Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 12.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231212
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-12
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
LUttvotL, 6« 12. ve»Emd« »Mch V antenne). Lolch« Apparate, Zubehörteile, Antennen usw. liefert in jeder Ausführung die „Radio* D. m. b. H., Leipzig, Grasststraß« 13. Die genannte Firma erteilt jede gewünschte Auskunft »der den Rundfunkoerkehr, Anschluß usw. kostenlos. Sie übernimmt die Einrichtung und In standhaltung der gesamten Empfangsanlage. Außer dem wird in kurzer Zeit jedem Interessenten Ge legenheit geboten, in den Räumen der genannten Firma drahtlose Vorführungen anzuhören und sich von der Güte ihrer Apparate zu überzeugen. Einen recht guten Slvvarat non sehr angenehmen äußeren Formen kPultform) bringt die Fcrma B. FamRinaBock L Ieisberg, Grimmaische Straße 2/4, auf den Marti. Es handelt sich um einen Einlampen - Audion - Empfänger mit eingebauten Kondensatoren, der in Verbindung m't einem Zweifach. Niederfrcquenzvcrstärker arbeitet. Die Apparatur selbst entspricht vollkommen den von der RVT. gestellten Anforderungen. Eine überaus viel seitige Einstellungsmöglichke t gestattet die genaueste Abstimmung auf die zu erfassenden Wellen, ohne dabei — und das ist der Vorzug — eine besondere Technik vorauszusetzen. Unter Anwendung der bei- gegebenen Doppelkopffernhörer oder des Laut- sprechers hat man somit ein höchst vollkommenes Rado-Empfangsgerät, das sicher überall den ver dienten Anklang finden wird. ki Läio Lmpkantzsappsrate Zum Empfang der täglich veranstalteten Rund- funl-Konzertt und Sprechvorträg« sind von der Firma Behm L Eo., Berlin, zwei handliche, her vorragend durchgebildete Apparate entwickelt worden. Die Type 1 stellt einen Einlampen-Audion- Empfänger dar: er entspricht den Vorschriften der deutschen Postbrhörde, und ist infolgedessen für den Empfang freigegeben, Das Gehäuse des Empfängers bestellt aus schwarzgebeiztem und gewachstem Eikyen- Holz. Sämtliche Schaltungen sind auf der Vorder platte des Apparates montiert. Oben ist di« Schwingungsröhre angebracht, darunter der Regulier knopf, um die Lampe auf die richtige Helligkeit ein zustellen. Weiter unten sitzen zwei große Drehknöpfe, mit denen der Empfänger genau auf die gewünschte Wellenlänge eingestellt werden kann. Die ganze Be dienung des Apparate» besteht also darin, daß die beiden großen Drehknöpfe auf größte Empfmigslaut- stärke eingestellt werden. Als Zusatzapparat kommt ein kleinerer Apparat in Frage, ein Doppelniederfrequenzverstärker. Er ist ebenso gebaut wie der eigentliche Empfänger, und kann daher ohne weiteres mit diesem verbunden werden. Der Nicderfrequcnzverstärker enthält Trans formatoren und zwei Lampen, die je eine regulier- lxire Heizung besitzen. Ein Hebelschalter gestattet verstärkten und unvcrftärkten Empfang. Der Gewinn pn Lautstärke durch den Niederfrcquenzvcrstärker ist bedeutend. Die Transformatoren sind so dimen sioniert, daß selbst bei größtmöglicher Verstärkung keinerlei Deformation der Sprache eintritt. Mit der vorstehenden Apparatur können die Vor führungen Berlins, sowie bei günstigen