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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 31.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192408315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19240831
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19240831
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-31
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
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O Srzgebirgsscher Striakohienaktirnvereio Zwick«, beantragt Genehmigung -er Goldbilcm-. M d. Wintershall. Da, »um Dmt«r»holl.Kvnzern ge- hörend, Kaliwerk Bismarck,ha II stritt» anä». sich,» des steigenden Absatzes aus Schacht Holungen zahl- r»(chr Arbeiter wieder «in, um täglich zwei Schich ten »erfahren zu können. O Paradiesdettenjadrik M. Steiner L Loh« A.-G. in Cunnersdorf b. Frankenberg i. Sa. Die G.-V. genehmigte die Doi-markeröffnungsbilan» und Umstellung der Aktien tn der Weise, daß aus jede 1000-^t-Stommaktie zwei Aktien ü SO Gm. sowie »us 8000-Ut-Stammaktien ein« Aktie von 800 Dm gegeben wird und die Vorzugsaktien unter Anzahlung von insgesamt 2S8S Dm. auf 10 000 Gm. umgestellt werden. Da» Aktienkapital beträgt alsdann 11bOOOO Goldmark, und di« geschäftliche Reserve enthält 12V 830 Dm. Dem AuMchtsrat wurden 12 000 Dm. Berglltuna für das verflossen« Geschäftsjahr gewährt und die festen Bezüge de» Aufstchtsrate» mit Wirkur»g ab 1. Januar 1924 auf monatlich 100 Dm. bzw. monatlich 200 Dm. für den Vorsitzenden festgesetzt. Da» Stimmrecht der Vorzugsaktien wurde festgelrgt auf ein LOfache», und zwar sllr all, Fälle. enkapital von dir Aktie im M FaradU-Zsolirrrohrwerk« Ma, -aas A.-D. in Reichenhain b. Chemnitz. Da» Unternehmen, da» bekanntlich zum Konzern derTlillfabrik Flöha gehört, weist einen Papiermarkgewinn von 88 741 Billionen Mark aus, der zur Verwendung für die Doldmarkbilanz vorgetragen werden soll. Nach der Doldmarkbilanz soll da« Aktienkapital von 14 Millionen Papiermark auf 1,SS Millionen Gold mark herabgesetzt werden, so daß auf die Aktie im Nennbeträge von 1000 insgesamt e n Aktienbetrag von 140 Dm. entfällt. Di« 12 000 Denußscheine dr» Unternehmen« sind für Ende Dezember 1SL4 gekün digt und sollen pro Stück mit 2 Dm. eingelöst wer den. Ueber die gegenwärtige Lale teilt die Verwal tung mit, daß seit Juni der Absatz stockt, und daß mit Preisen gearbeitet wird, die unter den Her- stellung»kosten liegen. O Crimmitschauer Maschinenfabrik. Auf der Tagesordnung der Generalversammlung steht u- a. Festsetzung des Grundkapital» auf 300 000 Goldmark. O Samsonia A G^ Metallwarenfabrik, tn Taucha bet Leipzig, beruft ein, a- o. G -P. mit der Tagesordnung ein: Vorlegung der Gold bilanz, Beschlußfassung über ein« etwaig« Kapital erhöhungs O «Aner-Roloff-Werkr, A -V^ in Leipzig- Auf der Tagesordnung der G.-V steht u. a. Geneh migung der Doldbilanz, Herabsetzung de» Nenn werte» der Aktien, Aufsicht» ratsneu wählen, — Gesellschaft für elektrisch« Unternehmungen in Berlin. Die ausländische Gruppe, die von der neuen Aktienemission, über welche die G.-B. dem nächst beschließen soll, ist, wie nachträglich von der Verwaltung bekanntgegeben wird, ein Konsortium, bestehend au» der Lompania Hispano-Americana de Eleetrietdad S. A., der Echweizeerischen Kredit- Anstalt, der Electric and Railway Ftnance Cor poration Ltd. und der Sociätä Finanzier« de Tran», port» et d'Entreprise» industrielle». O CmU Uhlman», A.