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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 28.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312288
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231228
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-28
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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^LtteläsiLtselrLr BÖr'SSrilTiTi'isr' Oie mit ,O' ver»ette«eu LrULei, btotirea uack tLur»e stuck SrtgiaLtsrdet^e« uuck aürkea uur mit voller <?uelleo»Lg»t>e u»caU«or»«^t verckeu etae Devisen unä kktelcten 8 LerUner Lsulraoleu llmilltLer Lars sm 27. ve-erader 1S2L. »r1«t 6*18 Krol» SA» W 17 0,13 46 Verliuer Dante« ia Die« 36 '.5 19 Wirtschaft Stinnes vvr«s sck« kolxt »otierl: 21 1» <Ü>l! 00125 »eso» S0775 Nun,! 39.225 ^»o» Z4.lv "" 44 53. v»4»p«t, 2'. V««wd«r 12. 12 1S8 12 1L 1225 ISS Köln. dlnrtz l «ttlnekvkudel 27. > 2. L640V ii.eo so 61 4 rr - i krno»kr»oh «mb» ?? 17 Uooäon 8«ritv ?»ri» Setivelr Vien stop«vd«g. ktoedkolw LdrliUno «lein 5367 «ickir 21 445 20700 14 10 5 2 23 4^ 4.5 54.102 19.077 15.960 ltvo.228 732.165 545.633 120.698 114.702 »«lrvot« kodni^rrevt« O««terr. OoI4r«i»t« ä». liroo«vr«vt, votzne. Oolärent« 4». llron«eevt« 4vtzI<»-0««. Sank gnukverela gocieolrrechl O«t«rr. kreeUt«»»« Ung kr«<lltd«»k tLoäerbnok dlieäerttMei-r. kxs Vi«n«rvnlook»vd Itlrkoelooe k«w-dioe<1d«Lv t««tar>nho 80äk«U>o n S1» 1» «1. 80äd»ka rnor. 8i«m.-8ct>ocd»h 4Ipiv« Aoot»o krvpo poloiküU« 8r»8«5 KI«v Mm» »lunuw« Vnllenlndrtk 8rillr«r kohl« 8»I«o VeiloedvrUs^»«,« Oslwler ikokor«, 8ko<I»verk» I«xknm ?»ptm ll^Irl» Tnoto kl»«vt>»dvv»k«hr llndeläindt SSbm. L»Lompt» SSiuo. votoo 2t«« lomowlt« 2««t. Oil««6»u tzsplor v»o«tz ShenI» lUmrkokk— 4m«enl»w lx>v<iov Mock 8»okr»>. NolknatcpUttn Eine Reihe von Berliner Bankhäuser» sind kn Begriffe, den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in« Ausland zu verlegen, wobei sie Wien bevorzugen. In den letzten Tagen haben deutsch« Bankiers mit Wiener Bankfirmen Verhandlungen eingeleitet, die auf eine Interessengemeinschaft hinzielen. Die Form der Beteiligung wurde gewählt, da die öster reichische Finanzverwaltung keine neuen Bank- konzessionen mehr erteilt. ' 75 55 85 schadigungsforderungen zu erzielen, sind bisher er folglos geblieben. Di« zur Entlastung i»s Reiches getroffenen Gesetzesänderungen haben di» Rest, ansprüche der Gesellschaft erheblich herabgemindert. E» sei nicht mehr damit zu rechnen, in nennens werter Weise für die Verluste entschädigt zu werden. Im Gegenteil müsse man befürchten, daß die Gesell- 9L >4.5 0.6 0.14 schäft au» Ansprüchen gegen sie wegen Borkriegs forderungen noch ia höherem Maße herangezogen wird, als dies bisher vorauszusehen war. Bilanzen im Anzeigenteil Ludwia Luvfeld A>»G. LrSIdAtz« AMen-Papterfabrü. .Vnn4r<l^Ii. örümei Obri Ml «m kopendn.sv 8tocüt»oim tteistn^lor« Italien 6onäon Vord bsrln 8«h»«tr Spsol« 4«p»o ^ogonlaol« Mo Vton, »b». ?r»e knonpeot 8»N« 'i-s 26!