Verhältnissen auch die Vorführungen Englands, Belgien», Skan- dinaiviens usw., auch die Signale der Schiffe auf hoher See in ganz Deutschland ohne Schwierigkeit gehört werden. Weine dl tteilunKen Isolieramterial für Radio-Apparate. Ein be sonders hochwertige« Isoliermaterial ist das „Hares"-Material, das in Platten und Rohren her gestellt wird und in der Radiotechnik infolge seiner vorzüglichen Beschaffenheit eine sehr große Bedeu- tung gewonnen hat. Infolge seines geringen spezi fischen Gewichtes (1,4) und seiner besseren Haltbar keit gegenüber Hartgummi findet es hauptsächlich Verwendung für Montageplatten in schwarz- glänzender Ausführung zur Aufnahme der verschie denen Schnltapparate und Lampen in Rohrform für Variometer. Weiterhin sind für die Radiotelephonie und -tele- Graphie empfehlenswert die Preßmaterialien -Heliosit )) und 0*, aus denen die verschiedenartig, sten Massenartikel in schwarzglänzenüer Ausführung (mit und ohne eingepreßte Metallteile). Zur Verbreitung der Radlobewegnug. In Mexiko ist die Einführung eines Unterhaltung»- rundfunke« noch im Gange, während in Brasi lien der Rundfunkverkehr bereits in erster Blüte steht. Die Aufnahmefähigkeit für Empfangsgeräte ist sehr stark, und es bestehen für den Radioapparate- export nach Brasilien ausgezeichnete Aussichten. Berantwortlia Mr die TeamNckc Welt: Ina. W. Ritter. Leipzig. 3n-uftrie-Se-arf, Feld- Md Zudustrlebahumattrlal Schienen. Deichen. Dreblchetven. Mulden- ttppwagen A.-G. Darmstadt Wagaoukadrtt — Wei<ch«nba«a»ftalt «--..«mb,.-.», Leipzig. ärlemlttel-LStmittel- Schweiß mittel MniM» Verlch 80 26. w-ldemarftr. «4 SS /Elektromotoren, LL L maloaraphen and Meßinstrumente «lertrteit»tit-«,sellfcha»t„Lirtu»-mb.H.Letpzt, öhren,Eisen,Bleche, Träger Heine. Ang. Schulte Eisenhandlung A.G. "«KN- L-ip-Ia -MMS- Bittertelder Straß« 14. Senf »st»««, Holzriemenscheiden, Arettrieme» »««ptta. Disters«. 4S. — Sei. 270»*« V ^NtteleleTltscker Nörsenlcuricr Di« mit ver»aft«sen KrtUichl, blotttkLN nuck Larue »lock Ortgioalvdeitchu rmck «türken nur mit verklar yueUenLllgad« nscngsearucftt merckaa Oie Kohlenpreise jetzt und vor -em Kriege Bo» vr. «»In» O Die Kritik der Kohlenpreis« will aus der öffentlichen Diskussion nicht verschwinden. Immer wieder wird daraus htngewiesen, das; di« Kohlenpreise, die bekanntlich nunmehr ebenfalls tu Goldmark festgesetzt »oerden, höher als vor dem Kriege find, während umgekehrt die Löhne und Ge hälter nicht mit der allgemeinen Preissteigerung Schritt gehalten haben. Die Werke müßten also not wendigerweise Gewinne -u verzeichnen haben, di« diejenigen der Vorkriegszeit beträchtlich übersteigen. Gewinne, die eine Industrie erzielt, werden ver- ständigerweise in erster Linie zur Erweiterung und Verstärkung der Produktionsanlaaen verwendet wer den. Schon äußerlich also ist die Gewtnnerzielung zu erkennen. Von Neubauten ist jedoch wenig zu sehen. Daß die Aktionäre seit Jahren so gut wi« kein« Dividenden erhalten haben, ist bekannt. Wo aber bleibt dann das Geld? Zunächst ist zu bemerken, daß in dem Preis von 14,13 je Tonne mitteldeutscher Briketts trotz Weg- falls der Kohlensteuer immer noch Beträge stecken, di« nicht den Werken zugute kommen, also