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krell-g, <l«o 18. Lprll 192« Berliner SchriitieUung: ttoctstr. 21iSernspr.DSnvoff3«0d-36«Z) „ . . Dresdner Schriiilettung Loschwttz. Tchillersir 35 lFernlpr. 347SZ) 118. lüttra. Hallesche Schriftieitung : Leip,iaer Srrade 21 lFerniprecher 8588) " «eraniworttiL lttr den Text: Ebefredakicur 8. Leipzig. Beraniworilich sür Inserate: Oswald »tiller, Leipzig - Nannhoi. Druck ».Verlag Leipziger VeriagSdruckerel G. m. b.H.vorm. Fischer L KUrsten. KWaap«««: MAnzeigenprei-: dorw. Erscheint «Sgitch morgens, anher Montags M^ M M MM MM MM iwciundzwanztg «oldplenntge. Familienanzeigen von Privaten Loh. Seloan schriebt Erfüll. auS. <2chrisileit.,GeschittiSst„ Druckerei nw-zeile sechs Stoldpsennige. GelegenheitAanzeiaen. Stellengesuche 2etv,ich JodanntSaass« 8 «Sernfpr.OrtSgespr. sammel-Rr.: 70811 Nekiamrzetlen ulw nach Larit. PretSnachlab be« «vschlub. Play» und gerngelpr. 17089-17092): ebenda u. in allen ytltalen «nzeigen» und Datenvorschriiten uuverbtndlich Für das Ausland entsprechender Abonnemen«.«nnahme, auch nimmt jede« Postamt Bcstellungen an. Ausschlag. SrtüllungSort Letprig Poststdeck-lionto Leipzig 3004. Da» Letvziger Dasedlatt eatllllll die amtkt»«» «eranutaeachuage» do» ivolUeivriilidiumS Leivzia Deutsche Geldpolitik 17. April. >r. Mitte Dezember dekretierte die Reichs bank: eine Billion Papiermark ist gleich einer Goldmark. Das mar damals leicht gesagt; schwierig war es nur, den Kurs, der so für ausländische Valuten in Anlehnung an den Dollarkurs vorgeschrieben wurde, auch durchzuhalten. Und in der Tat zeigten die De visenkurse immer wieder Ansätze, ihren Stand zu erhöhen. Aber immer wieder gelang es dem Leiter unseres Geldwesens, sie in die für sie ein für allemal festgesetzten Schranken zurückzudrün- gen. Ganz so leicht ist dies nicht. Denn jede Neigung der Devisenkurse, anzusteigen, ruft die Spekulation auf den Plan, die die Zeiten noch nicht vergessen hat, da man arbeitslos Vermögen anhäufen konnte, und die noch immer nicht daran glauben will, daß es seit Schachts Ernennung zum Währungskommissar eine deutsche Geld politik gibt. Die heutige deutsche Geld Politik unterscheidet sich von der der Friedenszeit haupt sächlich dadurch, daß die Möglichkeit, durch Gold verschiffungen auf den Stand der Wechselkurse regulierend einzuwirten, vollständig weggefallen ist. Der Paffivsaldo unserer Zahlungsbilanz kann nicht mehr dadurch ausgeglichen werden, daß wir — wie in allen volkswirtschaftlichen Lehrbüchern zu lesen steht — Gold ins Ausland schicken. Denn das wenige Gold, das wir noch haben, müssen wir sür uns behalten. So bleibt uns keine andere Möglichkeit, als durch inner- deutsche Maßnahmen darauf einzuwirken, daß sich Einfuhr und Ausfuhr die Wage halten. Der Durchführung einer so gearteten Geldpolitik kam wesentlich zu statten, daß der überaus schnelle Verfall der Papiermark und ihre rasende Um laufsgeschwindigkeit in der letzten Inflationszeit den Goldwert des umlaufenden Geldes auf ein Äinimum reduziert hatte. Seit der Stabilisie rung der Mark leiden wir ununterbrochen an Geldknappheit. Die erste Maßnahme der neuen Geldpolitik mußte also sein, Geld andauernd so knapp zu halten, daß eine allzu schnelle neue Geldschöpfung nicht nach einer Erhöhung der Devisenkurse drängte. Daß eine solche Gefahr bssstand, zeigt die etwas reichliche Kredit gewährung der Reichsbank in den Märztagen. Kaum, daß sich eine Erleichterung