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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 13.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231213
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-13
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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eemder r Hehler sest» bec, daß die tbnats nia)t in einzelnen hatten dabei j die ihnen en zu lassen, ahlen musste, singe». Ein cher Zeitn g" erer, Gustav che Dauern» einen der er» waltung des e auf, die in und lautete: ß die Bcr- r der „Ascher eingeschaltet bt, mich mit een. Lis:tte m girkuo in zruppe auf» n jedoch den verneint oten. us Diella gc- al im Alpe;-- seine Schafe c hatte eine l belegt, um rn Adler an- kam herunter c Grube auf- lt hatte und der Hirt den ind d^m ver- >f; scht'-filich >ck zu stcäen. ere Wunden mdelt es sich Königsadlers, lelbrelte von ! :r schek.lt sich n zu haben, lprei». Tas sing hat be- ähr nicht zu Bestimmun» irückgrhalten. Seit dem >as Land der c behaupten s m r n i st c » lben zu oer- von Augver» ldcfsentlichkeit aus dem nd 20 Eisen» und Schlaf, wurden die ttelt und aus cöszte Anzahl cekttonsbezirk eiligste Zahl ' der UnPsiutt- ;e kamen zi: Rückmcl- i )komotiv- r wegen vcr' iten auf den I gen, warten, > ch w i n d i,g - »er weil das . nicht zulicß, gab, 62 Züge «genaue- »c p äck v c r» geschriebenen einem ge» nten in den enden wegen i, 18 harren aden, und die Signal raren. T'e ungcn hat.e - :rial oder in -------------- ich bekenne? Und warum ich assyrisch end nur das einte er, es eberzeugung. ich gehalten, e. Za, ganz :r, die einem :n, nicht viel Pürter ihre Würden sie ihrem Hause is ihre Bett» mrmunismus chirn solcher Und konnten e Gesinnung uf'g beiseite : sein Bett er und be» öchstens noch monistische Darum fort n jeder Ge» schlank! Sie gwnsfrieden Yen Frieden e diese ver» uf denen sie einem jeden, Vie man bei tlichen Ber auch unsere respektieren kachtlogis in sein, dem blin- Droste ist lerschikt im »en, der mit ober infolge »rk jahr- ion beschloß, dem Dosiar» " Keine Telegramm» und Paketannahme »ach Oesterreich. Gegen der durch den Ausstand der Post» und T«Uchrapheuangestellten i» Oesterreich her- voraerusenen Betriebsunterbrechungen werden vor läufig Tel«gra»me nach Oe st «reich und Pakete nach Oesterreich und darüber hinaus von den Postanstalten zur Beförderung nicht angen-m» men. Vrieffendungen werden angenommen, doch ist ihre Weiterbeförderung zweifelhaft. Der Lron« al» Weissagung. Ueber die emuwnte Bedeutung der Träume haben die Untersuchungen des Diener Professors Freud wesentliches Licht ver breitet. Dos Phänomen der sogenannten Wahr träume liegt immer noch im Dunkeln. Es ist durch» aus glaubwürdig bezeugt, daß Traumerlebnisse in Erfüllung gegangen sind. So wird von dem Floren tiner Renaissancemaler Alphouso berichtet, daß er eines Nachts im Traume der Feier seines 100. Ge burtstages in seiner Vaterstadt beiwohnte.. Er milchte sich unter eine Abordnung, die sein mit einer Gedenktafel geschmücktes Geburtshaus betrat, um die Ausstellung der Werke des großen Künstler» zu be sichtigen. Besonders vor einem „Die Geburt der Venus" betitelten Bilde wuchs das allgemeine Ent zücken zur Begeisterung. Alphonso kannte das Bild nicht, und ein Herr erzählte ihm aus Befragen, der berühmte Künstler, der nun schon fast 70 Jahre tot sei, habe dieses Bild, zu dem ihm seine Geliebte Modell