von vorn herein abzusehen sind. " Ls sind dies einmal di« Umsatzsteuer, sodann der Betrag für den Bau von Bergarbeiterwohnungen und schließ- lich die Kosten für di« Verteilung der Kohlen. In Wirklichkeit stießen hiernach den Werken weniger als 13 für 1 Tonne Briketts zu. Der normale Dor- kriegsprets der Brikett- betrug 9—10 .4t je Tonne. Die Preissteigerung beträgt also nur wenig mehr als 30 Proz., doch ist auch diese Preissteigerung den Werken bis vor wenigen Tagen nicht Angestossen, da sie die Zahlungen bis in die neueste Zeit hinein in Papiergeld erhielten. Nach den bestehenden Zahlungsbedingungen wurde dem Käufer seine Zahlung in Papiermark nach dem Kurs des Taoes gutgeschrieben, über den der Verkäufer, in diesem Falle das Syndikat, darüber verfügen konnte. Nun verging wieder einig« Zeit, bis die Werke in den Besitz der Gelder gelangten, während der Dollar wöchentlich zweimal Sprünge von 50—70 Proz. machte. Andere Industrien hatten diesen Ent- wertungssaktor in ihren Goldpreisen ein- gerechn«t, und waren zu einer Verdoppelung oder Verdreifachung der Friedenspreise geschritten. Dem Bergbau, der der Zwangswirtschaft unterliegt, hat man die- verweigert. Ihm war nur «in« ge ringe Preiserhöhung gegenüber der Vorkriegszeit zugestanden worden, die vollständig durch die Geld entwertung aufgezehrt wurde. Demnach erhielt biS vor kurzem im großen und ganzen der Kohlenberg bau die DorkriegSpreise, während er umgekehrt auf das Doppelte und Dreifache erhöhte Mater'alt ost en zu tragen hatte. Die ebenfalls durch die Geldent wertung bedauerlicherweise zu niedrigen Berg- arbeiterlöhne gaben hier keinen Ausgleich, besonder wett die dazu erforderlichen großen Mengen Papier geld mehrer« Tage gesammelt werden mußten und sich während dieser Zelt auch wieder entwertete,«. Außerdem muß immer wieder darauf htngewiesen werden, daß infolge des Rückgänge- der Arbeits leistung heute in jeder geförderten Kohlentonne trotz der niedrigen Löhne ein größerer Lohnantest steckt als vor dem Kriege. Als besonder- krasse- Beispiel sei angeführt, daß die Werksbesitzer zu einer Zeit, als nach den Zahlungsbedingungen der Umrech nungskurs vier Tags lang in Geltung blieb, obwohl während dieser Zeit eine beträchtliche Markentwer tung etngetreten war, anstatt eines Brikettpreise- von 14,13 noch nicht einmal 3 .4t erhielten. Diese Tatsachen, zusammen mit den völl'q unzureichenden Kohlenpreisen nach dem Kriege, haben es dahin ge bracht, daß der deutsche Kohlenbergbau heute finanziell vollständig erschöpft ist. Ls ist schließlich so weit gekommen, daß sich die Werke n'cht einmal den laufenden Materialbedarf für den Betrieb eindecken, geschweige denn Produktions verbesserungen vornehmen konnten. In allerneuester Zeit ist infolge der Mark- befest'gung hierin ein Wandel eingetreten. Auch der Kohlenbergbau zieht daraus e'nen Vorteil und hat nun nicht mehr mit den empfindlichen Verlusten zu rechnen, die jobrelana an seiner Substanz gezehrt hoben. D'sses Von-der-Substanz-lrben aber muß man berücksichtigen, wenn man den gegenwärtigen Kohlenpreisen gerecht werden will. Steuer-Notverordnung vom r. Dezember Rhe'.tt-Rvhr-Wgab«. Der am 5. Januar fällige dritte