^0 4150 410 Lrt»l 212.530 739.645 553.360 1484.450 47714 394.985 0 0601^0 124.3'0 0.218L45 24 574 öLsiilküZilHfit L «»ei von von Lerllver Devisen: llmiurL« L»r» »m 27. ve-emder 1922 Seolülieilont «1» L'^ 4 «1» n»ia 1545.000 1346 625 187.530 6S54ZS 751.118 1104.220 103.740 183.542 18254.250 4184-00 Die feste Stimmung hielt an. Unter namhaften Umsätzen erzielten sämtliche Kategorien beträchtlich« Gewinne. 27. >r. I 21. 'S Ki»u>. lock», ti»il»3teUN. lieb. «o pio.« >t»ili»eb« S»»c'>. iieliiecb« iidtlreo iieetimt LU» tiiidodiuod sai-i. <t». !»ng« U»sitr 1»«' Kebr. ^«»Ireai Ilw«t>. Lediui,-''d Siibel» iluv. iidrdiräorf, lur- »Mtoeer-itbU» öo do?«t« !>»ufn«61 »e«k e» >u»z» !«»r»pi»ii«r 6«. )»»»> *«g.it» l»iU»r»L»el>il>«i> lueberreff iiuli, Vermietung,«°8ei>iisbisel>srn 8t»I»IlL«i»iii«r Englische und amerikanische Industrielle über- nehmen ein Eisenhütten-Werk auf Bor neo für SO Mill. Pfd. St. Stinne» hat einen Teil der Anteile erworben, welche der Firma Stinnes L Müller übergeben werden. i-siprissr Ssnstvsrein -tz iNisngGsoiisod^, »WrUstrnT« HGch WM> ZchM«ck5»tt»I M Mül <^oia»ol«lbe: 4200 4200 Sel.k 59.34S 19 173 16 0-0 1111772 121.302 120.300 'W 75 ».882 1114.780 104.260 184 460 18345750 4210500 8kl«! 1604.000 188,470 4Ipto» 6rM« ?N»«r 2«IUN-»r 8vr»«I g»rkt«kr»6«r »u»e>i««I>r»<l»r S »«uIUBrOImmFb lX,»-Nö4ri,b»«b«r Imm^rn« 114LK0 l'«'' Vorb 0.62 8r0««l 1Z.K0 Nmklck 4b 80 I'»II«ii 0.0O3675!?r«s 46f0t"'>'4»slor» 69 10lvo<I»p««t 39 10i G 27 D««md«r Morltm«» , Sr -- 122 N«» Oss», »n« (»l«ln«) «io ll«u« lUioS«, «Io. »SU« liloloo) Namitllt«» t^oSe, «Io. tbi«la«) 8o!u»«i«:0 »iobvolr 8p«vi«o 11»oiu«I.8t.o. irroSo) üo. i icle vs, vog»ri> 8ul^-»rl«i, Nach einer Berliner Dlättermelduna bestätigt sich die von uns sofort ausgesprochene Vermutung, dotz die Rentenmarkwechsel von der Rcichsbank nicht rediskontiert werden. Sie würden jedoch lombar diert werden können. Amneldmm deutsch« Forderung« an ungarisch« Schuldner. M« der Deutsch-Oesterreichisch-Ungarische Mrtschaftsverband mitgeteilt hat, ist es der deutschen Gesandtschaft in Budapest nach den Verhandlungen, welche die beteiligten deutschen Wirtschaftsorganisa tionen an Hand der bereit» früher veranstalteten Rundfragen gepflogen haben, gelungen, mit der ungarischen Devisenzentrale Abmachungen zu treffen, die es wahrscheinlich machen, daß nunmehr die Ab deckung der deutschenDevisenguthaben in best.mmten Teilbeträgen erfolgen wird, allerdings nur im Rahmen der mit der Devisen zentral« getroffenen Vereinbarungen; außerhalb der ¬ selben sind Zuweisungen nicht möglich. — Es ist nun- mehr notwendig, daß die beteiligten deutschen Gläu bigerfirmen nochmals ihre Forderungan- mclden, und zwar fordert der Deutsch-Oester- reichisch-Ungarische Wirtschaftsverband seine Mitglie der auf, solche Anmeldungen, di« den Namen des Schuldners, den Betrag der Forderung, das Datum ihres Entstehens und die Art der Forderung fmit Aontoauszcktz) enthalten müssen, bi» spatesten» S. Januar 