Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 31.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192408315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19240831
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19240831
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-31
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
, M», — Argentinische Gestatten Don Krtvur Volle»«» Vue»o» Aires. Anfang August. Mein Beruf al« Perwaltungschef der Sarrasani. Schau bringt e» mit sich, daß ich in aller Welt mit Menschen aller Art »u tun habe. M,r sind Kaiser und König« begegnet, al« sie noch sehr große, und *-leichrprasidcnten, al« sie noch sehr klein« Leute waren. Ich habe zu bandeln gehabt mit Film« sternea, Generalfeldmarschällen, Sowjet, kommiffaren, Dichtern, deutsche» Diplomaten und «etriebaräten, mit Box-Weltmeistern und revolutto- nären Soldatenräten, mit dem L i o u x - H ä u p t - ling Two.Two und Ferdinand Bonn, und wenn ich einmal dazu käme, den Film meine« Leben« festzuhaUen, so würden sich manche possier. liehe Gzrnen au« der Weit der tbrogcn und der «einm ergeben. Ich habe die gekrönten Häupter dies« Lrde lachen sehen über Klownspäße, die nnr leine Miene mehr zum Verbiegen billigen, und ich habe «« erlebt, daß ihnen da« Lachen eher und gründ, ltcher verging al« mir. Ich sah das finstere und starre Gesicht de« österreichischen Thron, folger« hell und frei werden über den Schau, spielen der Dlanege, di« er enthusiastisch liebte wir seine Mutter, wenige Monate, bevor der Schuß von Serajewo Europa zur Explosion brachte, und ich habe di« kindliche Freude de« dämonischen Frank Wed« lind erlebt, der «in anderer wurde, wenn er den Firkusduft einsog. Mir hat Niki t a v o n Montenegro ein« Zigarre verehrt, von der mir schlecht wurde, und ich habe zum großen Erfolg für mehn Wohlbefinden den argentinischen nationalen Mate au« einer Bombilla gesogen, die eine runzlige, zahnlos«, neunzigjährig«, namenlose feuerlandi. sch, Indianerin die Liebenswürdigkeit hatte, anzulutschen. Immer bin ich ganz friedlich mit den Leuten aus gekommen, aber es kam auch vor, daß ich mich mit den Größten d«r Gegenwart überwarf und beinahe mit ihnen einen Prozeß bekommen hätte. Sie waren ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen, und in solchen Fällen soll man keinen Spaß verstehen. Es waren unbestreitbar die größten Größen der Gegenwart, trotz Einstein, Hcrriot und Hitler, er hatte zwei Meter sechzig und sie zwei Meter fünf» undvi«rzig, und sie waren für unsere Zirkusfahrt noch Südamerika engagiert als Siegfried und Brun- Hilde, al« Abnormitäten. Als wir in Mon. 1, video «intrafen, kamen sie etwas beschämt zu mir und erzählten, st« hätten ihre altger m a n i. schen Kostüme daheim liegen lassen, in Friede« »au bei Berlin, und ob sie nicht al» Holländer aus treten dürften. Aber wir wollten nun gerade diese Heldentostüme. Siegfried- und Brunhildenkostume konnten am La Plata nicht beschafft werden, die Ko. stüme lagen in Friedenau in einer wohl verschlosse nen Wohnung, wenn sie nicht schon di« freundliche Aufmerksamkeit der Klingelsahrcr gefunden hatten, und so mußten wir di« deutschen Propa« gandariesen zurückschicken, was kern billig«! Spaß war. Sie hatten «ine R ies« nnach « kommen schäft mit sich und die dazugehörigen Kindermädchen, und von den Riesen selbst brauchte jeder