Teilbetrag ist bereits am 18 Dezember zu entrichten. Die Zahlung beträgt bei: 1. Einkommensteuerpflichtigen, di« er höhte Vorauszahlungen nach den Gesehen vom S. Juli 1923 zu entrichten hatten, 2. Einkommen- ! steuerpflichtigen, bei denen sich da- Einkommen des Kalenderjahres 1922 hauptsächlich au- Erträgen aus deutsche Währung lautender festverzinslicher Wert« und ans Beträgen der im ß 9 Nr. 1 bis 3, tz 11 des Einkommensteuergesetze- bezeichneten Art zusammen gesetzt oder hauptsächlich au- einer von diesen Ein- kommensarten bestanden hat und deren gesamte- steuerbares Einkommen im Kalenderjahre 1922 d«n Bettag von einer Million Mark überstiegen hat, 0^0 Goldmark für jede vollen 1000 der Iahressteuerschuld. So,seit der Feststellung de- Einkommen- ein Wirtschaft-- (Geschäfts-) Abschluß vor dem 1. Juli 1922 zugrunde liegt, ist di« Zahlung zu vervier fachen, beträgt mithin zwei Goldmark für jede vollen 1000 der Iahressteuerschuld. Di« Zahlung der Lrwerb-qesellschasten beträgt b«i den Gesellschaften, di« ihr Geschäftsjahr 1921/22 oder 1922 in d«r Z«it vom 1. Oktober 1922 bi- zum 31. Dezember 1922 abgeschlossen baden, 0^5 Goldmark für jede vollen 1000 der Körper- schaftSste««rschuld für da« Geschäft»,«-« 1821/22 oder 1822, bei d«n Gesellschaft««, di« ihr Seschästsiahr 1921/22 vor dem 1. Oktober 1922 abaeschloss«, tz««n, a) btt «dschlllff» vor dem 1. «Peis l-Zr » Gold»««, d) bei AbschlÜss« in der Zeit vom 1. April 1922 bis zum 30. Septemb« 1922 IHV Goldmark für jede volle» 1000 der Körperschaftssteuerschuld für da- Geschäftsjahr 1921/22. Umsatzsteuer Die Vorauszahlungen für Dezember 1923 und Januar 1924 find wie folgt in Goldmark zu be rechnen: Werden die Bücberauswertbe ständiger Grundlage geführt, so sind die Voraus zahlungen unmittelbar auf Goldmark zu stellen. Der Ncichsminister der Finanzen erläßt nähere Bestim- mungen, wie die der Buchführung zugrunde liegen- den Rechnnnascinbeiten in Goldmart umzurcchnen sind. Werden die Bücher nicht aus wert- beständiger Grundlage geführt, so sind die Vorauszahlungen nach dem Durchschnitt de- Dollarkurses im Vorauszahlungsabschnitt aus Goldmark umzurechnen; umfaßt der Vorauszahlungs abschnitt mehrere Monate, so ist das Mittel der Monatsdurchschnittskurse der Umrechnung zugrunde zu legen. Der Finanzminister kann anordnen, daß der Äorauszahlungsabschnitt in Unterabschnitte von je einer oder zwei Wochen -erlegt und für jeden Unterabschnitt ein besonderer Umrechnungssah der Vorauszahlung zugrunde gelegt werden darf. O Magdeburger Feuerverfichcrungsgcsellfch ist. In der a. o. G.-V. wurde beschlossen, das Grund kapital von SO auf 60 Millionen Mark durch Aus- gäbe von 2000 Vorzugsaktien mit löfachem Stimm recht und weiteren 8000 Stammaktien im Renn- betrage von je 1000 «4t mit 25 Proz. Einzahlung zu erhöhen. Weiter wurde dem Vorstande die Er mächtigung zum Abschluß eines Interessen» gemeinschaftsvertragesmit der Magde burger Hagelversicherung« - Gesell schaft erteilt. Die 8000 neu auszugebenden Stamm- aktien wird die Fcuerversicherunqs-Gesellschaft den Aktionären der Magdeburger Hagelversicherungs- Gesellschaft zum Umtausch in der Weise anbieten, daß für je eine Aktie dieser Gesellschaft eine neue Aktie der Magdeburger Feuerversicherungs-Gesell schaft gewährt wird. In der a. o. G.