-S., Chemnitz. Auf der Tagesordnung der G.-V. steht u. a. Genehmigung der Doldbilan-, Herabsetzung des Stammka^jtal» 100:1, alf» der Stammaktien von 48 Millionen Mark auf 480000 Goldmark, sowie der Dorzugsaktien von 2 Millionen Mark auf 20 000 Doldmark. O C. D. Magien» in Ulm. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Uebersckuß von 87 100 ab, der neu vorgetragen werden soll. In dem Bericht sagt die Verwaltung, neuerdina» habe die übermäßige Höbe der Preise aller Rohmaterialien ein« Absatz stockung zur Folge gehabt. M. Di« Slbewerke-A.-D. I» Homburg teilen mit, bat st» nach Aufhebung der Veschäftsaufsicht von einer neuen Grupp« übernommen worden stad, di« den Geschäft», betrieb dr» Unternehmen» weiter führt. Der größte Teil der bisherigen Verwaltung ist ausgeschieden. Ein« dem- nächst «inzubernfende a. o. G.-B. soll über di« Dold- ermstrllung und Dahlen in den Aufsichtsrot beschließen. O vg. Bremer Holzindustrie A.-S. Die G.-V. genehmigte die Doldmarkbilanz per 1 Januar 1V24, wonach das bisherig« Grundkapital von 40 Mil- lionen Papier- auf 2 Millionen Goldmark unigestellt wird, derart, daß auf 2000 Papicrmark k Aktien je 20 Goldmark entallen. Sodann wurde die Er- Höhung de» umgestellt«n Grundkapitals um bi» »u 200 000 Doldmark durch Ausgabe von bi» zu 2000 Stück auf den Inhaber lautenden, mit einer kumu lativen Dividend« von 8 v. H. ausgerüsteten Vor- »ugsaktien je 100 Gm. beschlossen. Auf je 1000 Gm. ort umgestellten Stammaktien wird eine Vorzugs aktie über 100 Dm. gewährt, wobei die Stammaktien ebenfalls in Vorzugsaktien umgewand.lt werden. Die Vorzugsaktien sind ab 1. Oktober 1924 dividenden berechtigt. D. Blristiftfabrik, vor«. Johan« Faber, A-G, i» Nllrnberg. Der auf den 26. September einberufenen a. o- G.-B. wird die Doldmarkervffnungsbilanz vorgeleat. Ls ist vorgeschlagen, da» Grundkapital der Gesellschaft von bisher 41.4 Millionen Papiermark auf VSSg yOo Sm. festzusrtzen. Der Betrag jeder Stammaktie voa IlXX) Papiermark soll auf 100 herabgesetzt und dazu zwei neu« Stammaktien zu je SO Sm. grati» aus- gegeben werd*« (7:1). Von den 1400 Stück Vorzugsaktien «erden 100 Stück eingezogen und für di« verbleibenden 1800 Stück wird der Nennbetrag von 1008 Papiermark auf 80 Sm. herabgesetzt. — Deutsch« Reichsbahn — Deutsch« Verkehr»- keeditbank A.-G. Die Reichsbahn hat ein größ-reo Aktienpaket der Deutschen Derkehrskreditbank A.-D., mit der sie bekanntlich einen langfristigen Vertrag über ein besonderes Frachtstundun zever- fahren abgeschloffen hat, erworben. Die Reichsbahn hat sich Dorsugsgewinne von der Bonk ge sichert. Der Hinzutritt mehrerer Großbanken stqt bevor. ist C. A. Klinger A.-G. in Altstadt-Stolpen. Da» Unternehmen beruft eine a. o. G.-V. «in. Aus der Ltgesordnung steht u. a. Verlegung de» Ge- stkäftNayre», Genrhön«tng der Doldbilan-, Bericht üst»r den derzeitigen Stand des Unternehmen». M «hemtfche Fabrik Lr. Brandt L Sa., «-S., -am»««- Gälltng«! euch die Rorddensschen Fleischwerke, U.G., UlbsnwGtelww« begeben sich zur Bermeidung de« «an- «nrss» «atsrSeschäftsoufsicht. — Clektro-O»»»»f«-Leb«r-A..G. zu Bad Ol- - « »lo. Die D.