gestanden, als Dreißigjähriger gemalt. Als es vollendet gewesen, sei seine Geliebte an einem hitzigen Fieber plötzlich gestorben. In derselben Nacht sei im Hause des Malers Feuer ausgebrochen, und rr, der schmerzzerwühlt von der Leiche seiner Braut oben auf dem Heimwege sich befand, habe ge glaubt, daß auch dies Bild, die» einzige Ebenbild der Gestorbenen und chein Meisterwerk, vernichtet sei, und habe sich erdolcht. Doch auf wunderbare Weise lei das Bild gerettet worden. — Dieser Traum des Künstlers erfüllt sich dann tatsächlich getreu bis in alle Einzelheiten. Felix Langer hat das merkwürdige Vorkommnis in einer feinpsqchologtschen Novelle „D e Geburt der Venus" behandelt, die in Nr. 6 der Monatsschrift „Das Leben" veröffentlicht ist. Sachspenden für die „Leipziger Wtmerhalfe": Firma Fritz Werner L Co. 4 Dutzend Kinderröckchen, 3 Stück nnabcnhemdchen, 2 KinderNcidchcn; Firma Berndt, La; k Co. 2 Eimer, IScköpflöjlel; Verein Leipziger Kauf leute 2 Zentner Nudeln, 2 Zentner Graupen, i Zentner gelbe Erbsen, i Zentner grüne Erbsen, 1 Zentner Weizen mehl: Kaufhaus Gcbr. Josie Putzmaterial: Deutsckxvan- gelt cber Frauenbund 1 Röckchen, 3 Musen i Schürze. 1 »Nnderrleid; Friedrich Micher Zentner Erbsen: Post-Fachorgantsation 20 RtndSköpse: Firma Otto Nest- manu, Firma Ferd. Flinsch BürouKnstlten; Frau Stei ger Kerzen. AuS Holland 10 Pakete Nudeln. 2 Büchsen Maggiwiirfel, 2 Pakete Bcrbandwattc: Frau Dressier 20 GaSeinheilen: Lpmnersche Buchdruckerei. OScar Brand» sietter Anfertigung von Drucksachen; Edmund Obst Lie ferung von Papier für die Drucksachen. Kunstkalender Motette i» der Thomarkirche. Freitag, den 14. Dezember, abends 6 Uhr. Orgel: Z. v. Bach: Toccata und Fuge F-Dur, vorgetragen von Herrn Günther Ramin. Chor: G. Gabricli: „Jubilate Deo." I. Eccard: „Moria übcrs Gebirge geht." Kindel» w egen. Praetorius: „In natali." Sweelinck: „Ho- die." Sonntag ZH10 Uhr in der Thomaskirche: Gabrieli: „Jubilate." Vortrag von Pros. Dr. Driesch zum Besten der Stn- tcrbrlfr. Am 9. Januar 1N4 abend« 8 Uhr wir» Prof. Driesch im Kaufhaus einen Vortrag über: „China und die Chinesen' halten. Der ganze Ertrag auS den Ein trittskarten Wird der „Winterhilfe' überwiescn. Prof. Driesch wird auch eine Anzahl von Lichtbil dern vorführcn. die er und seine Gattin aus dem »Otten mitgebracht haben. volkShochfchule Letp»ta. Der S o t i fr i e d» Keller- Nachmittag linder Scnrnag. 1« Dezember. s Uhr nachmittag« tm Saal der Alten Börse, Naschmartt. statt. Einleitender Vortrag von Dr. C. Bergmann; Sprecher ist Gerhard Büntc. «arten für 20 Ps. sind noch an der Kasse zu haben. Ter rhvthmische Lehrgang von Dobrv- goiskl fällt weacn Verhinderung der Lehrerin am Don nerstag. dem 13. Dezember, aus Mitteilung der Städtischen Theater Intendanz Don nerstag den 13. Dezember, kommt im Neuen Theater statt „Der Rosenkavalier' „Der Prophet* zur Aus- iühruna. — Infolge des starken Andranges wir» tm Alten Theater Sonnabend, den IS., und Sonntag, den 15. Dezember, der Schwank „Mein Vetter Etzu- ard' gespielt. Beide Vorstellungen stnd außer Anrecht. Schauspielhaus. Heute Donnerstag findet di« letzt« Aufführung von Schillers „Turanbo^ statt. Deutsche Bühne. Dir Deutsche Mihm: S. « ver anstaltet Freitag, den 14. Dezember, abends 7 Uhr, tm Neuen Theater eine Ausführung der Serbischen Over .Rigoletto'. «arten in der Geschäftsstelle, Dittrtch- ring 7. (Del. 14 SM.) Erwin Sendvai wird den am 