-V. der Magdeburger Hagelversicherungs-Gesellschaft wurde die Ermächtigung zum Abschluß des vorerwähnten Interessengemeinschaftsvertrages mit der Mägde- burger Feuerversicherungs-Gesellschaft erteilt und be schlossen, den Aktionären zu empfehlen, von dem vorstehenden Aktienumtauschangebot der Magde burger Feuerversicherungs-Gesellschaft Gebrauch zu machen. Ei»« neue Devisenbank 1» Hall« a. D. Die Landcredit-Bank Sachsen-Anhalt A.-G. in Halle a. S. ist als Devisenbank zugelassen worden. — Finanzierung großer Stahllieferungen für deutsche Werften. Verschiedenen Hamburger bzw. Bremer Reedereien und Werften ist seitens der Otto-Wolff-Gruppe ein Angebot auf so fortige Lieferung von 25 000 Tonnen Schiffsstahl unter der Bedingung sofortiger Barzahlung gemacht worden. Da anderseits entsprechende Angebote unter günstigeren Zahlungsbedingungen auch von engl'scben Firmen vorlagen, finden augenblicklich unter Teil nahme Berliner amtlicher Stellen Verhandlungen statt, um durch Gewährung eines Kredite- — eventuell in Rentenmark — diese Liderungen der inländischen Industrie zu sichern. d«m vorn«r Krhlesrepier. B u brn Braunkohl«» ->«rk«n het Voraaer Revier« «tnsä,U«b!ich her In Sachstn- ill.rnbnr- -«legen«« Wirk« Kratz I unü Hcdzozln Sheth« b war- d«n zu« Absatz d«r Sr^ugntss» ange ordert SSIZ ftg Iv-I-Wagen, gestellt SV2S,8S ho., demnach 3Ü6,2K d». — S,4L Proz mehr ge. stell.. — Der Versand In dieser Noch« wie» sagende Zahl«, aus: Rohkohlen ro lw.lO Tonn««, Briketts sa 970.K0 Lonne» und Nabprebstetn« —. O Iutereflengcmeivfchaft. Di« Motoren fabrik Deutz A.-G. ist mit der Schiff», werft und Maschinenfabrik (Janssen Sd Schmilinski A.-G.), Hamburg, durch eine In- teresscngemeinschaft in engere Beziehung getreten, um die Motorisierung von Schiffen aller Art in ae- meinsamer Arbeit zu fördern. In der nächst » Hauptversammlung beider Gesellschaften soll d?r Austausch von Aufsschtsratsmitgliedern erfolgen. Eise»werk« Gaggeoau A.-G. Di« o. G.-D. ermäch tigte den Aussichtsrat, das Aktienkapital evtl, biv um SO Millionen Mark zu erhöhen. Ausgabe bedingungen und Zeit bleiben dem Aussichtsrat über lassen. Die Gesellschaft ist mit Aufträgen gut ver sehen, und die Abrufe sind in letzter Zeit wieder leb- yafter geworden. S Iaeger-Rothe — Berlin-Burger Eisenwerke. In der Ausfichtsratssihuna der Vereinigten Jaeger, Rothe und Siemens-Werks A.-G. wurde beschlossen, einer aus den 8. Januar 1924 etnzuberufenden a. ch. G.-V. eine Fusion mit der Berlin-Burger Eisen- werk-A.-G. vorzuschlagen. Die Fusion soll auf der Basis erfolgen, daß gegen je nom. 4000 Vereinigt« Jaeger, Rothe und Stemens-Werke-Stammaktren nom, 1000 Berlin-Burger Eisenwerk-Stammaktien gewährt wird und ebenso je rwm. 1000 Berlin- Burger Lisernverk-Stammakrien gegen je nom. 8000 Mittk Jaeger-Rotbe-Vorzug-aktien. Di« Berlin- Bürger Eisenwerk-A.-G. wttd das Unternehmen in einer ihr geeignet erscheinenden Form «eitersühren. Bekanntlich verfügt di« Berlin-Burger Eisenwerk- A.-G. bereits über di« Majorität beider Aktien gattungen der Vereinigt«« Jaeger, Rothe und Siemens-Werke A.