zwei Kabinen und drei Eßportionen täglich, -hi«-Sach« ging hoch in die Geldpesos. Aber was tut man nicht, wenn man mit den Großen der Welt keüien Arrger haben will! All da» muß ich vorausschicken, damit sich nie mand wundert, daß mich des Schicksal» Laune und uwine» Berufe« Notwendigkeit mit dem zweit- «i»flußrrichst«n Manne Argentinien» zusammenführt«, der seinem Amte nach etwas stark abseits von unserem Zirkusbetriebe zu stehe» scheint. Wahrscheinlich würde er da» auch in anderen Ge genden geblieben sein, aber bei den eigeilartigen Verhältnissen Südamerikas tut man immer gut daran, da» Außergewöhnliche nicht für über raschend zu halten. Argentinien hat einen Präsidenten, Herrn Dr. Ulvear, verfassungsmäßig gewählt von den Man. v«rn diese» Freistaate», verfassungsmäßig regierend »iack äurcb «i«n Varlresir mit 8<dul- uoä Zpiel- llainorackaa äse Oöertraaun^ von ffaorlcraaicheitea b«x>nck«r» »usgeretrt. Om clie»e ru verbäten unck «sie Kopllmut von 8t»ub, bett unrl allen Oareiolicb» Iceitea »u bekreien, »ivä regelmaüi» vvieäerbolte Vaacbno^ea mit „Lcsiaumpon" unerliiö- llcb. 5ie «rbalteo äie Kopshaut gesuaci, bewürben aräncllicbe Keinigunx rler blaare uoä beeinttuAsen in xüastixster^eiz« lien blaarvmcb». dien verlange »uaclrüclclicb Lebnnmpoo I^arlre Sebvarrlcopt mit äer veltbelumoten 8«butem»r>ce wrer Kopf" unck ^veiae blakdabmnngen rurüclc. als Nachfolger jenes großen Irrigoyen, der ein süd- liches Gegenstück zum nördlichen Wilson gewesen ist, und dem wir Deutschen so außerordentlich viel Dank schulden, daß ich e» täglich als eine Schande empfinde, daß noch nicht ein einziger Mensch auf den Gedanken gekommen ist, wenigsten» eine Straße od«r einen Platz na chihm zu nennen. Dr. Aloear also ist der jetzige Präsident dieser jungen südamerikaniscpen Großmacht Argentinien, und das politische Scherz wort hier sagt, daß er es »voll und ganz" für die Männer des Landes sei. Für den weiblichen Teil der Bevölkerung aber wirkt ein anderer Präsident in der Stille, und das ist Monsignore. Mon- siynore ist, wie jeder hier weiß, Monsignore Andrea, Titularbischof von Lemnos, das bekanntlich weitab im Mittelländischen Meer liegt, und vorgeschlagencr Kandidat der argentinischen Regierung für den Posten des Erzbischof« s. Di« R«gierung Kat ihn vorgeschlagen, der Vatikan will ihn nicht, und ich habe weder Grund noch Raum, um allen diesen unterirdischen und überseeischen Ver handlungen nachzugehen, die in Buenos Aires wie sicherlich auch in Rom viel Kopfzerbrechen machen. Um dieses Monsignore Andrea willen wird vielleicht di« argentinische Regierung die längst in der Lust liegende Trennung von Staat und Kirch« vollziehen, ein staatsrechtlicher Akt, der in anderen Ländern de, Kontinent» längst bereits erledigt ist. Doch zur Sache. Die Kirche hat hier ihren Einfluß bei den Män nern vollkommen eingebtißt. Ls ist jene Reaktion, die in der Weltgeschichte selbstverständlich ist. In Südamerika haben bekanntlich die Jesuit«» ihre historische Staatengründung vorgenommen, und selbst der, der sich vor jedem Jesuiten bekreuzigt wie vor dem Leibhaftigen persönlich, muß zugeben, daß sie der Kultursamen gewesen sind für da» wild« Land. Nicht die spanischen Eroberer haben das Land bändigen können, sie haben nur ausgebeutet und ver nichtet, und sind selbst teilweise wieder vernichtet worden. Kultur haben die Jesuiten