1924 portofrei an di« Adresse der Hauptgeschäftsstelle de» Wirtschastsverbande», Berlin D. 35, Am Karlsbad 16, zu übermitteln. Um Dop- pelanmeldunacn zu vermeiden, wird darauf hinge- wiesen, daß der Deutsch-Ocfterreichisch-Ungarische Wirtschaftsoerband in der Frage der Einziehung der deutschen Guthaben in Ungarn gemeinsam mit dem Industrie, und Handelstag, mit dem Reichsoerband der deutschen Industrie und mit dem Aentralvcrband des deutschen Großhandel» arbeitet, und daß die An- Meldung nur an eine dieser Stellen zu bewcrkstelligen ist. Diejenigen Gläubigcrfirmen, welche bereits früher ihre Anmeldungen der deutschen Gesandtschaft in Budapest direkt übersandten, wollen dies auf ihrer jetzigen Neuanmeldung ausdrücklich vermerken. — Schulz L Sackur Eis«uerz-A.-G. in Schwarz burg i. Sa. Die G.-D. genehmigte eine Dividende von 500 Protz, auf ö Millionen Mark Kapital. Die beantragten Aenderungen der Satzung fanden ein stimmige Annahme. Danach wird die Firma ge- ändert in Schulz L Sackur A.-G. Der Gegenstand de» Unternehmens, der bisher bestand in dem Er werb, der Verarbeitung und Verwertung von Eisen erzen in jeder Form, sowie in dem Betrieb von Eisengießereien, Walzwerken und ähnlichen Unter nehmungen, besteht fortan in der Herstellung und dem Verkauf von Maschinen und Apparaten aller Arl. Der Sitz der Gesellschaft wird von Schwarzen- berg i. Sa. nach Berlin verlegt. Wie der Vor stand über das Geschäft im neuen Jahre berichtete, hat sich darin seit Abfassung des Geschäftsberichtes wenig geändert. Das Auslandsgeschäft ist still ge worden, »umal da auch hier der Bedarf zurückgegan- gen, weil sich jeder einschränkt. Dagegen hat das Inland einen erheblichen Bedarf, der nicht befriedigt werden kann, da die Kaufkraft fehlt. O Mvtorenfabrik Deutz, A.-G., in Köln- Deutz. Das Geschäftsjahr 1922/23 hat einen Be triebsgewinn von 12 682 (i. D. 88,9) Millionen Mark ergeben, von welchem nach Abzug der all gemeinen Unkosten, Zinsen und Abschreibungen 511,7 (14H) Millionen Mark als Lieber schuß ver bleiben. Es wird vorgeschlagen, von der Verteilung einer Dividende (i. V. 20 Proz.) Ab stand zu nehmen und den Ueberschuß aus neue Rechnung vorzutragen. O vg Interessengemeinschaft A.-G. Weser und Norddeutsche Waggonfabrik. Die a. o. G.-D. dec bei- den Gesellschaften genehmigten Derwaltungsanträge, die eine engere Interessengemeinschaft der beiden Unternehmungen hcrbeiführen sollen. Die a. o. G.-D. der A. - G. Weser beschloß die Erhöhung de» Aktienkapital» um 59 Millionen Mark Stammaktien und 6 Millionen Mark Vorzugsaktien. Das gesetz- liche Bezugsrecht der Aktionäre bleibt ausgeschlossen. Die neuen Aktien sollen einem Konsortium über- geben werden. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, die Gesellschaft solle mit flüssigem Kapital versehen wer den. Die Kapitalserhöhung erfolgt lediglich wegen der noch zu schließenden Interessengemeinschaft. Neu in den Aufsichtsrat wurden u. a. gewählt: Direktor Schacko von der Norddeutschen Waggonfabrik und Präsident Dr. Kantz aus Berlin. — Die a. o. G.