-D. beschloß, di« 38S4 Billionen Mark Reingewinn an» 1S2S vorzutragen <1. V. 60 v. H). Rach dwn Vorstondsbericht hat da» «l«k1ro-o»mot:sche Deroverfahrea befriedigend« L«d« rau» beuten und OualttSten ergeben. Die Gesellschaft habe sich die Verwert»ng»rühi» de» Verfahren» innerhaib ganz Deutschland voa der Muttevgqellschaft -»stchsrt. O Kell L Löser, A.-S. für Hoch- und Tiefbau, in Leipzig. Die G.-V., au der 12 Aktionäre teil nahmen, beschloß, den Papiermarkgewinn von 8863 Billionen Mark neu vorzutragen. Einer Satzung»- Linderung wurde zugestimmt und der gesamte Auf- stchtsrat erneut gewählt. Der Brschästigungsgrod ist hinreichend. O Mitteldeutsch« »austoffivdustrir A.-S., Leipzig. Auf der Tagesordnung der D.-V. steht u. a.: Drneh- migung der Goldbilanz, Umwertung des Aktienkapi tal». Verlegung de» Geschäftsjahres. Ist guckerraffinerie-A.-S. in Halle. Das Ober- landesgericht Naumburg hat die Beschlüsse dec Gene- ralverAmmlung der Zuckcrraffmerie-A.-G. in Halle vom 6. Februar 1922 als ungültig erklärt. Die damaligen Beschlüsse bezogen sich hauptsächlich auf die Veräußerung von Vorzugsaktien an Rohzuckerfabrtken und dergleichen. Die nun- mehr ausgesprochene Ungültigkeit erstreckt sich auch auf di« Gewinn- undVerlustrcchnung, die damals genehmigt worden war. Die Aufwertung von Pfand briefe« -er Hypothekenbanken Von ^usklri-Ok Rost-Kötzschenbroda O Ansprüche au» Pfandbriefen der Hypotheken banken werden in der Weise ausgewertet, daß die Teilungsmasse unter die Pfandbricfgläubiger gleich- mäßig nach Dlaßgabc der Doldmarkbetriigc ihrer Ansprüche verteilt wird. In der Hauptsache besticht die Teilungsmasse aus den der Pfandbriefdcckung dienenden Hypotheken. Diese Deckungshypotheken werden gemäß der dritten Steuernotverordnuna auf gewertet und erzeugen so die Masse. Die Reichs regierung hat jetzt durch eine neue Verordnung die AusftihrmH im einzelnen geregelt. Das Verfahren ähnelt einem außergerichtlichen Konkurse. Die Teilungsmasse bestecht aus den bei Ab- lauf des 13. Februar 1924 im Deckungsregistrr der Bank eingetragen gewesenen Hypotheken und den an di« Stelle von Deckungshypotheken getretenen Wert papieren und Geldern. Wenn die Deckung für ver schiedene Ausgaben von Pfandbriefen bisher ge trennt verwaltet wurde, oder di, Pfandbriefe er- kennbar auf Grund besonderer Deckung ausgegeben sind, können für verschiedene Ausgaben von Pfand- briefen verschiedene Teilungsmassen gebildet werden. Zur Masse fließen die Zinsen und Tilgungsbeträge der Registerwerte und etwaige Erträge der Teilung«. behörde. Sind seit der letzten Einrückung 'm .Reichsanzeiger" drei Monate verstrichen, so gilt da» Angebot als von allen Gläubigern angenommen,, wenn nicht mindesten» der viert« Teil der Gläubiger schriftlich bei der Aufsichtsbehörde widersprochen hat. Entscheidend ist nicht die Kopfzahl, sondern das Ver hältnis der Goldmarkanspriiche der widersprechenden, zu den Goldmarkansprüchen sämtlicher bei der Ver teilung zu berücksichtigenden Gläubiger. Der Wider spruch ist nur wirksam, wenn ihm die Bescheinigung eines deutschen Notar» oder einer amtlichen Hinter legungsstelle über die erfolgte Hinterlegung der Pfandbriefe beigefügt ist. Wer die Pfandbriefe zu- rückgegeben, sich aber seine Recht« vorbehalten hat, braucht nicht zu hinterlegen. Im Angebot der Bank ist auf Zulässigkeit und Form de» Widerspruch« und die Folgen der Unterlassung hinzuweisen. Unter den folgenden Voraussetzungen