auf dem Geldmärkte fühlbar machte, zogen die Devisenkurse leicht an. Die Gegenmaßnahmen der Reichsbank bestand folgerichtig darin, keine neuen Gelder mehr auszuhihen. Ein zweiter Grund für das Anziehen der Devisenkurse in der letzten Zeit lag unstreitig in der starken Zunahme der deutschen Aus- landsreisen, die mit einer versteckten Ein- fuhr gleickchedeutend sind, die Passivität der Zah lungsbilanz also fördern. So schwer es den ver antwortlichen Stellen auch fallen mußte, einem Volke, dessen Drang, durch Reisen seinen geisti gen Horizont zu erweitern, bekannt ist, Aus landsreisen zu verbieten: der Schutz der Wäh rung verlangte ein solches Verbot, und es wurde erlassen. Als eine Einwirkung auf den inneren Markt sind auch die Bemühungen anzusehen, durch die Errichtung der Golddiskontbank Aus- landskredite für die deutsche Wirtschaft zu ver- Mitteln. Zu dem Betrage, der in Form einer Beteiligung an der Golddiskontbank der deut- chmr Wirtschaft langfristig zur Verfügung ge- teilt wird, treten die Akzeptkredite, die kurz- Listiges Auslandsgeld vermitteln. Beide Arten von Kredit entlasten die deutsche Zahlungsbilanz, und aus diesem Grunde hat die Geschäftseröfs- ' mmg der Golddiskontbank drückend auf die Ge staltung der Devisenkurse einwirken müssen. Die Bedingungen, unter denen die neue Bank ihren Kredit der deutschen Wirtschaft zur Verfügung stellt, zeigen das Derantwortungsbewußtsein Dr. Schachts für die deutsche Währung überdies im besten Lichte. Und auch dies konnte nicht ganz ohne beruhigenden Einfluß auf die Ge staltung der Wechselkurse bleiben. Au diesen Momenten kommt ein viertes, das im allgemeinen als ein „politisches" bezeichnet wivd, trotzdem es, streng genommen, ebenfalls ein wirtschaftliches ist. Das Sachverstän digengutachten ist besser ausgefallen, als die französischen Presseberichte vorher glauben machen wollten. Und die Autorität der Sach- verständigen, ist so groß, daß zunächst nie- mand, d« an verantwortlicher Stelle steht, gegen ihre Meinung anzukämpfen wagt. Auch das wirkt beruhigend auf die Gemüter. Und wenn auch niemand glaubt, daß eine endgültige Rege- lung des Reparationsproblemes jetzt möglich sei, so ist für den Augenblick doch eine Erleichterung «ingetveten und die Aussichten für eine, wenn auch vielleicht noch recht ferne Iickunst, haben sich unstreitig etwas gebessert. So find die Devisenkurse auf den Punkt zurückgekehrt, der ihnen seinerzeit von der Reichs- bank vor geschrieben wurde. Wie schnell übrigm- Zm Reiche -es neuen Kalifen - Reichskanzler Marx über die Krage der Reparationen und der Sicherheit Paris, 17. April. (Eig. Tel.) Der „Matin" veröffentlicht eine Unterhaltung seines Berliner Vertreters mit dem Reichskanzler Marx über den Sachverständigenbericht. Reichskanzler Marx er klärt« dem Berichterstatter: »Unser« Antwort an di« Reparationskommisiwn bedeutet, daß wir den Prinzipien beitreten, di« den Bericht des Dawes-Ausschusses beseelt lzaben. Dieser Bericht beruht auf einer tiefgründigen Studie. Wir betrachten ihn als Grundlage zu Aus sprachen. Es ist selbstverständlich, daß eine ge wiss« Anzahl von Punkten aufgeklärt werden muß. Bei näherer Prüfung glaubten wir ge wisse Dunkelheiten, ja selbst Widersprüche feststellen zu können. W.r glauben, daß wir im Bedarfsfall« Vertreter nach Paris zu entsenden haben werden, um gemeinsam mit der Repara tionskommission die Durchführung der vorgeschla genen Pläne im einzelnen