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n! gernruf »Nen hweg. lom e Bruyn Psürl. Waiden n: Tochter !l. Haust lom e Bruyn chn >assgan, Bcckow Paulus ankwart >e. Ud!. ! »eg. >0. n letzten Id. 8^-1^.: 20 koiöpf^. --- 200 Wttisnkn HI. -»r« «wtchliEkt Bilder-« Durch dle Bolt In WK«sA»^'rHk»» ». »Inder-Surier» Teutichl.montlLBm BelteUgtd. e>dk. Ausland 6 Gm. einschl.Pono. Erscheint lägt mord Höh. Gewalt schltetzt Erfüllung aus Schriiii.GcschäitSs»..Druckerei ^cipjtg. JodanniSgaffe 8 cFernspr.Orisgespr. Lammel-Nr.: 70811. yerngespr. 1708S-17092): rbenda u. tn allen Filialen An;e«aen. und Abonnement-Annahme.- auch nimmt jedes Postamt Bestellungen an. Das Vetvsiser Daaedlatt entdiUt die ainttiche« «etanntrnachnnae» des »»»ieeinrSsidi»»» V«w»i« » Mr die Gesamt»(Ltaduu.Post-) «»Na«*- ÄUzelgkNprei»» Die 12gelpaUenc 24 mm breite Mru.-Zetle ,wetund,wan,tg Goldplennige, Yamilienanzeigen von Privaten mw-Zetle sechs Goldpsennige. GelegcnheitSanzeigen. Ätellcngeiuche Reklame,eilen u. Rabatte usw nach Tarik. izur komb. Austr. mit N. L. Z. Sonderbedtngungen. Platz- und Tatenvorschristcn unverbindlich. Erfüllungsort Leipzig Poktscheck-Konio Leipzig 3004. Nr. 146 Verantwortlich sür den Text: Ehesredakieur L. Goldstein. Leipzig. Verantwortlich sür Inserate: Oswald »Ukler. Leip,ig-Nannhof. DruckwVerlag: LcipztgerVcrlagSdruckerci in. b.H.vorm. Fischer «cKürüen. - Oonnerstsg, den 12. suni 1924 Berliner Schristletlung: Kochstr. 21 (Fernfpr.Tünvoff 3600—3tt63i Dresdner Lchristlettung Loschwitz, Zchillerur.35 (Fernspr 347S3) Hallesche Schristleitung: Marttnstrajze 17 (Fernsprecher 8588» IIM ! U N! IsWMW»»N»»M 118. Isdrg. tbr uirativ . Id. 1'3 Tkr. lNN. tlullg. 18?. liunrlr loisier- ' ür 'srson. il >« >N»!<-I I ^IU8IK Ml öffnet. Vor -er Präsidentenwahl in Versailles „Oeuvre" andeutct, am Donnerstag stattfinden. Die französische Berfassung sieht eine Frist von drei Tagen vor. so daß auch noch der Sonnabcndin Frage kommen könnte. Die Linke wird vorher, wie bereits gemeldet, eine vorbereitende Sitzung zur Aufstellung ihres Kandidaten abhaltrn. Wer an 11. Juni. . S. Als Millerand im September ü)20 zum Nachfolger des wegen unheilbarer Erkrankung zurückgetretenen Präsidenten Dcs- chanel gewählt wurde, verdankte er solche Er höhung dem Renegatencifer, mit dem sich der ehemalige Sozialist der inner- und außen politischen Reaktion zur Verfügung gestellt hatte. Er war und gebärdete sich mit der Zeit immer mehr als der Mann des „nationalen Blocks", wie bis dahin noch kein französischer Präsident als Anwalt einer bestimmten politi schen Richtung ausgetreten war. Kein Wunder, daß heute, da die von ihm noch-mitten im Wahl kampf offen vertretene Politik von der Wähler schaft verworfen wurde, auch über ihn selber, ber ja an sich niemals eine besonders glanzvolle Persönlichkeit gewesen ist, von der öffentlichen Meinung Frankreichs ohne besonderes Aufsehen zur Tagesordnung übergegangen wird. D'e Unerbittlichkeit, mit der die Linke des Parlaments auf der Verabschiedung Millerands bestanden hat, ist freilich nicht nur im Hinblick auf die bisherige Haltung des Ex-Präsidenten zu deuten. Die Präsidentschaft, die mit formell geringem, doch tatsächlich nicht unbedeutendem Einfluß auf die Führung der Staatsgeschäste ausgestattet ist, war schon immer die Stelle, an der mancherlei persönliche oder politische Wünsche cinzusetzen pflegten, die sich auf dem normalen Wege nicht zur Geltung zu bringen vermochten. Das Ucbel war gering, solange sich die Ten denzen, die auf solchem