ist die Zwangsabsindung auch durch Gewährung von Pfandbriefen zulässig. Die Pfandbriefe müssen bis zum 1. Januar 1927 ausgegeben w-rden, a»ss Goldmark lauten, mit mindesten» 4 v. H. jährlich verzinslich und zum Nennbeträge einzulösen sein. Ferner muß die Bank sich verpflichten, die auf die Deckung bei ihr eingehenden ordentlichen und außer ordentlichen Rückzahlungen zur Einlösung der Pfandbriefe durch Auslosung zum Nennbeträge zu verwenden. Der Widerspruch gegen diese Art des Zwangsvergleichs wirkt nur, wenn mindestens ein Drittel der Gläubiger, berechnet nach dem Verhält nis ihrer Goldmarkansprüche zum Gesamtbeträge, widerspricht. Werden so die Pfandbriesgläubiger im Wege des Vergleichs mit neuen Pfandbriefen abgefunden, so darf die Bank von den Schuldnern der aufgewerte- tcn Dcckungshyootheken außer den Zinsen der dritten Steuernotverordnuna vom 1. Januar 1928 ab 3 v. H. als jährliche Tilgung fordern, falls sie die Hypotheken als ihrerseits dauernd unkündbare Til gungshypotheken den Schuldnern beläßt. Der Schuldner kann Herabsetzung oder Wegfall der Til- gung verlangen, wenn dies mit Rücksicht auf seine und des belasteten Grundstücks wirtschaftliche Lei- stungsfähigkeit unerläßlich ist. Fällt die Tilgung ganz weg, so kann die Bank Zahlung des aufgewer- teten Kapitals verlangen, jedoch nicht vor dein 1. Januar 1932. Beim Mangel abweichender Per- einbarung beträgt die Kündigungsfrist sechs Monate. Das Verlangen auf Herabsetzung oder Wegfall der Tilgung ist vom Schuldner bei der Aufwertungsstellc binnen sechs Monaten zu stellen, nachdem ihm die Bank ihr Verlangen auf Belassung der Hypothek als Tilgungshypothek gegen Zinsen und 3 v. H. jährliche Tilgung erklärt hat. Zum Abschluß des Verfahrens durch Ausschüttung Oommerr- unci privat-Sank Ksntenmsrk-Konten VsrrinsunZs: 8 d«, i«ou<T»«r v«riuou»o M«v I»«l ILUnOipung - y otter «ul 1 klonst 1«»» « « 0 t»«I KUrilNguug » jü oeler «ul 2 tvnt provialonskrs I Vai minüsstsns IStSxiIsr Künciizuns Weitsiekeruns. mässe selbst. Arreste und Zwangsvollstreckungen in die Masse sind während des Perteilungsverfahrens nicht zulässig. Um die Bildung der Teilungsmasse zu beschleunigen, kann di« Aufwertungsstelle auf An- trag der Bank für Tilgungshypotheken statt der all mählichen eine schnellere Tilgung bestimmen. Das geschieht nicht, wenn cs nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Schuldners oder des belaste ten Grundstücks untunlich ist In jedem Falle darf die Rückzahlung einer Tilgungshypothek nnter Ein- Haltung einer sechsmonatigen Kündigungsfrist späte- stens zum 1. Januar 1938 verlangt werden. Vereinbarungen über Aufwertung der zur Tei- lungsmaffe gehörigen Werte bedürfen der Zustim mung der staatlichen Aufsichtsbehörde. Ist die Zu stimmung erteilt, so steht den Pfandbriefgläubigern wegen der Vereinbarung gegen die Bank kein An spruch auf Schadenersatz zu. Dagegen ist das Land wegen etwaigen Verschuldens des Aufsichtsbeamten den Gläubigern ersatzpflichtig. Ist der Schuldner vertraglich berechtigt oder verpflichtet, das Hypo thekenkapital in Pfandbriefen zurückznzahlen, so kann er wie die Bank Leistung des aufgewerteten Be trages in bar wählen. Solange die nach der dritten Steuernotverordnung zu zahlenden Zinsen unter 4 v. H. bleiben, sind sie jährlich, und zwar am 1. Juli, zu entrichten. Wenn e» noch den