14. Dezember tm Zoo- logischen Garten (Festsaal) stattsuu»enden Erstaussiihrun- gen seiner Werke (Chor, und Otchestrrwerkes beiwonnen. Dresdner Sttricheuarrr«: »«ule g Uhr tni RatumrS- saale dritte, Kammermusikabeud. Leipziger Kino WeU-Tstemer. An der Spitze des Programms itedt Me Uraufführung «ine» amerikanische;» Werks: „Der BörsenkSnig von Wallstreet' Der Film ist rür die amerikanische Produ«n^u slofsUw wie lechui-ch warakterittilch. Stofflich well er :n den Mittelpunkt men jener Bürsenmagnalcn stellt, »sie !h.i nur dir Neue Welt hervorgebracht bat, und weil schließlich das Ende eine» nach amerikanischen Geschmack glücklichen Ausgang bringt. Dccknrisch. weil die Handlung äußerst klar und geschickt gegliedert ist uud die Höhepunkte stets in den Abschluß konzentriert stnd. so daß eine gesteigerte Spannung er zeugt wird. Reckn tnteressan, stnd vor allem die Aul- nahmen der Hausse- uud Baissestlmmunge» uud der ganze Hochbetrieb in den Räumen der Börse, well sic aua, sür unsere Lage und untere GcschäitSlage akluell sind. — Eine kompliziertere, ober durchaus glaubhafte und ko» feanente Handlung dring, der andere Film; „Die sün dige Vestalin' Tie ganze Aufführung wird ge tragen von dem faszinierendem Spiel von Grete Rein wald, die eine lieve-tollc Schauspielerin darstcll, und mit rassinierter Berechnung einen Mann nach dem andern an stck, zieht, vom Schauspieler oder alternden Dichter bis zum grünen Gvmnastasten. «NräMige Auf nahmen von tief verschneiten Wintcrlandschasten geben mit ihrer reinen Natur einen feinen Kontrast zu den Allüren einer schönen,, aber verdorbenen Frau. — Jni Beiprogramm läuft ferner noch: „Viola — di« R a m e n l h s e'. „The Kid", der Film, der sich ein Fahr »ana nnunter- brochen auf dem Tvielplan der grötz'en Litttzfviclhcuser der Welt grbaltrn dal, zeigt zum ersten Male M-istte Cbaplin nicht nur al« Darsteller, sondern auck» al« Re gisseur und Verfasser. Die Ansführunq-reck"« des Film« sür Deutschland wurden von, der U f a nnter großen finanziellen Ovfern erworben. Aus -em Vereinsleben Der Leipziger HauSfrauenvrrein bittet, die verkaufen und nicht abqeholten sowie auch die nicht verkauften Spielsachen und Bücher in der Geschäftsstelle Gewand- aätzcbcn S baldigst abzuholen. Geschäftszeit: MontaaS. Freitag« und Sonnabends 9—12 Mittwochs 3—<> Uhr. Im Januar beginnen neue Kurse im Glanzplätten, zu denen Anmeldungen jetzt erbeten werben. Leipziger Ortsgruppe der Deutschen MorgenUindtschea Gesellschaft. Freitag, 24. Dezember, abend 8 1'br ,m Auditorium 1t der Universität Vortrag von Geheimrat Prof. Dr. Z t m m « r »-Leipzig über das Thema: .Reich und Kultur der sethiter'. (Mit Licht bildern.) Etnlaßgebübr für Nichtmttglicder 20 S. Pf. (für Studierende bi« Hälfte). Die Deutsch« VObne teilt mit. daß di« Vorstellung im Alten Theater am 13. d. M. „Faust I. Teil' vereitS in« 147 Uhr beginnt. Der Erzgebirge Zweigvrrein Leipzig bält am Sonntag, dem IS. Dezember, im Zoologischen Garten seine Wcth- nacht-feter mit ansckNießendem Tanz ab. Unter dem Sei'gedankeu „Weihnacht in der Heimat' ^igen lebend» Bilder mit herbindendem Text, sowie Chor- und Solo gesängen die WelhnacbtSstttcn unseres Erzgebirges. Göfte stnd herzlich willkommen «arten zu 20 Pfg. im Bcr- kehrsverein, Naschmarkt. Leipziger Dramatische «esellschaft. 8 Ubr herein«, abend mit Tanz Goldene Säge. Dresdner Straße. All« Mitglieder erscheinen, wichtige Besprechung. Esperanto-GcseNschatt. 