Umweg durchzudringeu versuchten, von der jeweiligen Regierungs politik nicht wesentlich entfernten. Anders, wenn die vom Elysee ausgehenden Bestrebungen die ministeriellen Bahnen zu kreuzen drohten. Der Fall ereignete sich zum Beispiel unter der Präsidentschaft Felix Faures, der sich gewissen reaktionären Einflüssen zugänglich zeigte und wohl nur durch den plötzlichen Tod davor bc- wahrt blieb, unter den vorzeitig zum Rücktritt genötigten Präsidenten zu figurieren. So be stand auch jetzt w eder die Gefahr, daß neben der Politik der Regierung und des Parlaments die „verrufene „Politik des Elysees" auftommcn würde, die den französischen Regierungen schon soviel zu schaffen gemacht hat. Zunächst ist dabei an innerpolitische Fragen zu denken, unter denen es mehr als eine gibt, in der sich Millerand mit einem Kabinett Herriot kaum hätte einigen können. Man braucht nur das Verhältnis zwischen Staat und Kirche zu er mähnen, das in der letzten Zeit eine ziemlich klerikale Tönung angenommen hatte. Ohne Zweffel wird.die neue Mehrheit hierin, wie in manck;er anderen politisck-en und sozialen Be ziehung einen veränderten Kurs einschlagen wollen, dem Millevand und seine Freunde im Wege gestanden hätten. Aber auch außenpolitisch ist der Sinn der Verabschiedung Millerands nicht zu ver kennen. Sie bedeutet zum mindesten einen Zu wachs an Klarheit und Eindeutigkeit für den einer Politik der internationalen Verständigung geneigten Willen, der sich in den Wahlen vom II. Mai kundgegeben l>at und an dessen Auf richtigkeit man hätte zweifeln können, wenn einer von Friedensgc.danken erfüllten Regierung ein von Kriegsgesinnung beherrschter Präsiden! gegenübergestanden hätte. Wie auch der neue Staatschef heißen wird, Painlevö, Doumergue oder Pams, um nur die bisher am häufigsten genannten Anwärter zu erwähnen, — er wird auch auf weltpolitischem Gebiete eines Sinnes mit der kommenden Regierung se'n, an. deren alsbaldigen Bildung durch Herriot kein Zweifel besieht. So ist es schon heute sicher, daß die künftige französische Politik auf jeden Fall das Verdienst .der Klarheit wird beanspruchen dürfen. Hoffen wir, daß sich hierin auch die deutsche auszeichnen wird, obgleich sie. gerade in dieser Hinsicht durch die Wahl eines mon archistischen Präsidenten für die Volksvertretung -er Republik wenig glücklich eröffnet würde. Paris, 11. Juni. (Eig. Tel.) Die i Ucbertragung ver Amtsbefugnisse auf veu § neuen Präsidenten der Republik wird nicht, wie üblich, im Elhsee, sondern diesmal direkt in Versailles, anschlie ßend an die Sitzung der Nationalver sammlung, stattsinden. Der neue Präsi dent wird — wie üblich — unter Beglei tung einer Kavallerieabteilung direkt von Versailles nach dem Elhsee gefahren wer den. Zn Versailles werden heute Vor bereitungen für die Präsiden tenwahl getrofsen. Der große Sitzungs saal der Nationalversammlung wird her gerichtet. Bereits gestern abend sind die ersten Versuche mit den direkten telepho nischen und telegraphischen Leitungen unternommen worden, die an diesem Tage Versailles mit Paris und dem Aus lände zu verbinden pflegen. Der Kongreß saal war noch gestern dem Publikum, wie gewöhnlich, zugänglich. Mitterands Danksagung Paris, 11. Juni. (Eig. Tel.) Millerand dankte den Mitgliedern der letzten Regierung gestern mit felgenden Worten: Meine teuren Freunde! Darf ich Ihnen aus tief stem Herzen meinen Dank ausdrücken. Mit rühren der Selbstverständlichkeit habt ihr euch um unseren Freund Marsal geschart, weniger um einem Präsi denken