-B. der Norddeutschen Waggonfabrik A.-G. beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals von 34 Millionen Mark neuer Stammaktien mit Dividen- denberechtigung ab 1. Oktober. Die Direktion gab dazu folgende Erklärung ab: Die Waggonfabrik ist im laufenden Geschäftsjahr durch die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage trotz immer reichlicher Auf- tragsbestände in eine ziemlich angespannte Finanz lage gekommen, so daß die neuerdings bekannt gewordene Zahlungsverzögerung d«s Reiches außer ordentlich fühlbar wurde. Bei dieser Sachlage war es zu begrüßen, daß inzwischen der Konzern A.-G. Weser die Majorität des Aktienbesitzes erworben hatte. Durch eine Interessengemeinschaft mit der A.-G. Weser wird es der Gesellschaft möglich sein, sich sowohl finanziell freier zu bewegen, al» auch etwaige Konjunkturen wieder auszunützen. Um diese Interessenaemeinschaft enger zu gestalten, ist seitens des Aufsichtsrates beschlossen worden, der G.-V. vorzuschlagen, in einen gegenseitigen Aktien- austausch einzutreten. Der Beschluß wird natur gemäß nicht Gegenstand der G.-D. sein können, son dern soll Vorstand und Auffichtsrat überlassen bleiben. Um die Interessen der Minorität gebüh rend zu wahren, ist beabsichtigt, dieser von den neu zu bewilligenden Aktien auf je 4 alte eine neue plus Bezugsrecht auszugeben. Neu wurden in den Auf- sichtsrat gewählt Dr. Sprenger und Generaldirektor Stazelfeld von der A.-G. Weser. Die neuen Aktien sollen einem Konsortium zu einem noch zu verein barenden Kurse übergeben werden. O Adler L Oppeicheimer A.-S. in Berlin. Nach dem Bericht über 1922/23 betragen die Brutto einnahmen einschließlich aller Erträgnisse au« Betei ligungen (alles in Milliarden Mark) 30.9 (i. D. 0,09). Die Handlungsunkosten belaufen sich auf 20 (0,04). Zinsen und Bankspcsen auf 3,7 (0,02). An Abschrei- bungcn wurden 0,26 (OM) verbucht, so daß sich der Reingewinn auf 6,96 (0,03) stellt. Eine Dividende soll nicht verteilt werden. Der Absatz der Erzeug- nisse sei äußerst rege gewesen, so daß di« Umsatz mengen sich erhöhten. Dies sei besonder» darauf zu- rückzuführen, daß die Bezieh nngensumAu». lande in noch größerem Maße al» bisher ausge baut wurden. Auch hat die Uebernahm« von Lohn» aerbungen «ine weitere Zunahme erfahren. Im August 1923 wurde die Aktienmehrheit der A.-G. für Lederfabrtkation in München übernommen, welches Werk erneuert und ausgebaut wurde. Die für die Liquidation des Straßburger Unternehmen» gezahlte Entschädigung ist restlos zum Ausbau der Werke ver wendet worden. Die Bemühungen der Verwaltung, einen Ausgleich über die noch ausstehenden Ent» I V«I4 I 6i4«' Nelodnovr I S15, " ' VI« Krone 4 5775 NL So« OMa« 1299.00! lUroöe» 4o. jrieioe) 8slxteo Oilneivikl <sroll«> Uo. ,kleine) final««! k>«rr«Ied ttollerul lt»II«n klorves«» Os»t »Its (tsroSe) Erhöhte Zuteilung Berlin, 27. Dezember. Am