wirtschaftlichen Verhältnissen der Bank angemessen ist, hat sie zur Teilungsmafle aus ihrem sonstigen Vermögen einen von der Aufsichtsbehörde festzusetzenden Beitrag zu leisten. Anderseits darf die Bank von allen in die Tetlunasmafle fließenden Einnahmen vorweg ein Fünftel al» Verwaltungskosten in Anspruch nehmen. Auch gekündigte oder ausyeloste Pfandbriefe werden bei der Verteilung berücksichtigt. Dies gilt auch für Gläubiger, die zwar Zahlung angenommen und die Pfandbriefe »»»gehändigt, sich aber ihre Rechte Vor behalten haben. Hat der Gläubiger oder sein Erblasser die Pfandbriefe im Umtausch gegen andere Pfandbriefe erhalten, so kann er bei der Aufwertung den Doldmarkbetrag der von ihm in Umtausch ge- gebenen Pfandbriefe ansetzcn. Zweckmäßig wird der Gläubiger so namentlich dann verfahren, wenn er für nach dem 31. Dezemoer 1917 ausgegebcne Pfand briefe ander« Pfandbriefe hingegeben hat, die vor dem 1. Januar 1918 au«gegeben waren. Das Per- langen ist aber bis zum 31. Dezember 1924 bei der Bank zu stellen, sonst bleibt es unberücksichtigt. Mit der Verteilung der Mass« ist zu beginnen, sobald irach dem Befinden der Aufsichtsbehörde hinreichende Var- mittel vorhanden sind. Di« Ansprüche der Pfandbrief gläubiger an die Bank können durch Zwangs vergleich erledigt werden. Da» Angebot der Bonk auf Abfindung bedarf der Zustimmung der Aufsicht»- der Masse oder durch Zwangsvergleich kann die B. nk die Pfandbriefgläubiger im „Reichsanzeigcr" zur Anmeldung ihrer Anspruch und Vorlegung der Pfandbriefe auffordern. Reicht der Gläubiger den oder die Pfandbriefe nicht binnen drei Monaten nach der dritten Aufforderung ein, so darf die Bank den darauf entfallenden Anteil hinterlegen, wenn nicht innerhalb der Frist der Antrag auf Aufgebot oder auf Zahlungssperre nachgewiesen ist. Sind die Pfandbriefe bereits in den Besitz der Bank zurück gelangt, so reicht die bloße Anmeldung des Anspruchs aus. In der Aufforderung sind die Folgen der Fristversäumnis anzukündigen, Zuständig ist die Aufwertungsstelle, in deren Bezirk die Bank ihren Sitz hat, und zwar auch hinsichtlich der Dcckungshypotheken. Für die Aufwertung von Kommunal- und vcn Kleinbahn-Obligationen der Hypothekenbanken gelten entsprechend di« gleichen Grundsätze wie für Aus wertung ihrer Pfandbriefe. Für beide Arten non Obligationen wird je eine besondere Teilungsmass« gebildet. Konkurse und A ihlungsschwierigkeiten Firma AmcSgericltt «. F. G.V. P.r. Ans Sachsen: Paul Max Grübner, Kar- tonnagen- und Papier» 27.9. 26. 9. 14.10 Warenfabrikant Karl Richard Ostel. Kfm. Joses Maiwald. Udrma- chermeist. u. Handelsmann Dresden EberSbach 20.9. 16. S. 24. 9. 25.9. 13.10 25. S- Zittau «ns».«driaen Reich: Ferdinand Herbert, Wein- Bad Kifstngcn 13.9. 20.9. 27-9 Händler Mar Reiseilen Wilhelm GSttftch, Gutsbe- Gladbeck 10.9. 25. S. 18.9. >5. 9. 18. 9. 1.10 sttzerinMitteldrutschossig Carl Allguft Herrmann Görlitz 25.10 24.9. 26.11 Winacr. Kaufmann Rudolf Schurmann. Hamburg Hol,Händler Auiolport G. m b H. Haspe Köln 15. 9. 23.9. 2Z. 9. 1.10. 19. 9 15.10 Termin TuchhandelSges. Köln 1 10 20.9. 16.10 m. v. H. Bäcker <L So. G m b H. Ludwig-Hafen L?. 25. 9. 25.9. Conrad L RUnck« Gm.b H. Karl Wtlme», Kaufmann Magdeonrg 23. 9. 3.10. 