beizuspringen, dessen Mitarbeiter ihr fast alle gewesen wäret, als um die Verfassung gegen ein« dem Regime selbst drohende Ge fahr zu schützen. Denn trotz euerer Anstrengun gen und derjenigen, die klar sehen, hat das Parla ment unserer Warnung sein Ohr verschlossen; aber das Land hat doch unsere Warnung gehört. Das Bei- spiel der Festigkeit, des Mutes und der Ergebenheit gegenüber dem Lande, das wir abgelegt haben, wird nicht verloren sein. In diesem Lande des ge sunden Menschenverstandes ist es das wichtigste, daß man recht hat. Wir können ohne Unruhe die Zukunft erwarten. Oie presse täßi Millerand fallen Paris, 11. Juni. (Eig. Te l? Millerand wird von der erdrückenden Mehrheit der Presse — das ist das Charakteristikum der Kommentare zu den gestrigen Ereignissen — fast ohne Nachrede fallen gelassen. Die Blätter sprechen schon jetzt nicht mehr von ihm und nur in dem Platt seines persönlichen Freundes, Herv'', findet man so etwas wie eine Würdigung der Persönlichkeit des bisherigen Präsidenten der Republik. Die gesamte Rechtspresse, die bisher in ihm den Mann der Tat feierte, findet heute kein Wort zu seiner Wiirdi- gung. Die allgemeine Aufmerksamkeit in den Kom- mcntaren ist vielfach denjenigen Fragen zugewandt, die sich aus den gestrigen Ereignissen für die Ver fassung ergeben. Die rccküsrcpublikanischcn und übrigen Blätter des Nationalen Blocks benutzen die Gelegenheit, um darzulegen, daß eine Stärkung der verfassungsrechtlichen Stellung des Präsidenten not- I wendig sei, und um zu behaupten, daß die Autorität und die Wirkungskraft des höchsten Staatsamtes durch die Taktik der Radikalen und ihres linken An hanges erschüttert worden sei. Der Linsblock, so schreibt der „Figaro", glaubt, lediglich den Prä sidenten zur Demission gezwungen zu haben. Tat- sächlich hat er eine Revision der Verfassung durchgcführt, eine Revision ckv facto, nicht durch Acnderung der Gesetze, aber eine Revision, di« tief greifend und ernst sei. Der Präsident der Republik erstickte bisher im Schweigen des Elysee. Künftig , wird er zn noch größerer Zurückhaltung per- urteilt und noch mehr Hintergrundfigur > werden. Bisher hatte der Präsident der Republik das Reckt zur Kammerauflösung gehabt, aber kaum ! davon Gebrauch gemacht. Zukünftig wird er nicht i einmal daran denken können, ohne die Gefahr, daß ! die Mehrheit alsbald leine Demission erzwingt. In ähnlichem Sinne äußern fick zahlreiche andere Blät ter des Zentrums und der Rechten. Die Aufmerksamkeit der Linkspresse ist hauptsächlich darauf gerichtet, wie sich die Frage der N a ch f o l g c s ch n f t Millerands nunmehr regeln wird. Es treten auch heute in dieser Frage nur zwei ernsthafte Kandidaturen in den Vordergrund, nämlich die von Painlevö und Doumergue die schon in der ganzen letzten Zeit immer wieder genannt worden sind. Die Gesamt heit der Blätter des Linksblocks bittet die Abgeord neten der linken Mehrheit inständig, unbedingt eine einheitliche Kandidatur für die National versammlung aufzustcllen. Im allgemeinen enthalten sie sich, einem der beiden Kandidaten vor dem anderen den Vorzug zu geben. Nur der „Quotidien" gehl auch hier seinen eigenen Weg und tritt ganz offen sür die Kandidatur Painlev 6 s ein. Durch seine politische Vergangenheit, durch seine Dienste und durch seinen Charakter erscheine Painlevs als der- j-niqe Ma"n, der mit d"m höchsten Amt betraut ' Werden muß. Die „Tre Nouvellc" versucht so- . ' »tzt PamlevL vk auch Dou««gu« »ach ihre» Wert i als Republikaner zu würdigen. Doumergue, so