Devisenmarkt hat die mehrtägige Unter brechung des Verkehrs sichtbare Spuren kaum hinter lassen. Der Markt bot heute dasselbe ruhige Bild, das man schon vor den Festtagen an ihm gewohnt war. Auch die markttechnische Entwicklung bewegt sich in der gleichen Richtung wie bereits in der gan zen letzten Zeit. Die Nachfrage nach ausländischen Zahlungsmitteln auch in den Hauptvaluten, die bei den amtlichen Maklern angemeldet war, hat im Der- gleich mit Sonnabend im großen und ganzen eher noch etwas nachgelassen. Auch die direkten Anforde- rungen bei der Reichsbank sind weiter zurück- gegangen. Ebenso vollziehen sich die Ablieferungen an die Reichsbank soweit in der gleichen befried gen- den Weise. In der Markbewegung im Auslande sind ebenfalls nennenswerte Veränderungen kaum zu beobachten. Die Kursfeststellung ergab im großen und ganzen dasselbe Bild wie am Sonnabend. Einige Werte zeigten entsprechend der internationalen Marktlage kleine Kursverschiebungen. Die Zuteilung konnie etwas erhöht werden. U. a. wurden auf Kabel New Pork 1214 gegen 10 Proz. am Sonnabend zugeteiit. Zn Kopenhagen wurde der Bedarf heute mit 50 (letzr- malig 30) Proz. befriedigt und auch auf Schweiz wurden 15 (am Sonnabend 10) Pro-, zugeteilt. Auf London entfielen 10, auf Holland 12 Proz.; im übrigen erfolgte eine voll« Zuteilung. Am Markt der Dollarschatzanweisungen und Gold- anleihe bewegte sich das Geschäft auch heute m ruhigen Bahnen, und die Umsätze hielten sich m mäßigen Grenzen. Der amtliche Kurs stellte sich sür beide Anleihen auf 4 2 Billionen bei voller Zutei lung. Beträge, allerdings nicht nennenswerten Um fanges, wurden heute wieder von der Reichsbank ausgenommen. Im weiteren Verlauf der amtlichen Notierungen lag in den Nebenvaluten, die nur verhältnismäßig sehr geringe Anforderungen zeigten, teilweise stärkeres Angebot vor, das jedoch am Markte verschiedentlich nicht einmal Aufnahme finden konnte. Auch am Notenmarkt sind die Ansprüche sehr stark zurück gegangen, während auf der anderen Seite nach wie vor Angebot vorliegt, so daß mit Ausnahme von Dollar- und Pfundnoten, die mit 6 bzw. 10 Proz. repartiert wurden, die sonstigen Anforderungen volle Berücksichtigung fanden. Oslslsslell-Vevisea vom 27. veremder vurckev »v 6«r kerUoer c-sia 4184500 41S9.M > 178.533 i 744.135 18 254.250 18 254,200 101.745 ! 208 478 1536,020 183,540 618,450 O«I<t W 1975HS0 47.481 393.015 0^)59850 29.426 7 224 448 1196 D H»He, 27. vsremkor. «»«» 2.1 , 13,25 3 6^75 20 Lorrtz SS, L«. I Srü»«r«hal 14, Gebrüder Böhler, A.»G. Einbringung der österreichische« Betriebe st» «eue österreichisch« Aktiengesellschaft. Line a. o. S.-V. am 29. d. M. soll über die lleberleitung von gesellschaftlichen Unternehmungen in eine selbständige Gesellschaftsform beschließen. Dwu» wird nunmehr bekannt, daß die Gebr. Döhler A.