17.10 27. S in Grenien Mettmann 17.10 «. F. -- Anmeldefrist. G. v. -- Gläubtgerverlammlung P. T. — Prütungötermin 4» Anöländtsch« Konkurs« mW Insolvenzen. In der ausländischen Dertlldranche sind, »le brr „Konsettionär" berichtet, in den levten Lagen solaende Jnsolven,en und Konkurse m vcrzctcbnen: Tschechoslowakei: Rach einer Meldung des .LageSboien", Brünn, bcsindel sick> die Prosinitzer Lexttlslrma Brüder Wolf in Zabluna»- schwirrigkeitrn. Tic Firma, die einen ausaedehutrn Handel vrtricd, batte schon seiner,ett große Verluste dnrch Aah- luugSrmnellungen von Kunden erlitten, von der Za-- lungSrinstellunL dieser großen Lritilsinna stnd Haupt, sächlich drei stlRende Präger Banken dettosfrn. Tie Pas. flvrn, dt« ein mrdrjachr» der Aktive« betragen, belausen stcb aus 10 Million?« tschechoslowakische Kronen. — Ä.tali«n: Cesare gerrarto. Mailand, rextilwaren. Aktiven 80 000 Lire, Passiven 1L Mill. Lire. — Roberto Sgarbi, Como, Wäschesabrik. Norddeutsche Aleischwerk«, A.-D., in Aliona. Cde». Fabrik Dr. Brandt L C»., U.-S., in Hamburg. Marti» Müßig, Klridersabrik, in Aschaffenburg. Dr-Ben-Werke, A.-S., in Barmon. Gustav Beckmann in Dortmund. Karl Horstmann in Dortmund. Lächler, Bün»brdarf<-S. m. b. H., in Darmstadt. Eugen MühlhSuser, Tabakware«Händler, Döpping. Erwin Seidel, Kaufmann, in Herford. Wilhelm Ltppitz, Ingenieur, in Iauer. Ra- Kühler in Kiel. Arao Bohlmanu, Verlagrbuchhäichler. in Köln. Meier, Leibisch, Pachtmana in Leipzigs Erkrach, U.-V., Lederwarenfabrik, u» Offenbach. Ott» Schaarschmidt in Werdau. Wirsschaft -es Auslands Polen An der polnischen PapierfabrikaNon haben sich in letzter Zeit deutsche Firmen beteiligt. Gegenwärtig sind 80.48 v. H. der von der polnischen Nationalbank anSgegevenen Noten durch Gold ge. deckt. Tie Sierszaer Montanwerke erzielten im Vorjahre einen Reingewinn von I71.Z4 Milliarden poln. Mark und zahlen keine Dividende. Im Laufe dieses Monate» Haven einige italienische Gruppen ihre Beteiligung an polnischen Industrien zurückgezogen. Tschechoslowakei. Die Patronensabrik Sellier L vellot erhielt von einer ausländischen Armeeverwaltung einen Auftrag aus Lieserung von 17 Millionen scharfen Patronen und hat ihren Arvefterstand wesentltch vergrößert. Ter Verband der böhmischen Großmühlen forderte die sosorftge crinsuhrung von Mchlzöllen. Die Brünn-Königsfrider Maschinen- ko. bril erhielt Lieferungen auf Einrichtungen oan Ras. sinerien für England, Indien und Peru. Eine Bahn, die die Walachei mit der mährischen Slowakei verbindet, wird demnächst gebaut werden. Die „Lpia g">A.^S. weist eine Unterbiianz von 3.8 Mil lionen Kronen aus. Di« America» Film-Company wird liquidieren. In Preßdurg wird eine Ledervank mit einem Ka pital von 10 Millionen Kronen gegründet werden. Die Anglo-Tschechoslowatische Bank zahlt für das adgelaufen« Geschäftsjahr keine Dividende und überträgt den Gewinn von 18.3V Millionen Kronen den einzelnen Rejervesonds. Oesterreich Ueber die mitteleuropäische Film-A.-G. „M>ifa" wurde der Konkurs verhängt. Das Bankhaus Zupik L Frankl hat das Ausgleichs verfahren «»gemeldet und bleiet eine dOproz. Lüufte. Im Jahr« 1923 betrug der Tabakimport nach Oesterreich V3.71 Millionen Goldkronen oder 892 Mil liarden Papieckronen. S. H. S.