schreibt das Blatt, ist ein alter Republikaner, ein hervorragender Senatspräsident. Er genießt die Achtung aller unserer Freunde, und wenn wir es be dauern würden, daß er den Vorsitz des Senats aus gibt, so wäre dies nur deswegen, weil Poincare sonst Aussicht hätte, diesen Platz einzunehmen. Painlene ist ein großer Gelehrter und ein großer Bürger. Er ist derjenige, dem die Rechte ihren un versöhnlichen Haß geweiht hat. Zwiscl)en diesen hervorragenden Republikanern ist die Wahl schwer. Die übrige Presse ist mit ihren Aeußerungen über die Präsidentenwahl vorsichtiger und nennt als Kandidaten neben Painlevä und Doumergue nur noch Pams, der bereits gegen Poincare als Präsidentschaftskandidat der Linken ausgestellt war. Die Präsidentenwahl wird voraussichtlich am Freitag, vielleicht auch schon, wie das dieser Versammlung teilnehmen soll, ist bisher noch nicht völlig geklärt und soll heute bereits in einer Vorbesprechung der Führer der Linken bestimmt werden. Es heißt, daß teilnehmen werden die tzO-1 Abgeordneten des Linksblocks, die gestern außer den 25 Kommunisten für die Tagesordnung Herriot gc- stimmt haben. Außerdem werden sicher teilnchmen b>5 Senatoren, die bei der demokratisch-radikalen und radikal-sozial'stischen Linken eingetragen sind. Millerand bleibt Politiker Paris, 11. Juni. (Eig. Tel.) Loucrwein teilt im „Matin" mit, daß Millerand in keiner Weise beabsichtige, sich vom öffentlichen Leben zurückzu ziehen, sondern daß er seine Tätigkeit sowohl als Rechtsanwalt als auch im Parlament so bald wie möglich wieder auszunehwcn gedenkt. Kabinettsrat in Berlin Beratungen über die Verlängerung -er Micum-Verträge Berlin, 11. Juni. (Eig. Tel.) Nach mehr- tägiger Unterbrechung durch die Pfingstfeiertage tritt das Reichskabinett heute nachmittag 4 Uhr zu einer Kabinettssitzung zusammen. Von der Ta gesordnung ist die ursprünglich an erster Stelle stehende Frage der Ausreisesperre abge setzt und durch eine erste Besprechung der Frage ersetzt worden, ob und wie das von der Micum an die beteiligten Industriekreise gerichtete Ersuchen nach einer Verlängerung der am 15. Juni ablau fenden Vertrag« tu der gegenwärtigen Lage behan- delt werden kann. Die Einladung an die Indu striellen sieht den Beginn solcher Verhandlungen in Düsseldorf für morgen vor. Es besteht aber allgemein die Ueberzeugung, daß eine Last von 27 Prozent für die Kohlenförderung und Lasten in entsprechender Höhe für alle anderen Industrien, ab gesehen von der Rentabilitätsfrage, schon mit Rück sicht auf d'e imr.v-r schwieriger werdenden Kreditverhältnisse nicht getragen werden können. Die Reichsregicrung ist an den Verhandlungen zwischen Industrie und Micum nicht unmittel, bar beteiligt, kann sich aber natürlich der Sorge nicht entziehen, die für die Gesamtinteressen des Reiches hier zur Erörterung stehen. Die beteiligten Industriellen werden durch ihre hiesigen Vertreter heute oder morgen noch vor Beginn der Verhand- lungen in Düsseldorf mit der Reichsregierung Fühlung nehmen. Allgemein herrscht die Heber- zeugung vor, daß eine Verlängerung der Verträge wenigstens in der gegenwärtigen Form mit den bisherigen Lasten unmöglich ist. Das Kabinett dürfte sich auch morgen und in den nächsten Tagen noch mehrfach mit dieser nicht nur für das besetzte Gebiet, sondern für die ganze deutsche Wirtschaft lebenswichtigen Frage befassen müssen, da die erhoffte endgültige Lösung im Sinne des Sachverständigengutachtens durch die Regie- rungskrise bei uns und in Frankreich über den vor gesehenen