8 Uhr tm Auguste^Lchmidt Hau«, Dresdner Str. 7, Feier von Tamenhof« Gcbutt» tag. Rezitation: Herr Degen: La sorcifttna kanto (Da* Hexenlteb) von Witdenvruch. Sa»«»bergerscher Stenagr.-Brrrtn Leipzig Oft. 7 bi« g Uhr FortbildunqSunterricht in 1« Abteilung:« un er Leitung ftaatl. geprüfter Lehrer der Stenogr. Rcichh. Bücherei. — Anmeldungen zu AnfSngcrkursen schon jetzt erbeten. Auskunft Tckml« Dtefaniplatz. Leipziger Turnerschaft Süd-Oft (DT ). In der Haupt- Versammlung am 2S. Im« b. I. wurde die Auslosung aller Anteilschein« beschlossen. Die Auszahlung erfolgt nur bis »um 31. D-ezembcr d. I. Der Turnwart. . Geschäftliches Preiswert — s»Ud — «ünltch mutz der Grundgedanke jedes Schenkenden für da« bevorstehende Weihnachtüjcst sein. Man sinder dies bet der stadtbekannten, seit 1863 bestehenden Firma Georg Popp. Hauptgeschäft Pano. rama, Rotzplatz 5, sowie deren Zweiggeschäft Mädler-- passage. Hier ist wirklich ein reichhaltiges Lager in Kinderwagen und Puppesswagen vorhanden so daß auch allen Ansprüchen begegnet werden kann. Außerdem größt« Auswahl in Korbmöbels Kindermöbeln all« «Erbwaren Schlitte«, Rodeln usw Der gute Rns, der genannter Firma vorausgeht vürgt am besten für sach gemäße, reell« Bedienung bei zeitgemäßen, billigsten Preisen. Sin Besuch und Besichtigung der große« An»- stellungSräume ist auch ohne Kaufzwang empfehlenswert und gern gestattet. Ulrich-Brit», Markt 1«. Heule Donnerstag 1. Eltte- abenb für bt« Leipziger Winterhilfe. Abends 8 Uhr große« Konzen vom Leipziger Sinfonischen Orchester unter persönlicher Leitung de» Herrn Kapellmeister Kurt Radeckr und unter Mitwirkung de« Rezitator» Hellmuth Neubau-Hamburg. Sport lin^I lurnen Samson schlagt Reeve nach Gründen Der Dienstag-Boxabend im Berliner Sport» palasi wurde mit dem Kampf Drehlop,'—Funke be gonnen. Es war gleich ein vieivers-rechender Auftakt, der kleine starke Rheinländer, drr mir großem Ruf nach der Reichshauptstadt kam, mußte von dem tech- nisch vi'I besseren und mit einem guten Linken arbeitenden Funke nach acht Runden eine Punkt niederlage hinnehmen. Mir lenz war feinem Gegner, dem Engländer Jim Eonell, weit über legen. Nach vier Niederschlägen in der ersten Runde und weiteren in der zweiten warfen die Sekundanten des Engländers das Handtuch und gaben den nutz losen Kampf aus. Wiegert und Mannering kämpften zehn Runden unentschieden. Wiegert hatte sonst besser gefallen. Er zögerte zu lange mit seinen Angriffen, während Mannering durch viele« Clinchen den Kamp, sehr erschwerte. Zum Schlußkamps des Abends trazc > Reeve und Samson a». In den ersten Runden kftelt sich der Engländer ganz gut, Samsons häufigere Treffer verrieten aber bald ihre Wirkung. Reeve wurde in der letzten Hälfte des Kampfes schwerfällig und verlor vor allem seinen ge fährlichen Schlag. Samson wurde verdient Punkt sieger. Voxkämpfe in «U»sdeb»ra Vor einigen Tagen sand in Magbeburg ein gut de- letzter Kampfavcnd statt, der zwei interessanle Entschei dungen brachte Ter Erhalbs^vergcwichtSmclstcr Rudats Arndt beirar nach seiner Verletzung zum ersten Mak« wieder den Ring und schlug Kolahl-Hannover in der 3. Runde k. o„ nachdem er ihn bereit» in den vor angegangenen Runden mehrere Male zu Boden gebracht hatte Eine bedcu ende Formvcrbefferung legte der starke Berliner Kiausch an den Tag. der mit Antono witsch zehn Runden unentschieden ging. Merken mußte tu der siebenten Runde gegen den