gebracht, sie haben die Indianerbevölkerung vom Aannibalentum« erlöst, und damit war ihre Aufgabe erfüllt. Sie traten zurück, und während jahrhundertelang die Kirche alleinherrschende war, ist sie nun, vielleicht für ebenso lange, ausgeschaltet aus dem politischen Leben. Selbst im Parlamente können religiös« Fra- gen nicht anders erörtert werden, als daß nicht bei allen Parteien ohne Ausnahme der Ton der Ironie und der Witze angeschlagen wird, was stet- eine Atmosphäre der unbändigen Heiterkeit schafft. Aus den Revuebühnen sind dir komischen Gestalten, di« di« abgefeimtesten Zoten reißen, unfehlbar Sutanen, träger, und wenn die Kinder, die auf der Straß« spielen, auch nur von weitem eine Kutte sehen, so schreien sie sich von Ecke zu Ecke zu: „Toqua hi«rol, — »Fass' Eisen an." Der Anblick «iner Kutte bringt nach dem argentinischen Volksglauben ebenso Pech wie bei uns ein Leichenwagen, und dieser Fluch wird angeblich in die Erde abgelenkt wie durch ein«n Blitzableiter, wenn man Metall anfaßt. Und trotz alledem gilt Monsignore Andreä als der zweiteinflußreichst« Mann der Republik, als „unge- krönt«r" Präsident, und da» zeigt schon, daß er ein« Kraft ersten Ranges sein muß. Und er ist es auch. Niemals ist mir der Eindruck eines be deutenden Zeitgenossen so gegenwrtig gewesen als während der Stunde, während der er uns in ftinem bescheidenen Audienzzimmer in der Lalle Bartolome Mitre anhört«, mit Rat und Freundlichkeit versah. Er ist ein schöner Mann und ein Weltmann. Und das ist hier sehr ausschlaggebend. Die Männer laufen vorüber an de» Kathedralen, die zwischen den Kultusstatten des Pesos, zwischen den Dankpalästen. Schiffahrtskompanien, Bodenspekulationsbüros, K'nos eingeklemmt liegen, aber die schönen und rassigen Frauen des Landes gehen in den Kathedralen ein und aus. Das ganze männliche Geschlecht mag ihrer spotten. Mag sagen, daß sie nicht aus reit- giösen Bedürfnissen beten, um ihre Sünden knir. schenk zu bekennen, von deren Fülle und Mannig faltigkeit sie g«wiß nicht verschont sind. (Im Gegen teil.) Sondern daß ihre Bitten höchstens einem Treffer in der Lotterie oder einem neuen Pelz aus Bisam gelten. Da« sagen die Männer, und es mag sein, daß sie ihre Frauen besser kennen als ich. Jedenfalls bannt ist zu rechnen: kern« Macht der Welt und keine Aufklärung französischer Romane hat die Frauen von Argentinien den religiösen Tra. ditionen «ntfremdet. Sie halten der Kirche die Treu« und machen sie reich und mächtig, auch an ir dischen Schätz«». Der Jesuitenorden ist hier vom Gesetze verboten, aber wie blüht er! Welche Pracht der Kirchen, welche Schönheit der Kloster. Die Frauen de» Landes sind politisch mundtot, gesell- schaftlich sind sie in jene Banden geschlagen, durch di« die spanische Kultur ihnen ein halb Harem- Haftes Dasein aufzwingk. Aber sie herrschen durch ihre Kirche im Lande stärker und eindring, licher als die Frauen in Deutschland mit ihrem Stimmzettel für Reichstag, Landtag und Stadtver. ordn«t«nversammlung. Der Bischof Andreä ist ein stattlicher Herr, in den besten Vierzigern, weltmännisch, von feinsten Ma. nieren und ein Bild der Eleganz in seiner lila- seidenen Tracht. Aber er ist auch ungeheuer klug. In ihm steckt ein Staatsmann, der vielleicht nur be freit zu werden braucht«, damit ein Richilieu in Südamerika de» zwanzigsten Jahrhundert» entsteht. Er ist sogar populär