur die Tatsache, daß Deutschland das Geld zu diesen Vorbereitun gen von seinen englischen Rivalen erhalten habe. In diesem Zusamenhang erledige sich die Frage von selbst, ob England Deutschland überhaupt Geld geben solle, um so mehr, als eine Firma, wie z. D. Krupp, in diesem Augenblick nichts anderes zu tun habe, als den Schiffbau in Spanien zu erwerben. perretii della Rocca wird Botschafter in Berlin? London, 1. September. (E i g. Te l.) .Observer" glaubt mitteilen zu können, daß der bisherige Di. rektor de» französischen Ministeriums de« Aeußeren, PerrettidellaRoeea, einAnhängerPoincarLs, dessen Entlassung schon wiederholte Male angestredt worden ist, al» Nachfolger de Margerie» -um Bot schafter in Berlin ernannt werden soll. De Margerie wird nach Rom gehen. L ie Leitung der politischen Angelegenheiten am Ouay d'Orsay soll Sey- doux übernehmen. Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat sich zu kurzem Erholungsurlaub nach Nor derney beaeben Der Reich-kanzler Dr. Marx bat ebenfalls Berlin verlassen und sich zum Katho- likentag nach Hannover beaeben. Endlich hat auch Retch»«rnLhrung»minist«r Graf Ka »itz Berlin ver lassen.