zur,ei, in glänzender Form befindlichen WeltergewichtSmeister Grimm auf geben. Rolauf schlug Petz in der fünften Runde k. v. Länverk««vf t» Skispringen Wie im vergangenen Jahre wird auch in diesem Winter der schweizerische Kurort Kloster» der Schau platz großer internationaler Skispringen lein, die von den besten Springern der Welt bestritte« werden. DK Konkurrenz, die aus der bertihmien Selfrangafchanze auS- getragcn wird, welche ,u diesem Zweck gründlich auS- gebesscrr wurde, gelangt in Form eine» Länderkampfe» zur Entscheidung. Neben den Vertretern der Schweiz sind solche aus Oesterreich. Deutschland, Schweden Norwegen. Ungarn. Tschechoslowakei und auch au« Ita lien zu erwarten Diese Wettbewerbe, di« tm letzten Winter den Deutschen recht gute Erfolge brachten, wer den dann von Klosters aus auch in Pontrestna, St. Mo ritz und TavoS wlöderholt. Die Europameisterschaft im Si»k»trstlLufe» für Herren wird jetzt vom Internationale» Schlittschuh klub Davos sür den IS. und 20. Januar auSgesch. le ben. Verteidiger des Titel» ist der Oesterreicher W. Böcks (Wcncr EiSl.»v.). Gloichzeltta damit gelangt «in tnter- natonaleö Schnellausen über 500. 1500. 5000 und 10 000 Meier zur Abhaltung. Sämttcve Wettbewerb« stnd Visen für die Amateure der Int. StSlaulvereinigung. Meldeschluß ist am 15. Januar beim Veranstalter. — Die Davoser Eisbahn, aus der die Kämpfe stattsinden sollen, hat eine Größe von 16 300 Quadratmeter. Li« abncsteckie Dcl'ncllaulbahn eine Länge von 400 Meter. Tie Kunstlaufmeistorschast dürfte von deutfcben Läufern di« bekannten Berliner Rittberger und Franke in Kon kurrenz sehen, di« sich bereits End« Dezember nach Davo« begeben um sich do« für di« zay4retck>en Prüfungen der neuen Saison vorzubcrettcn. Z»sam«enschl«tz i« La»«sp«rt Sine sehr erfreuliche Vereinigung ist dieser Tag« im Kanusport vollzogen worden. Neben dem deutsche« Sanuverband. der sich ülxr das Reich auSdehnt, bestand in Bavern bisher ein Deutscher galtbootsahrer-verdand neben dem Donaukreis d«S TK.V. verursacht durch dt« gemeinsame Zusammenarbeit anläßlich her vierjährige« Donausohrt hat sich nunmehr der Faltdootverband de« deutfcben Kanuverdand ««gegliedert. E« stehl zu hoffe«, daß dieser Zusammenschluß von den MrbandStagen beider Verbände sanktioniert wird. Internationaler Kanulongreß. Die erst« Zusammen kunft der schwedischen dänischen, österreichischen und deutjcheu Vertreter de» Kanusport» zur Gründung einer „Internationalen Repräsentton sür Kanusport' (ÄRK.), die verlegt werden mutzte, ist nunmehr auf den IS. und 20. Januar 1924 nach Kopenhagen anderaumt worden. Der Ve»tsche Sinheit».»adfportperb««p dem gerade in der letzten Zett von den Führern der Radsportbrwegnng sehr hiiuftg da» Wort geredet wurde, liegt noch immer «m Schatz« der Zukunft. Dem auf der DRU.»Haupw«rfammlu»a in Hannover beschlossenen .Probe-Zusammenschluß^ zwischen VDR-. TRU. und VDR. aus ein Jahr, noch welcher Zeit erst der wirt schaftliche Zusammenschluß erlolgeu sollt«, konnte drr Bund Deutscher Radsahr«r al» größter deutscher »ad- lporstwrband nicht »«stimmen. Auch im Verband Deut- >cher Radrennbahnen, der sim zum Wohle des gesamten deutsche« Radsportes der gevlanten großen Organisation dr« Bunde« uuterordncu wollte machten sich De strebungen gegen einen Zusammenschluß »«merkbar, doch dürste hier bald »tn Weg zur Verständigung gesunden werden. Anders liegt die Sache »et der DRU.. bei deren