-G. ihre österreichischen Betriebe von de« Stammunternehmen abtrennen und unter Füh rung der Direktion der Disconto-Gesellschaft in Ber lin und der Oesterreichischen Dodenkreditanstalt in eine eigene österreichische Aktiengesellschaft umwan- dcln will. In die Verwaltung der neuen Gesellschaft wird aller Voraussicht nach auch Hugo Stinnes und Generaldirektor Vögeler eintreten. Der größte Teil des Besitzes — etwa vier Fünf tel — der Döhler-Werke liegt in Oesterreich. Der Besitz an Werksanlagen in Oesterreich umfaßt: eine Holzkohlenhochoftnanlage in Vordernberg (Steier mark) nebst einem Anteil an steierischen Erzbergen; die Betriebe der Gußstahlfabrik Kapfenberg (Steier mark^ das Walzwerk Bruckbacher-Hütte und die Werkzeuasabrik Bvhlerwerk — sogenannte Abbs- stahlwerk — bei Waidhosen an der Vbbs (Nieder- Oesterreich) und di« ehemalige Munitionsfabrik am Steinfelde nächst Felixdorf (Nieder-Ocsterreich), welche auf die Erzeugung von Werkzeugen, inS- besondere Drucklustwerkzeugen, eingestellt wurde. An Vergwerksanlagen besitzt die Gesellschaft in Oester reich den rmweit Kapfenberg gelegenen Braun- kohlenbergbau in Göriach. Sie ist ferner an der St. Egvdyer Eisen- und Stahlindustrie-Gesellschaft mit 50 Proz. an dem 4 Millionen österr. Kronen betragenden Kapital beteiligt. Alle diese Anlagen werden nach dem Verwaltung-Vorschlag in die neu- -ugründende Gesellschaft eingäwacht. Der deutschen Rumpfgesells ch^i f t ver bleiben demnach nur die Gußstabl-Fabrik Ratibor (Oberschlefien) und das Stahlwerk Düsseldorf. Eine besondere Rote erhält die Transaktion im Hinblick auf die Beteiligung der Dtsconto-Gesell- schäft im Verein mit dem Stinnes-Konzern, die erst seit Ende des Jahres 1920 an der Gesellschaft be teiligt firck». Bekanntlich erwarb die Disconto- Gefellschast im Einvernehmen mit Stinnes in den Herbstwochen 1920 von einem Berliner Börsenmaim, der in aller Stille 10 Millionen Mark Aktien des Unternehmens ausgekauft hatte, das Aktienpaket, das ihnen, da das Gesamtkapital nur 30 Millionen Mark betrug, «inen gehörigen Einfluß auf das Unter nehme« sicherte. Hugo Stinnes, der über einen maß gebenden Einfluß auf die Alpine Montanqesellschast verfügt, dürfte durch diese neue Transaktton eine wesentliche Verstärkung seiner österreichischen Inter- esse« erzielen. — Rene Reichsbankbedingunge». Dom 1. Ja- nuar 1924 an führt die Reichsbank die Aufträge und Buchungen in der Papiermarkberechnung nur noch in ,B i l l i o n e n*-Summen mit höchstens zwei Dezimalstellen nach dem hinter die Billionen zu setzende« Komma aus. In allen Aufträgen, Schecks usw. muß die in Ziffern geschriebene Summe folgen- dermaßen lauten: statt 13 720000 000 000 -ss nun mehr 13,72 Billionen ^t, statt 500 MO 000 000 000 -K nunmehr 500.