-G. okvnwttv« von äna ig d«t Sss Kilometer O Elektrizität»-«.^-. vor«. Hermann Pöge ft» Ehe»» in. In 1922/28 stt« der Fabrikation»- gewinn auf (alle» in Millionen Mark) 7076 (70). Un- kosten «forderten 6228 (VS), Abschreibungen 340 (Ich). Au» V11 (11) Reingewinn sollen 308 (20) Proz. Divi- dend« verteilt werden. Di« Bilanz verzeichnet 11V43 (8V) Bankguthaben und Debitoren, 9118 (117) Be stand« und 5571 (182) Kreditoren. Nach dem Ge schäftsbericht habe» sich di« neuen GesLäftazw«ig« weit« günstig entwickelt. Di« Bahnabtettung hat ein« Auftrag aus ettktrische Ausrüstung schwerer Güter- und " 2000 Vf«de! Angebot am Dl vifen markt O Berkin, 11. Dezember. S«tt sehr langer Zett zum ersten Mal« wieder machte sich heute am Devisenmarkt zur amtliche« Notiz Angebot bemerkbar, das sich aus de» größte» Teil der Valuten erstreckte und in einigen ein verhältnismäßig recht bedeuttndcs Ausmaß er reichte. Anderseits war naturgemäß ein weiterer Rückgang des Orderbestandes zu verzeichnen, d«r teilweise bt- zu 20 Pro-, betrug. Soweit sich übersehen läßt, sind bei einigen Banken die heute vormittag bereits aus dem Westen gegeben«« .Kauforders zum Teil gestrichen bzw. in Verkaufsorders umgc wandelt worden. Diese Erscheinung erklärt sich daraus, daß die au- dem Rheinland« genannten Frcircrkhrskurft teilweise sogar noch unter den Berliner amtlichen Notierungen liegen. Auch im Ausland« ist eher eine weitere Be festigung der Mark zu beobachten. Aus Amsterdam liegt ein Kurs von etwa 63,5—64^5 pro B llion vor, der etwa «incr Parität von 4,15 für den Dollar und etwa^ über 18 Billionen für London entspricht. Di» in weiten Kreisen erwartete stärkere Zuteilung bei der Repartierung durch di« Reichsbank erfolgte heute auch, wenn auch nicht in dem Ausmaße, wie man zum Teil angenom men hatte. Im einzelnen wurden aus London, Hol land, Kabel New Aork und Paris 4 Proz. zu geteilt, aus Italien 5, Stockholm und Schweiz 10, Kopen hagen, Ehristiania und Belgien 15, aus Spanien 50 Proz. Zum Teil wurde die erheblich größere Zuteilung in einigen Valuten naturgemäß durch da nn den Markt gelangende Material ermöglicht. Im weiteren Verlause der Repartierungen wurden aus Wien und Lissabon 10 Proz., Prag 15, Rio 50, Buenos Aires 10 Proz. -«geteilt. Voll berücksichtigt werden konnten Belgrad, Helsingsors. Japan un ferner Sofia und Budapest. In den beiden letzteren war da- Angebot noch immerhin so stark, da^ in folgedessen der Kurs eine Herabsetzung erfuhr. Am Markte der Tollarschatzan Weisun gen und der Goldanleihe machte sich heut« stärkere- Angebot geltend, so daß in beiden «in« volle Zuteilung erfolgen konnte. Jedoch war zu berücksichtigen, daß die Nachfrage in Goldaulcihe nur sehr gering war, so daß die Reichsbank, wenn auch allgemein der Verkehr an diesem Marftaebiet« sich wesentlich verengt hat, doch verhältn'smäüig er hebliche Beträge auinebmen mußte. Nicht 'n dem gleichen Maße gilt dies in bezug aus die Dollar schatzanweisungen, wennschon auch HKr das an den Markt kommende Material nicht vollkommen von diesem wieder ausgcsogen wurde. Der Kurs stellt» bch sowobl wr d'e Dollarschatzgnweisimoen als auch für die Goldanleihe wiederum auf 4,2 Billionerr. srllsch»'! schlittet für