zu bestimmen." Der Berichterstatter fragte dann weiter: „Macht di« deutsche Regierung sich die von einem großen Teil der deutschen öffentlichen Meinung dargelegte Kritik zu eigen, insbesondere bezüglich des Betrages der zu zahlenden Jahresleistungen und der Un sicherheit über die Gesamthöhe der Repara tionen?" Der Reichskanzler antwortete: „D'e Einwendungen, von denen Ei« sprechen, erscheinen mir nicht unwahrscheinlich. Wenn die l«st- gesetzton Jahresleistungen allzu hoch find, dann wird man das schon bald merken. DK Grenze der Zahlungen, die mir zu leisten haben, wird nicht allein an« unserer Zahlungs fähigkeit hervargehen, sondern au, der Haltung unserer Gläubiger gegenüber der deutschen Ko«' kurrenz. Wenn man angibt, daß wir von 1928 an 2)L Mil liarden Goldmari zahlen können, wie von den Sach verständigen vorgesehen ist, dann können diese Zah lungen nur durchgeführt werden zu Lasten des Ueberschusses unserer Produktion. Dieser Gesichts punkt setzt jedoch eine derartig« Entwicke-ung unserer Ausfuhr voraus, daß die neutralen Märkte hierdurch beeinträchtigt werden können. Wer weiß, ob gewisse neutral« oder alliiert« Länder dies« Perspektvie «richt für ihr« eigen« Industrie be drohlich finden werden? Au» dem gleichen Grunde ist auch die sofortig« Festsetzung der Gesamthöhe unserer Schuld nicht unbedingt notwendig. Ich weiß nicht, ob die Reparationskommission di« Absicht hat, izve Höhe endgültig festzusetzen. Bereits yeute könnte man sie annähernd abschätzen, indem inan sic z. B. auf di« für die Amortisation der deutschen Eisrn- bahnobligationen vorgesehen« Frist bezieht. Aber ich neig« der Meinung zu, daß die Lösung dir, er Frage der Zukunft angehört. Die Erfah rung wird darüber zu entscheiden haben, in welchem Maße die Schlußfolgerungen der Sach verständigen ergänzt oder verändert werden müssen." Der Korrespondent fragte dann: „Wird die deutsche Regierung die Sachverständig en bericht: in ihrer Gesamtheit annehmen, wenn fle dazu auf- gefordert wird?" Reichskanzler Marx antwortet«: „Die Sach verständigen haben erklärt, daß ihre Berichte eine unantastbar« Einheit bilden und daß man sie ent weder ganz annehmen oder sie abweisen müsse. Da sie ei« praktische Losung der Reparationsfrage bringen wollten, müssen wir annehmen, daß ihre Formeln ein Dogma darstellen, und daß sie sich nach und nach den Notwendigkeiten derPraxis anpassen werden. Aber wir Deutschland Ordnung gemacht hat, zeigt die Meldung, daß der Deamtenabbau beendigt ist. Zu wünschen wäre für den Augenblick nur noch, daß die Reichsbank den Wert des deutschen Gel des auch in ihren neuen Noten äußerlich sichtbar zum Ausdruck bringen würde. Die neuen Reichsbanknoten lauten immer noch auf Billionen Mark. Eine Billion ist eine Größe, für die uns heute jedes Verständnis mangelt. Niemand spricht mehr von Billionen, niemand spricht von Goldmark, niemand von Renten- mark; ein jeder kennt nur die Mark. Wäre es da nicht besser, auf die neuen Noten zu schreiben: zehn Mark, statt zehn Billionen Mark? Wir hoben genug von -en Billionen, die uns an eine ungemein schwere Zett erinnern. Daß wir st« glücklich überwunden haben und gegen ihre Wie derkehr uns mit allen Mitteln zur Wehr sehen wollen, sollte auch auf den neuen Noten der ReichÄxmk zum Ausdruck kommen. müssen jedenfalls die Ausführung der Bedingungen, die in dem Bericht festgesetzt sind, als Boraussetznng ansehen. Deutschland muß seine wirtschaftliche, finanzielle