und volkstümlich. Man munkelt, daß die Minister au», und eingehen bei ihm, um sich seinen Rat zu holen, und daß der Präsident der Republik nicht nur sein Freund, son dern auch sein andächtigster Zuhörer bei d«n politi. schen Gesprächen sei. O/6 M /MV0 Das Astoria Lichtspieltheater wartet zur Messe mtt einem unerreichten Programm auf. R>a-Ttn-Tin Heiken Titel und Hauptdarsteller des Dramas. SS ist die Geschichte eines Hundes, der von Kanadiern jung im Schützengraben bei der Leiche seines Herrn gefunl^n wurde und durch ein eigenartiges Schicksal unter die kanadischen WSlse kommt, sich dort .einlebt", schließlich aber einem Menschen be«egnet, dessen treuer Geführte und Lebensretter er wird. Dieser, sein neuer Freund und Herr, ist Pclztäger und soll von einem Beauftragten seines Rivalen umgebracht werden, da der Rival« seine Braut für sich gewinnen will. Wie die Klugheit und Treue des Hundes seinen Herrn rettet und schließlich alles zu einem guten Ende führt, das zeigt der Film^ Die Leistung dieses Tieres ist ein staunenSivertes Meister- Werk; eS ist ein Wagnis, ein Lier eine Hauptrolle in einem Drama spielen zu lassen: aber diese» Wagnis ist geglückt. — Eine Naturausnahme zeigt das deutsche Linienschiff Braunschweta im Eis« bei der Arbeit, eingefrorenen Schiffen Hilfe zu leisten und sie au» der Etswüste zu befreien. In der Zett vom 17.-26. Februar dieses Jahres hat di« Braunschweig nicht weniger als 44 Schisse befreit. Wundervolle Naturaufnahmen, die da» Besreiungswerk und die Fahrt durch das EiS zeigen, zeichnen diesen Film aus. Einen wettrren Höhepuntt des Programm» bildet der Film über das für Amerika bestimmt« Luftschiff Z. L. 3, der gleichzeitig auch im Universum zu schen ist. Zunächst wird ein kurzer, lebrre.cher Abriß Über di« Geschichte der Zeppeltn-Luftschiis« gegeben, wobei ,um Teil Aufnahmen deS allerersten .ZeppelinS" gezeigt werden. Sodann wird die Fahrt der .Bodensee" nach Rom geschildert, wobei vor allem dir Schönheit der Aus nahmen, die vom Luftschiff aus Uber Rom lKoloseum, Petersktrche) gemacht wurden, ins Auge füllt. Der zweite Akt führt in Überaus instruktiver Weise in den Bau und die Entstehung des Z. L. 3 rin und endet mit der Fertig, stellung de» jlugberetten Schisses. Man darf auf die nächsten Aufnahmen von den Europaslügen gespannt fein. Jedem Interessenten kann nur geraten werden, sich im Film dieses Stück deutschen Fleißes und deut- schen Erfindergeistes anzusehcn. Di« Musik ist bei diesem Film allerdings nicht besonders glücklich: sic spielt deutsche Lieder, die manchmal herzlich wenig pas send zu den Bildern sind, wie .Der Gott, der Eisen wachsen ließ" oder .Als die Römer srech geworden" oder gar das Niederländische Dankgebet. — Schließlich wird noch ein Tricksilm gezeigt, der für den Bücherkauf in überaus lustiger und psychologisch wirksamer Weise Propaganda macht. Im Universum gibtS in dieser Woche furchtbar viel zu lachen. Fix und Fax al» Ehepaar sind ebenso erheiternd wie Lbapltn» erster Ebc- z w i st. Dabei bagelt es Prügel von vielen Seiten, eine Tatsache, die immer erheiternd wirkt, woscrn man nicht dabei passiv tätig ist, sondern bloß so zuschaut. Fix und Fax als Spiritisten sind zum Tränen lachen; wie di« beiden im Bett liegen und sich rin Skelett dazu inS Bett legt und wie sie entsetzt fliehen und vom Regen in die Traufe kommen, daß ist