da» Jahr INS -ine Abschlags- »«vld«»de von L5 Pesetas Wold an«. D- Umr-chn-n« b-r Goldixsrla» sol! «rsolgcn aas wrun-d H«S Zuschlaqsatze» für Zollgebühren, welche bar spanisch« s-inanzministcr um mit Verordnung vom ÜS. November 102.1 helanittgegeben Hot. Dieser Zuschla Slay bclLust sich ans 45,Zg P-roz., Io bo* sich di« «.ssektiv« Ab'chlaaS'.'oihrnd« auf PrseiaS span scher DLHrung stellt. ttz Rheinisch-Westfälisch« «aikwetke in Dorna». In 1922 23 stieg der Fabrikationsgewinn (alles m Millionen Mark) von 35,8 auf 6404,3. 2014 (i. D. 14,7) Reingewinn werden vorgetragen (i. D. 30 Proz. Dividende). Trotz des günstigen Verlaufs im ersten Geschäftsjahr ist der gesamte Kallversand gegenüber dem Vorjahre um 10 Pro-, -urückgegan- gen. Die Vollendung der geplanten Bauten und die Betriebnahme der gesamten Anlagen muß bis auf weiteres verschoben werden. In der Bilanz stehen u. a.: Waren 119,7 (1 4), Materialien 9l6,2 (11L), Debitoren 6779,7 (38), Bankguthaben ein schließlich Scbatzanweisungen 7319H (11F), Kredi toren 7082,4 ( 30 2). stz Baumwollspinnerei Mittweida. Die Gesell- schäft beruft ihre o. G.-V. für den 29. Dezember nach Mittweida ein. Mit Rücksicht auf die jetz gen wirt schaftlichen Verhältnisse soll von der Derteiluna > einer Dividende für das am 3V. Juni d. I. ! beendete Geschäftsjahr abgesehen und der erz eltt , Reingewinn von 227/1 Millionen Mark auf neu« Rechnung vorgetragcn werden. S ch Däschesadrik Gebrüder Simou A.-G. iH Aue i. E. Die Verwaltung hatte der a. o. G.-D. vorgeschlagen, das Grundkapital um 6 auf 9F Mil lionen Mark durch Ausgabe von 5700 neuen Stamm» und 300 neuen Vorzugsaktien mit 2vfachem Stimm- recht zu erhöhen. Den Aktionären sollten die neue» Aktien im Verhältnis von 1:1 zu 100 Milliarde» Prozent angeboten werden. Dieser Antrag wurde von der Z-L-Stimmen-Mchrheit der ver tretenen Aktionäre abgelehnt. Die in Anleh nung an Punkt 1 — Kapitalserhöhung — beantrag» ten Satzungsänderungen wurden zurückgezogen, Die weiteren Satzungsänderungen wurden g» nehmigt. — Vereinigte Ultramarinfabriken A.-G. vorig, Leverkus, Feltner L Konsorten in Köln. Nach Abschreibungen von 2,7 (0,15) Millionen Mark be trägt d«r Reingewinn für 1922/23 798 (6Z) Mil lionen Mark 700 Millionen Mark sollen für spä tere WiederinbettiÄmahme der Werke -urückgestell^ d«r Rest vorgettagen werden (i. V. 38 Proz.). D«r Ruhreinbruch brachte di« Werke im besetzten Gebiet zmn Erliegen. Neuerding- haben auch einige Wer-» u» unbesetzten Gebiet die Arbeit strecken müssen, G Dt« Gerre-Hetmer Gla-Hüttenwerk« beavssG- ttgen die Errichtung einer eigenen Fabrik in Hol land, v»«lch« die Erzeugrma von Flaschen nach d«g System Ow« in großem Maß« vornehmen soll. «ftM , Di« Ilch d«r» »«» D»»« »rv- G H «»»«. I« UM« «rza» »ch s«u«s In M lli»--» M<k0 -t« V«tti«-eoe>»tün von ro 114 E. WZ). »«« cl»<» »o» >S L»r <l») bek«»Mtch » <!«y Dwtt-ich« ,«» «In« »ip«rr>!,!S-«h< »m, » GotHmatt „»»Ul wir»«» D-r Nückla^ N m-rd-n « MilNaw« Mark MS «kittUch« Vil«,»- st-» «ch-tz»--»: »all« »tt st>F>, S«tthab«^ »«,1 veletll»,»«» GM. v-rr«« M 160), sttstz- O», wfttzNch« Male* «r»« »-» 6 M» »«fchät«4»«rtch» t-8» w ». «., Dos
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)