— Bill. -4t, statt 500 000 MO 000 ^t nunmehr —.50 Billionen -4t. Es ist also bei den in Ziffern geschriebenen Summen hinter den beiden Dezimalstellen stets das Wort .Billionen" auszu- chreiben; alle weiteren Zistern — auch Nullen — ind fortzulassen. Bei Gutschriftzetteln, Zusammen- iellnnaen usw. genügt es, wenn das Wort .Bill ionen" über der Zisternspalt« steht. Die zwei De zimalstellen find in die ehemaligen Pfennigspalten einzusetzen. Die in Buchstaben wiederzugebenden Summen find wie bisher ohne jede Abkürzung aus- -uschreiben. Bei Ueberweisungen nach au»wärt» ist die neue Schreibweise schon vom 28. Dezember 1923 an anzuwenden. Di« Reichs bank muß sich Vorbehalten, Aufträge, die nicht in der angegebenen Form ausgeschrieben sind, zurückzu- wersen. 8uk»r«n 81« OslssLLlea-Xolea vom 27. veremder I o«!-, I Ki-I», I I 0»I4 I S-I«' 585000 6150cX> > L«. «.r» 9165 9635 I 151101 158901 Ur. U«rk 1400000 42 000 .7 »««II««»- 1 N --- 1667 «i»1s»4« 747.865 18 345.750 IS 345.750 102.255 209 522 162 i.ooa 184 460 621.550 /» M////«»«/»» M»»4k. «/«»»»» «»!>>»«>». S>», > »»«sd», »eis-b 4« 0^» °r,dlitr S,^Ü4,k.S»ii»!r. ü»«i>«rl> it»i, !l»tr i k ^.14« !»>»«> in öo. j»IU, Api 175, yankvirein Ariern 1.S, Cäsar K cordta Maschinen 2.S, Hall« Malz S, Sali MaaSseld Bergbau IS, Po,kla»d-Z«m«nr Laal« «ch, Ä. Bester Spedition 1.S, Zörbiger Arebitverein 1, Ezarwanger Glat -.2, «elreldelrodlt 0.07. Di« Halleschc Börse zeigte heute außerordentlich« Geschäfts stille. Größer« Umsatz« sanden nur in Gottfried Lindner, di« etwas anzogen, und in Wegelin L Hübner statt. In einer knappen Stund« waren sämtliche Geschäft« abgewickelt. Di« Kurf« hielten sich fast durchweg auf der Höhe des letzten Börsentages, da die Verkaussordsrs die vorlagen, zumeist in dieser Höhe limitiert we r. Für viele Papiere kam infolge der Interesselosigkeit kein Kur zustande. Braunkohlenwerte zeigten durch weg kleine Gewinne. An der Dresdner Börse fand heute zwar eine Zusammenkunft der Börsenvertretcr statt, auch Kurse wurden genannt, aber das Geschäft ruhte vollständig. Viel besprochen wurde noch die aus eine Denun ziation zurückzuführende Leipziger Aktion gegen die Staatsbank, die aber, wie von zuständiger Seite vc: « sichert wird, nur ergab, daß absolut nichts vorlieg», was das Vorgehen des Staatsanwaltes rechttertioen könnte. Alle beschuldigten Beamten sind aus der Untersuchung einwandfrei hervorgegangen. KeierkogSstiMmittlg für ltssett«». Nach wie vor stell! r Sfseklensr» versehr l» Zeichen «iver ao» rtprochene» kfcler!,..'- - ruhe, krber» lagen heute vormittag bei den Banken nur ii verschwindend gertngem Umfang« vor. B«I d«n wenigen Lrd-r» handelt e« sich gröbieHpils um SausaustrSge Maa kann 'är ar^rgen tm allgemeinen mit einer leicht besetz gten Ten dz rechnen, znmal da der dmark anhaltend flüssig ist. Men nannte heut« vormittag Sätze von etwa 1VH Pr»j und darunter. 27. voremdsr lv VI« »rtoltzt 41« Kollerung äer kl ektea nickt kv vro-«t«> «oäern p«r Ststok. ki»«r« kurv» rermtedev «tov l» <ter kloUernognetvtleit. O brag, 27. Vorsmdvr. 77.17.171 ir 0«!ä Uriel kovvo 0«1<t 415800 kri«' 424200 633000 M 9925 —w ^co LZ k» tovilr äweo 617600 10025 liovotnoUi- - 77. 12. 8940 71. «2 8090 27.1 92300 92900 titooddolw »öd»«!» 920 1106 VI«o di«» Varu L
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