großartig. Und gar Wtl-ltam Pechvogel« Abenteuer i m F i l m l a n d, ein Fünsamrs Das ist ein Film von seltsamer Situationskomik, wer gern und viel lacht, der gehe in» Universums Schließlich läuft noch der Film über das Zeppelin-Lnftschiss Z. L. 3, den wir bereits in der Astoriabcsprechung gewürdigt haben und der Bücherkauf-Werbeftlm, wie im Nstoria, betitelt .Meyer» Werdegang", der dem Publikum »eigen will, daß auch geistige Bedürfnisse befriedigt werden müssen. Ein reiche», gute», lustiges Programm, da rum Lachen reizt, und.Lachen ist gesundl" KöniaSpavttton. .Die große Lüge." Diese» Drama in sechs Akten strotzt von aufregenden, packenden Bildern. Von Rivalen, Poliwi und Presse wird ein harmloses, schönes und edles Mädchen fast zu Tode ge hetzt. Gilt als Anstifterin eines Mordes. — Waldbrände. Dammbrüche am Mississippi verunglückte AutoS, Pistolen kugeln. Verfolgungen, Ballettszcncn, Alkoholschmuggel; in wilden Katarakten stürzt ein Abenteurerleben vor über — endlich wird die Unschuld erkannt und belohnt. — Da» Beiprogramm darf man sich nicht entgehen lassen: .Amundsens letzt« Nordpolreife". Was könnte es Köstlicheres geben, als sern aller Kultur im Eismeer herum,»treiben I Mitten unter den Eskimos zu sitzen! Die götzendienern, tanzen satten auf den Rücken, als sie das erste Flugzeug erblicken . . - Unser Schiss, die berübmte .Maud" fährt scst im ewigen Eise. Wir begeben uns auf die Walroßjagd, fahren im d-zug- geschwinden Hundeschlitten. So weit drang noch niemand nach Norden vor. Mit Pierre Lotis .Jslandßschern" erlebten wir schon dir große Monotonie des Eismeeres — dieser Eindruck aber ist tieser, stärker. Diesen Film möchte man viele Male sehen. Ballett und variitt in, Künstlerhau« (Nikifchplatz beim Zcntraltheater). Unter Leitung von Dir. M. Böhme gastiert während der Messe im KünstlerhauS ein Ensemvle von 20 erstklassigen Künstlern und Künstlerinnen. Dir Mitglieder dieser vorzüglichen Truppe stammen größten teils aus Leipzig und sind soeben von rin«r erfolgreichen Rundreise zurückgekchtt. zz LvgUllt — ' Kirchliche Aachrichien Kirchenmusik tu ««. Johanni». Sonntag srvh 8 Uhr Kurrende: .Wach aus, mein Herz" von R. Selnecker. «orm. SLO Uhr: .Zion-stille" von «. Röthig und .Die Seele vor der HimmelStür" a. d. 18. Jahrh. Die Abend- Motetten fallen während de- Umbaues au». Lutherktrche: Kirchenmusik am Sonntag: Matth. S, 8: .Selig sind, dir reines Herzen» sind", »stimmiger Ehor Von Ernst Flügel-BreSlau. Trtnftatt« Strche, L..Anger. Sonntag, K10 Uhr vorm. Gottesdienst. Gesang von Frau Adele Kießling: ,Krbet" von Hiller. BredtglRrihe über da» Vaterunser. (Beginn): Planer Barche Witz. Sv.-luth. Aentralverein für Mission unter Israel. Mark» 2, 3. Stock. Bibclstunde für Israeliten und Freunde Israel«. Sonntag nachmittag 4K Uhr. Ehriftlichc Gemeinde, Seb .Bachstr. 1 (Sngl. Kirche). Sonntag vorm. it.30 Uhr u. nacbm. 