und politische Souveränität über die be- setzten Gebiete wieder erhalten und muß wieder in den Besitz seiner Verwaltung und Eisen bahnen kommen. Wir hoffen, daß die Begna digung der politisch Verurteilten und die Rückkehr der Ausgewiesenen automatisch au» dem neuen Stand der Dinge hervorgehen wird. Das ist für uns eine mora lische Notwendigkeit. Es ist nicht möglich, daß eine Reg'erung, gleich- gültig, wie sie heißen mag, von dem deutschen Volke die Lasten, die man ihm auserlegt, gukhc ßen läßt, wenn man ihm nichts dafür bietet. Cs ist not wendig, daß das Volk sich Rechenschaft darüber ab legt, daß seine Opfer einen Zwe ck haben, näml'ch Rhein und Ruhr zu befreien, und daß diese Befreiung kein leeres Wort ist." „Hat man nicht bis in gewisse offizielle Kreise hinein die Aufgabe der militärischen Okkupation verlangt?" Reichskanzler Marx: -Bevor man auf diesen Einwand antwortet, muß man sich über die Gründe Poincarss für die Besetzung der Ruhr klar werden. Die Besetzung bezweckte die Erlangung eines be sonderen Pfandes. Der Sachverstand genplan setzt aber den Austausch des Ruhrpfandes als Sicherheit allgemeiner Natur voraus. Mir scheint, daß nach einem solchen Austausch die Ruhrbesetzung keine Daseinsberechtigung mehr hätte." „Glauben Sie, Herr Reichskanzler, daß die vor nehmlich politischen Probleme, die die Eachoerständ'gen nicht behandeln konnten, in die kommenden Verhandlungen einbezogen werden sollen?" Reichskanzler Marx: „Das scheint mir un vermeidlich. Im Augenblick kann die deutsche Negierung aber keine Stellung zu d'eser Debatte nehmen." „Faßt die deutsche Regierung keine Lösung der Sicherungsfrage ins Auge, wenn ihr gew sse engl'sche Anregungen für die Neutralisie rung de« Rheinlandes annehmbar er scheinen? Dr. Marx: „Die bis jetzt veröffentlichten Reu- tralisierungsvlane begegnen ernsten Einwen- düngen Die Entmilitarisierung ist ja durch den Versailler Vertrag vorgesehen Die Sicherungsfrage wird an dem Tage erledigt sein, an dem das Reparation-problem endgültig gelöst ist. Dies kann nur auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens geschehen und dieses Vertrauen darf sich nicht nur darauf beschränken, langjährige Miß- verständn'sse aufzugeben. Ich hoffe, daß das Ver trauen zu einem lebendigen Gefühl wird, das ge eignet ist, die Beziehungen unserer beiden Länder zu festigen." Günstiger Eindruck der deutschen Antwort Mac-onai- über Deutschland uftj) Rußland Frankfurt a. M., 17. April. (Eig. Tel.) Die Antwort der deutschen Regierung auf die Note der Reparationskommission vom 11. April hat in Kreisen der R e p a r a t i o n s k o m m i ssi o n einen ausgezeichneten Eindruck gemacht, weil sie ein prinzipielles Bekenntnis zu der von den Sachverständigen vorgcschlag«nen Lösung darstellt, ohne sich vorzeitig auf Einzelheiten festzulegen. Sie enthält andrerseits keine einschränkenden Vorbehalte, wie sie als sicher von der französischen Presse an genommen worden waren. Die Kommission wird voraussichtlich bereits heute zu einer Sitzung zu- sammentreten, um weitere Beschlüsse zu fassen. In politischen Kreisen hat die deutsche Note an die Reparationskommission, in der sie sich bereit erklärt, den Sachverständigenbericht als Derhandlungsgrund- lage anzunehmen, sehr guten Eindruck ge macht. Man billigt es allgemein, daß sich die Reichs- regierung auf diese kurz« schriftliche Erklärung be schränkt und auf lange mündliche Erklärungen ver