Unterverbändcn vorläufig uom das Vertrauen zur Lache fehlt. Da» ganz« Projekt schwebt also vorläufig noch in der Lull. Eine Kommission, der Vertreter der drei Radlportverbände angeboren, wird dem Gedanken des großen Einheit-Verbandes nacvgehen. Hoijcntlich ist man anläßlich der Ende Februar stattsindcnden großen Radjportiagungen in dieser vedeutcnden Frage einen Schritt werter gekommen, denn dieser eine Stritt fehlt nur noch, nm die vielen radsporttichen Verbände, di« wir in Dentschland haben, unter «tnen Hut zu bringen. Di« Radweltoreisterschasten 1926 sollen auf dem Februar Kongreß der Union Cyliste International« für Deutschland beantragt werden. Ter Bund Deutscher Radfahrer und der Ver band Deutfcher Radrennbahnen, die zu gleich«» Teilen Sitz und Stimm« in d«r ULI. haben. Haden diesen Be schluß aus der außerordentlichen Generalversammlung de» VDR. gefaßt. Die Weltmeisterschasren 1SS4 linde» in Paris statt. Für 1S25 ist Holland vorgimerkl. r«rf»otize« Ballenberg, der sich in Italien über Hürde» bestem« bewätzrt hat aeht setzt auf ein große« Rennen de« Prix h« Monte Carlo, für den er ein Engagement e» halten hat. * Der Pariser Steinach. Prof. Voronos. der veso». der« unter de« Pariser Damen eine groß« Clientel Var. wollte kürzlich lein« Kunst an ernem Vollblüter, eine« 24tährlgen belgischen Deckhengst, erproben. Bet der Opera tion wehrte sich aber dieser vei der «nmendung der Nar kose derart, daß er -ei den Bemühungen, seine Fcssek» zu zerreißen sich einen Beckenbruch und einen Aderriß zuzoa. Die 'Operation gelang dann .glänzend', nur war der Patient schon tot. Allerlei Der amerikanische T«nnt»vert>and hm für die Da« vt».Pokalspiele Einladungen an folgende 21 Staaten ergehen lassen; Australien. England Frankreich. Spanten. Japan. Irland, Dänemark. Kanada, Arg«n linien. Tschiechoslowakei. Schweiz. Rumänien, Belgierr. Hawaiinseln, SüdafrEa Holland, Pbtttppincn. Neu^Dee» land. Brtttsch-Jndirn. Portugal und Italien. Wi« i« vergangenen Jahre findet wieder eine Trennung t« zwei Zone« statt, und zwar eine europäische und eine ame rikanische Zone. * Au den iO1V«pisch«n TenuiSkämpsen ent sende« dt« Vereinigten Staat«« von Nordamo- rtka TUden, Johnson. Richard». N. Williams, dl« Damen Wll», Goß und Bancroft. Australien wird durch O'Hora Wood. Saderso«, Norman Brook» und Patter son. Südafrika durch WinSlow. Rehmond und Dood vertreten sein. G Der Schwei,er vtänderat hat die Streichung der Sub- venttpn von SS 000 Fr. für die Beteiligung der Sckbvetz an der 8. Olympiade »u Paris beschlossen. * Trotzd«« di« betd«n Schwtmmsportverbände von Oesterreich »nd Deutschland amtlich nicht miteinander Ver kehren. treten dir einzelnen Vereine in immer engere Be ziehungen. So stattet am kommenden Sonntag neben di« gesamt« MantVschaft deSRHenuS-Köln t» »t««. * Axrümtijch, Leichtathlet«« »ach Deutschland el»gelade» In Berliner Leichtat»leti»rctseu würde man «S gern sehen, wenn eia Teil der amerikanischen Olympia- «annschast «ach d«n großen Pariser Kämpjen t» Berit« startet. Die amerikanische Athleiikbebörd« scheint d«n diesbezüglichen Anfragen au« Deutschland woh^ wollend gegenüberzustehen. Ein postttveS Resultat iU jedoch bisher nicht zu erzielen gewesen, weil die Am«, rtkaiwr in erster Linie an den englischen Meisterschaften teil,«nehme« beabsichtigen, di« Disposition«« der Eng länder in br,ug an» ihr« Meisterschaft«« aber «och nicht kennen, «uf jede« Fall »st damit ,u rechnen daß Teil« »er verschiedenen Olympiamannschaften Sbnlich wie 1920 «ach Beendigung der Pariser Spiel« auch Gasttollen in Deutschland ««den werden. Die vorliegende Ausgabe umfaßt IO Sette» ver Spiegelkrieg Sn wahrer »ad heiterer Baxockroman 10j »vn Oeuvp k»ch»«e »«»»<««.) „Aad er will! Er hat wieder irgend ein phan tastisches Projekt im Kopf, mtt dem er Geld zu mache» hofft. Leute, die Geld machen, stehen za bei und heute viel Pher im Ansehen, als alte» Mut oder geistiger Verdienst. Bitte, lesen Sie den Brief ovfmerksarn von Anfang ÄS zu Ende, dann werde» Die klar erkennen, was er will imd was er von mir will?" Die GesaMin las nun langsam, halblaut den Brief des Ministers vor sich hin. Er war nicht sehr lang, verschmähte alle Floskeln »nd sagte:. „Ls ist höchste Zeit, daß wir in Frankreich eine eigene Spiegelindustrie bekommen. Mit den Einheimischen ist aber nichts anzusangen, wir müssen Glasarbeiter aus Venedig be komme«, die sich nieder lassen und auch für un- Gehilfen ausbilden. Eine Gesellschaft zur Aruktifizierung meines Gedankens werde ich bilden, sobald seine BerwiMichung in greif- bare MHe rüst. Ich bitte Sie also, Herr Gesandter, sich genau über bie Lage der venetianischen Glasarbeiter zu informieren, damit man weiß, unter welchen Bedingungen man sie für unsere Zwecke gewinnen Imuu Denn es Ihnen schon setzt gelänge etliche von ihnen znr Nobersiedelung noch Paris zo be wegen, wäre ich Ihnen zu besonderem Dank verpflichtet. Ich sehe Ihren baldige» and hoffentlich sehr angenehmen Nachricht» ent gegen. Utch bin wie ftet» Ihr Ihn« WpWGtts» Unv eo<e Mevavs PUW^agenoer . MMgMs raten, «ei» „Aaivohl, bekümmern Sie sich und inzwischen «erde ich an Liane von Oueroy schreiben uiü> von chr »» erfahren suchen, wer hinter diesem listigen Der Gesandte sagte- „Die finden Sie das?" „Ich finde es langweilig. Ich finde die end losen Handels- und Jndustriegeschlchten von Tolbert überhaupt langweilig!" „Ganz meine Ansicht. Aber wie finden Tie die Zmnutung, datz ich, der Gesandte, «ich um die Lage von Arbeitern bekümmern soll?! Ich bin doch kein Unterhändler und kein Marktausseher!" Die Gesandtin sann ein wenig nach. Vielleicht aus Intuition, vielleicht aus der weiblichen Schwäche, überall eine Liebesgeschichte zu wittern, bemerkte sie: „Ich wette, dahinter steckt noch etwas anderes, als bloß ein neues Geldgeschäft. Dahinter steckt eine Dome, eine große Dame, vielleicht sogar eine sehr große Dame —" „Aglae'" rief der Gesandte mahnend, der wußte, wie gern seine Krau Kabinett-- und Liebes geschichten miteinander verquickte. „Jawohl, mein Freund, und wenn Sie noch zehnmal in be schwörendem Ton meinen Namen rufen! In solchen Dingen sehen Frauen viel schärfer als chr Dipto maten! Warum, in aller Welt, sollten wir sonst plötzlich, aus heitrem Himmel in Pari» durchaus eine Spiegelindustrie hoben müssen, wenn nicht irgend eine sehr hohe Dome hinter Lolber-t stünde und ihn drängte?! Dir sind doch mm schon lange baL hier, baÜ> dort al- Botschafter gewesen, aber einen Auftrag wie diesen Haven wir noch nie denken Sie, daß die kleinste Jndistreiwu " Tie Gesandtin sah ihn mit einem hoheit-volle» Blick an. „Mein Freund, es wäre wohl die ersitz Indiskretion oder Ungeschicklichkeit, die mir aus unserer Laufbahn passiert wäre! Keine Sorg«' Nehmen Sie Informationen und -war so schnell und so gründlich wie möglich, indessen ich —' „Nein, liebe Ayla«, ich werd« weder