äußersten Termin hinaus verzögert worden ist. Hinzu kommt, daß der Arbeits- konflikt an der Ruhr in der letzten Maiwoche die materielle Leistungsfähigkeit der Industrie er- heblich geschwächt hat und daß auf der anderen Seite viele Betriebe, besonders des Kohlenbergbaues, ihre Produktion erheblich unter dcis mögliche und ratio- nelle Maß herabgedroffclt haben, um die Anforde rungen an Barmitteln und die Abgaben an die Micum entsprechend zu mindern. Nach dem gegen- wärtigen Stand der Dinge scheint es jedenfalls aus- geschlossen, daß die Verträge in der bisherigen Form, wenn auch nur für eine beschränkte Frist, ohne weiteres erneuert werden können. Zn Ungarn verhaftet Berlin, 11. Juni. (Eig. Tel.) Der wegen des Mordes an dem Oberleutnant Hans Dammers verfolgte angebliche Kaufmann Robert Grölte- Leh der ist in Raab in Ungarn verhaftet worden. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat den Antrag auf Auslieferung gestellt, dem sicher statt- gegeben wird, da es sich nm ein gemeines Verbrechen handelt. Grütte-Lehder hat bekanntlich im Tegeler Forst bei Berlin den ehemaligen Oberleutnant Dammers, der ebenso wie sein Mörder völkischen Verbindungen angehörte, al« angeblichen Spitzel er schossen, hat dann aber noch die Leiche beraubt und di« Wertsachen verkauft. Anlage und Verwendung der mündelsicheren Gelder Berlin, 11. Juni. (Eig. Tel.) Wie wir erfahren, beabsichtigt Vas Rcichs- jnstizministcrium zusammen mit dem Rcichswirtschaftsministerium eine Ver ordnung zu erlaßen, um die Freiheit der LandeSvcrsicherungsanstalteu, der Angc- siclltenversichcrungs-, der privaten Bcr- sichcrungsunternehmungen und der öffent lichen Sparkassen in der Anlage mün- velsichcrcr (Helder wieder aufzn- heben. Es soll der Instand wie vor der Verordnung vom Sommer 1823 ein treten, als die Verpflichtung zur Anlage von Mindclkapital in Rentcnpapieren, Hhpotheken nfw. wegen der Entwertungs gefahr außer Krass gesetzt war. (Hlcrchzeitig ist die Reichsregicrung be auftragt, die in Frage kommenden (Held mittel, die bisher als .Hypotheken dem Baumarkt zugute kamen, zu einem Teil langfristigen landwirtschaft lichen Krediten zuzuführen, während der andere Teil den ungeheuren Lohn geldmangel durch .Hhpothckenauslcihun- gcn beheben soll. Tic (Helder der oben genannten Institute haben, wie der Rcichsbankpräsident hierzu ausftthrt, „zu einem großen Teil den mobilen (Heldmarkt ausgesucht und vielfach Anlaß zum (Held kettenhandel gegeben". Tirana von Aufständischen beseht Rom, 11. Juni. (Eig. Tel.) Di« letzten Meldungen aus Valona und Lkutari bestätigten den Fall von Tirana, den Einzug der Aufständischen in die Albanische Hauptstadt und die Flucht der Mitglieder der Regierung nach Italien. Die Verhandlungen wegen Entschädigungen au deutsche Kolonisten in den ehemals preußischen Teilen von Polen gehen ihrem Ende entgegen. Die Verhandlungen haben zur Annahme des Grundsatzes einer Pauschal ^ntschädi- gung geführt, die den von ihren Siedlungen ent- kernten deutschen Kolonisten ohne Eingehen in Einzelheiten gezahlt werden soll. Oollarparitäten an Auslandsbörsen IN Billionen Mark 11. Juni 10. Juni Zürich Amsterdam London Prag New Pork (Borbörse). „ «Nachbörse) 4,18 4,18 4,1« 4,18 4,25 4,18 4,16 4,1 Lmerllkaanoi * 8oar Oelcklrurse < Voekdr«« LaeitlU i» 11 11 ^HIn 0.VO000 0?4 4156 .inNon 431.37 1747 c 531 221 vß-uUm«, 425.37 177 LNrlon t 175S 733 ier velamaria lerAsdel 1er Vordürse I Vocd»,»s LacitLt ,>» üiliiicS«, 11 11. Z79v ibvs pr»a 2S2 122 KopvnNir — 6to«kk. i — CkrU». I -