4.3V Uhr Abend- maylsgotteedienst. Mittwoch srlth 7 Uhr Grbetslunde und Krankend., abcndS 8 Uhr Btbrlstunde. Vororts- Versammlung in Gohlt». Christlich« Srmeinschast, Frankfurter Str. LO, Daran saal: Borm. 10 Uhr Evangelisationsvrrsammlung, 11 Uhr Klnderstund«, nachm. K5 Uhr Iugendversammlung. Don nerstag, abends K8 Uhr Bibelstunde. Reformierte Kirche. Sonntag früh SSO Uhr Pfarrer D. Scheibe. j Probftrittrche St. Trinitatis, Westftraß« L, Sonntag hl. Mess« S und 7 Uhr, letzte mit Predigt. Z49 Uhr 'eier- licher Eröffnungsgottesdienst für die Muster-Messen, mit Predigt, feierl. Hochamt und Segen Kll Uhr Schulmcsse mit Predigt, Z412 Uhr letzte HI. Messe Wochentags: KI. Messe Z47, 7 und 8 Uhr, hl. Beichte früh 7-8 Uhr. Sonn- abend abends 6—8 Uhr, Sonntag früh 6 Uhr ab. Liebfrauenkirche, Lindenau, Karl-Heine-Str. 112. An Sonntagen hl. Messe Z47. und Z49. Hochamt 1410. HI. Beichte Sonntags ab ZL7, Sonnabend Z47—8 Uhr. St. Laurentius. Reudnitz, Friedrich-Wiihelm-Str. SO. Sonntag» hl. Messe 7 Uhr, Hochamt 9 Uhr, mit Predigt. Wochentags >47 und 7 Uhr HI. Messe Beichte Sonnabends ö—7 Uhr abends. Sonntags 6—9 Uhr vorm. Akademtker-GrdächtniSktrche, St. Ge»r>, GohttS, Jäger platz. Sonntags HI. Messe '48 Uhr. Hochamt mit Predigt ZL10, Wochentags hl. Messe H7. 7 und Z48 Uhr, HI. Beichte Sonnabends aoend» S—>48 Uhr. Sonntags früh Z47 bis kl» Uhr. Lonnewitz, Lichtspielhaus. Dornaische Str. Sc. Sonn- tags hl. Mess« ZL10 Uhr, mit Predigt, hl. Beichte Z49 bis Z41v Uhr. Mockau-Schönefeld, Ratkaussaal, Breslauer Str. 37. Sonntags ltzlv Uhr HI. Messe mit Predigt, vorher heilig« Beichte. Geschäftsverkehr Der Leipziger Verband ve» Einzelhandel» E. B. teilt uns mit, daß morgen. Montag, den 1. September 1924, abenbS 8 Uhr, im Evangelischen vrreinshau», Roßstraße, ein« große Versammlung der zur Leipziger Messe an wesenden Einzelhändler stattfindet mit nachfolgender Tagesordnung: 1. Die einzelhandelSseirrdltche Steuer gesetzgebung (Referent Dr. Hilpert); 2. Die Lieferanten und der Einzelhandel während der Wirtschaftskrise (Refe rent Direktor Bach, Syndikus des Verbandes Deutscher Waren- und Kaufhäuser); 3. Aussprache. Einen Schnupfen kann ich nicht brauchen ... sagt der Sänger, und morgen schon hat er ihn erwischt. Er fühlt das bekannt« Kitzeln in der Nase und niest aus reiner Nervosität zehnmal hintertinander. Zu Hause steht alles Kopf. Die große Rolle, die der Vater übermorgen fingen soll, und einen Schnupfen l Nirgend» ist der Schnupfen ein willkommener Gast, sondern immer ein ungebetener Ein- und Aufdringling. Schnell ergreift man alle Gegenmittel, doch nicht alle helfen so, wie man es wünscht, und Wie es namentlich jener Künstler wünschen muß, der übermorgen die groß« Rolle fingen soll und nicht absagen darf. Er wirb sich schnell in einer Apotheke . E. TaeschnerS „Nafol" holeA^,, dg» neuerdings unter den Schnupfcnmitteln Aufsehen macht und, aus j- zitronensaurcm Mentboläther bestehend, völlig unschädlich ist. In seiner flüssigen Form, hoilt es durch Eindringen ti in die Nascnschleimhäutr einen akuten Schnupfen in aller kürzester Zeit. Besonders, wenn man e» im Hause hat nnd bei den leisesten Anzeichen eines Schnupfen» oder sonst einer Erkältung, einer Grippe, gleich anwendet, kann .Nasol" jede Gefahr sofort beseitigen und den Katarrh nicht zum Ausbrnch kommen lassen. Bei Jnslueaza, Bron- chialkatarrh, Borkenbildung in Nase und Rachen, Trocken heit im Halse ufw. bilst S. TaeschnerS »Nasol". Es ist zu haben in allen Apotheken, Drogerien sowie einschlägigen Geschäften oder direkt bet S. Taefchner, chemisch-pharma zeutische Fabrik, Berlin E. 19, Neue Grünstraß« 4. h d L u L a S d i ri d e 0 ö 3 e s L z c § c c Z e i t I j < kullockal-, pnntopon- en1wvknun"g oün. T".ng Kkoiadl cß. Sock«» HU I » 0e.Äu«üor.Koianck E) M KvrlkMru «nm t
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)