schnell noch gründlich in dieser Sache vorgehen. Erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen, daß Ihre Jugend zwar sehr reizend, aber in diesem Fall allzu hitzig ist. Sie wissen doch, wie man gerade hier auf Schritt und Tritt bis in die geheimsten Gemächer und diq geheimsten Gedanken von Spähern und Angeber« dieser Republik umgeben ist! Sobald ich «ich durch die von Ihnen gewünschte Schnelligkeit und Gründlichkeit ausfallend mache, liege ich eine» nacht» mit einem Dolch -wischen den Rippen auf der Straße, wenn nicht gar in einem Kanal und Sie, teure Aglaä, sind dann Witwe?" Die Gesandtin weinte selbstverständlich bei diesem Schreckbild einige woh!er»oaene Tränen und beschwor ihren Gemahl, sein kostbares Leben nicht allzu freventlich in Dienst de» SSengS auf da- Spiel zv fetzen und so war ihm durch diesen kleinen, geschickten Schackyug gelungen, was er gewollt hatte, die Gesandtin drang ini Augenblick nicht weiter in iyn und so kehrte er ueubelebt durch die keine Szene wieder zu seinen Denkwürdig keiten zirrnck.... Während der folgenden Wochen sprach man « französischen Gesandtschaft-Palast noch öfter von dem Auftrag Tolbert s, oder vielmehr, die Ae- fanbtin sprach noch öfters davon, dann die Intereffeb^gkeit, die ihr Gemahl dieser nach Ihrer Ansicht sehr geheimnisvollen und vielleichft sehr folgenreichen Sache eittgeaentrug, reizte ihren Aerger, Mein das Schrecwild der W'irwenschaft sowie die wohlerzogenen Träne» für sie längst in den Hinteraründ getreten waren, vnd da fmmchl der Herr HondekrminNer wie die Krem Ge- MdtM ch bwvgend «mW«, h mutzte dL Geiandte sich wohl over uoci cnijchließen, endlich Informationen über die Spiegelarbetter nsbst älen Möglichkeiten, die der Herr Minister in- Ang« gefaßt halte, einzuziehen. Er tat es mit lew allergrößten Vorsicht und Gleichgültigkeit und konnte schließlich da- Resultat seiner Bemühungen in einem langen Schreibe» durch einen Gehen», kurier nach Frankreich schicken. An diesem Brief machte er zunächst mit erlesener Höflichkeit und feiner Rechthaberei den Herrn Minister auf einen hochwichtigen Irrtum auf- merksam: „Die Glasbläsereien, die Sie so lebhaft be schäftigen, liegen nämlich nicht, wie Sie anzw- nehmen scheinen, in Venedig, sondern auf Murona. einer keinen JnsÄ in der Lagune." Mit blühender Phcmtasie und weitschweifige» Sätzen schilderte er sodann die abgeschlossene Lag« dieser Insel und die Beschwerlichkeit der Fabrt z« L:, die besonders bei Wind einem schauerlichen Abenteuer gliche und schloß seinen Bericht mit den tatsächlichen Ergebnissen seiner Information. Dieser Bericht besagte, daß die Spiegelarbeiter von Murano eine« sehr guten Verdienst hätten, daß sie allesamt emgeborne venetianer seien, daß die Republik chnen bei Todesstrafe verbiete, das Land zu verlassen, daß, fall- sie sich diesem Gebote widersetzte«, ihre Familien al» Geiseln gefangen genommen würden und die Republik außerdem hinter dem Flüchtling einen Emissär herschkcke, der den Befehl hcche, ihn zu erdrosseln, wo immer er ihn pd»de. und er schloß den Bericht mit den Dorten, der ihm, dem Gesandten. Ruhe verschaffen und die Pläne des Minchters vernichten sollten: „»Sie sehen also. Herr Minister, daß es unmöglich ist, die Spiegelbläser von Murano zur Nekler sittilung noch Penis zu bewegen." , Da» Wwtt „iunnögltcht" war dreimal unter» tL«ts«tzuntz folgt.)
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