-Staat -* Die K ii st e n I ü n d i , ch e Bank, deren Aktien zum Teil sich in d e u t > ch e n Händen befinden, weist euren Reingewinn von 2.1ü Millionen Dinare aus. Ungarn Die ungarische Z u ck e r i n L u st r i e erhielt von Lon doner Industriellen Kredite im Betrage von 4 Millionen Goldkronen und 7L0 000 Psd. Et. Die größeren Kohicngesellsckafteir werden ein Kar- tflt gründen, um bei der Belieferung der Staat-dignen einheituch vorgehen zu können. Die Klotild c-A.-G. sür chemische Industrie hat ihren Betrieb in Nagy Bozko infolge der ungünstigen Produktionsverhältnisse eingestellt. Die Gestehungs- tosten sind höher als in Deutschland. In den letzten Tagen sind die Zucker« und Ge- trsidepreise um zirka 20 v. H. gestiegen. Griechenland. Die griechische Nationalbank hat den Diskont Von 15 aus 18 b. H. erhöht. Litauen Die Regierung hat dem VcrkehrSministerium die Be. willlgung zum Ankauf von 10 Lokomotiven iu Deutschland erteilt. Rußland Tie »Rata »".Gesell sch ast und das Anstro- rusitscve »hnvftat Werve» sich zu einer onteAssengemein. Ichaft zusammenschllehen. Schwedische und englische Finanzlcute sind im Be griffe, in Mostau die .Bank für den volz. handel" zu errichten. Der Petersburger Handelskammer wurde ein Büro für Waren-Expertise angeschiosscn, dessen Aufgabe es ist, jene Waren in Qualität und Quantität abzuschätzen, für die von den Banken ein Lombardtredit in Anspruch genommen wird. Türkei Das für die Bahnlinie Samsum benötigte Dahn- und Schienenmaterial für die Strecke von 150 Kilometer wirb in Deutschland gekauft werden. Belgien Am 1. August waren von 56 Hochöfen öl im Betrieb gegen 48 im Vormonate. Holland Im Juli, dem ersten Monat seit Freigabe der Schuh einfuhr nach Holland, war die Einfuhr von ledernen Schuhwaren um V6 000 Guidrn größer als im Juli E3, die von Stoffschuhen erhöhte sich um 92 000 Gulden. Die holländische Schuhausfuhr betrug im IM 1924 100 pO) Gulden mehr als im Juli 19L3. Der frühere Direktor Les Kgl. Holländi- scheu Lloyd, I. Wil mink, ist im Alter von 59 Jahren in Genua gestorben, wohin er sich seit dem Zu- sammenbruch seiner großen Hoffnungen zur weiteren Ver- größerung des Lloyd im Jahre 1921 zurückgezogen halte. Gilmink hatte einen bedeutenden Anteil am Aufblühen dcr Gesellschaft, der er seit dem Jahr« 1906 angehört« und deren Frachtdi«nsi er dann auch einen Passagierdienst an- gliederte. Während und nach dem Kriege nahm der Kgi. Holländische Lloyd einen großen Aufschwung. Wilmink kauft« deshalb von einer großen deutschen Schifsahrts- gesellschaft die .LimLurgia" und .Brabantia". Bald nach dem die Schiff« nn Amsterdamer Hafen «inliesen, ver- schtechterte sich jedoch die Lage für die holländische Schiff- fahrt, und so mußt« sich der Kgl. Holländisch« Lloyd ent schließen, di« zwei Dampfer an dieselbe deutsche Gesell- schäft zurückzuverkaufen. Mauch« scharfen Worte hatte Wilmink von den nm bedeutende Summen geschädigten Aktionären hören müssen. Der Streik in Z^mviden ist durch Einigung zwischen der Reedereivereinigung und den Arveitnehmer- Organisationen beendet worden Der Fischerribetrieb hat nur »in« kurz» Unterbrechung erfahren. Di« „Lommrrce Reports" mitteilt, hat di« nieder- ländisch-indische Regierung der Bataafschr Petroleum Maatschappij acht neue Konzessionen erteilt. Schweden Die Swedtsb Match So. vettettt eine Interims dividende von 4 schwev. Kronen. Bet der norwegischen Muster-Messe in Ctzrtfttani» Wird vieSmal Kanada und Nordamcrika vertrete« sei». .
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