zichtet. Diese hoffnungsvollere Stimmung wird nur durch di« Schwierigkeiten gestört, die sich auf der eng lisch.russischen Konferenz zeigen. In einer Unterredung mit einem Vertreter des Ärbciterblattes „New Leader" sprach Ramsay Macdonald die Hoffnung aus, daß die Befriedung Europas Fort schritt« machen werde. „Aber", fügte er hinzu, „wenn die britische Politik fehlschlag«, so werde eine Zeit stärkerer Rüstungen anbrechen uad eine Neu- /in unsere stosiberiesier! Vom 1. Di«i ad «rsekoint äs» ,l,eiprigvr Tageblatt" wSettonMett 7m»I, also suek IVIonlsss. Osr Urieltrüger kommt in äiesen Ta^eu ru lbnsv, um äen vsruMSprels Mr (Ist. 3.-) ru kassiaroa. >Vir bitten allo ckiojsaigsa Usriober, äi» bisker ibr« 2situng äirekt beim vriekträger bsraklten, äas diai.Abonnement roebtesitig bis 23. ^pril ru erneuern, äa nack äir-ser 2vit äer kriekträgsr kür äas Vorreigen äsr (juittung eins Lxtragedükr einriebt. VsriSZ. gruppierung d«r Brächte werde emtreten, in der auch der Zusammenschluß Deutschlands und Rußlands eine Role spielen werde. Ein neuer verheerender Krieg werde die unvermeidliche Folge sein. Plan muß dahin streben, daß Deutsch land an dieser Befriedung Europas mitwirkt. Unsere bisherige Politik hat die demokratischen Bestrebungen in Deutschland zunichte gemacht." Paris, 17. April. (Eig. Tel.) Die Angaben über d-i« Wciterbegvbung der deutschen Antwort an di« Reparationskommission und die Weiterleitung der Sachverständigenbericht« an die alliierten Reg e- rungen sind spärlich. Der „Petit P a r i s i e n^' teilt mit, daß die Reparationskommission heute vor mittag zunächst eine offizielle Sitzung abhalten werde, um lausende Geschäft« zu erledigen An dieser Sitzung würden voraussichtlich sämtliche Delogierten teilnehmen. Anschließend daran würde man eine offiziös« Sitzung abhalten, um die ersten Eindrücke bezüglich der deutschen Note auszutau- scheu. Der „Petit Parisi en" sieht cs als wahrscheinlich an, daß di« Sachverständigen dahin urteilen werden, daß die Ausdrücke der deutsch»'. , Note eine Empfehlung der Sachverständigenvor- schlüge an die alliierten Regierungen, soweit sie unter ihre Kompetenz fallen, zulassen. Die De.c- gierten der Reparationskommission werden dann er- neut zu einer offiziellen Sitzung zusammentrcten, in der sie den Text der Empfehlung an die alliierten Regierungen zu beschließen hätten und zweifellos mit der Ausarbeitung eines den Sachverständigen entwürfen entsprechenden Zahlungsplanes beginnen würden. Allerdings glaubt der „Petit Pari si en", daß die Delegierten sich wegen der bevor stehenden Osterfeiertoge auf die nächste Woche ver tagen werden. In der Presse wird die deutsche Rote sonst im allgemeinen mit recht kühler Zurück haltung ausgenommen. Es wird säst durchweg ein gewisser Zweifel darüber geäußert, ob den viel- versprechenden deutschen Worten auch die entsprechen den Taten folgen werden. „Echo Nationa" will wissen, daß die int« r- alliiert« Konferenz im Zusammenhang mit den Sachv«rständiyenbericht«n erst nach den deut schen und den französischen Wahlen einberufen werden sollen. OoNarporiiSten ar» Auslandsbörsen in Billionen Mark 17. April 16. April Zürich Amsterdam 4^4 4.4 4^ Load»» 4»4 4^ Prag . - - — 46 New Hark (Borbürse). 4»4 4^ . „ tNachbörse) — 44 »mettstmlrGer Seist»«« >7 4444 rweeeea Nsriin 1 oinioo I -u». ?»rit»i aiinefZ«. 17 1S5Z 131 Kommas 435-06 1YZZ4 I-r»e K24LO 278 «top*«.» * 8oocker!r«del (Zeicklrarse cker Vorbörre Voed0e»»